Die Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) hat aus Anlass des Feiertages am Mittwoch vor den so genannten Heiligen Drei Königen gewarnt, die auch als „Weise aus dem Morgenland“ bekannt sind. Diese Sterndeuter würden von Haus zu Haus ziehen und laut singend oder gar rappend eine verquere Botschaft ins Abendland bringen – dass sie einem Stern nach Bethlehem gefolgt seien, um den neugeborenen König der Juden zu finden und ihm zu huldigen.
„Hier ist das Abendland“, sagte ein Pegida-Sprecher. „Wir haben hier schon genug Flüchtlinge aus dem Morgenland. Eine weitere Unterwanderung des Christentums mit abenteuerlichen Phantasiegeschichten – gleich, ob kindlicher Phantasie entsprungen oder nicht – können wir nicht hinnehmen.“
Die Pegida empfiehlt Hauseigentümern, eine Sternattrappe im Garten aufzuhängen, um die Weisen aus dem Morgenland in die Irre zu leiten, alle Rollläden den ganzen Tag unten zu lassen und aus Zeichen der Solidarität mit dem Christentum bis Donnerstag auf jegliche Außenbeleuchtung zu verzichten.