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Kita-Streik: Eltern nehmen Kinder zur Arbeit mit – etliche Kinder traumatisiert

Herz-OP
Nichts für schwache Nerven: Herz-OP. Foto: Ion Chibzii / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Der Kita-Streik in Deutschland wurde heute ausgeweitet. Vielen Müttern und Vätern blieb nichts anderes übrig, als die Kleinen zur Arbeit mitzunehmen. Während sich die Arbeitgeber großzügig zeigten, bekam dies nicht allen Kindern gut.

Dr. R. Meier etwa arbeitet als Chirurg in einem großen Münchner Klinikum. Da die klinikeigene Kita bestreikt wird und man den Balg nicht im Nebenraum unbeaufsichtigt lassen kann, musste der kleine Hennig (5) im OP-Saal zwischengeparkt werden. Am Anfang fand Henning alles noch ganz spannend, obwohl er nur wenig im Raum anfassen durfte. Die Kunst seines Vaters fand er dann aber nicht mehr sehr lustig, zumal es sich um blutintensive Herz-OPs handelte. Der Kleine ist erst einmal traumatisiert.

Nicht viel besser dran sind Kinder von Kloakentauchern und Leichenpräparatoren. Die glücklichsten Kinder sind sicherlich diejenigen, deren Mutter oder Vater im Spielwaren-Einzelhandel arbeitet. Man darf aber das andere Extrem nicht vergessen: Kinder von Soldaten (Kampfeinsätze) trifft der Kita-Streik wohl am heftigsten.

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