Erst fliegt die beliebteste Partei der Deutschen, die schwarz-gelbe FDP, aus dem Bundestag, dann bekommt die bislang makellose Stiftung Warentest einen schlimmen Kratzer ab (keinblatt.de berichtete ausdrücklich nicht), nun hat es den wahrhaft göttlichen, schwarz-gelben ADAC erwischt.
Ramstetter beteuert, dass dies ja nur Kosmetik gewesen sei, am Ergebnis (Prozentwert) würde sich nichts ändern. Ob jetzt 70 Leute mit Ja und 30 mit Nein stimmten oder 700 mit Ja und 300 mit Nein, in beiden Fällen würde 70 % für Ja rauskommen. Dennoch ist das Vertrauen dahin, zumal es heißt „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“. Entsprechend wird angenommen, dass noch weitere Abstimmungen manipuliert wurden.
Damit sich die alte CSU-Weisheit „Wer betrügt, der fliegt“ nicht bewahrheitet, nahm Ramstetter mehr oder weniger freiwillig seinen Hut, natürlich nicht, ohne noch an seine vertraglich garantierte Abfindungssumme von einem IT-Spezialisten eine Null anhängen zu lassen.
Erst vor ein paar Jahren hatte der ADAC bei Esoterikern an Ansehen verloren, nachdem ein Mitglied nachweisen konnte, dass die gelben ADAC-Engel gar keine Lichtwesen sind, da sie mit schlichten irdischen Kot-Flügeln unterwegs sind.
Große Erwartungen: Ramstetter wird neuer „Bild“-Chefredakteur
Wie aus sachdienlichen Kreisen bekannt wurde, wird Ramstetter neuer „Bild“-Chefredakteur. Der Springer-Verlag war schon länger mit Chefredakteur Kai Diekmann unzufrieden, unter dessen Verantwortung erst im Oktober 2013 versehentlich eine wahre Nachricht veröffentlicht worden war und damit dem Blatt ein schwerer Imageschaden zugefügt wurde. „Mit Michael Ramstetter haben wir eine ideale Besetzung gefunden“, so ein Verlagssprecher. Da „Bild“ immer weiter an Auflage verliert, setzt der Verlag große Hoffnungen in den neuen Chefredakteur. Ramstetter hat bereits angekündigt, dass er die Abonnentenzahlen unter seiner Regie binnen Jahresfrist verzehnfachen wolle.