Am Rande der Präsentation der neuen Generation von Apple-Geräten – iPhone 6 und Apple Watch – ist es zu einem unschönen Zwischenfall gekommen. Ein Apple Watch-Tester musste mit Herzrhythmusstörungen ambulant von einem Notarzt versorgt werden. Es geht ihm wieder gut.
Dir Ursache lag in der Synchronisationsfunktion der Apple Watch. Die Uhr kann sich mit dem Puls des Benutzers synchronisieren und den Plus auch mit anderen Benutzern teilen. So lässt sich die Pulsanzeige an andere übermitteln, sodass etwa der Partner den Herzschlag des Liebsten bei sich tragen kann.
Normalerweise erfolgen in der Computerwelt Synchronisierungen wechselseitig. So werden z.B. bei einem Terminkalender bei einer Synchronisierung Änderungen an andere Geräte verteilt, aber auch die in der Zwischenzeit auf anderen Geräten vorgenommenen Änderungen auf das aktuelle Gerät übertragen. Im Normalfall werden damit alle Kopien aktualisiert.
Der Tester hatte diese wechselseitige Synchronisierung auch für die Puls-Funktion aktiviert. Dabei hat die Apple Watch versucht, den echten (!) eigenen Herzschlag mit dem des Partners zu synchronisieren, statt ihn nur optisch oder akustisch anzuzeigen. Diese Funktion hätte niemals aktiviert sein dürfen. Apple hat den Fehler inzwischen korrigiert. Apple-Tester sollten sicherheitshalber über den Apple Store überprüfen, ob das Heart Rhythm-Update der Watch-App ordnungsgemäß eingespielt wurde.
Eine Antwort auf „Apple Watch-Träger mit Herzrhythmusstörungen behandelt“
Apple (Äpfel) sind gefährlich.