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Boulevard Kriminalität Medien

Im Zeitungsladen Schlagzeile „zu lange“ gelesen – Rentner muss Zeitung zahlen!

Es klingt ungeheuerlich, aber es ist wahr. Der Rentner Ottokar M. (79) besuchte im November letzten Jahres in Bonn seinen Zeitungsladen. Als er nicht das findet, was er sucht, will er den Laden wieder verlassen. Beim Herausgehen fällt sein Blick auf eine bekannte Boulevardzeitung. Der Rentner bleibt kurz stehen, was ihm zum Verhängnis werden sollte. Als er sich wieder in Bewegung setzt, faucht ihn der Inhaber des Ladens an: „Halt … halt … so geht’s nicht! Sie haben die Zeitung angelesen, jetzt zahlen Sie sie auch!“

Zeitungen
Stehen bleiben kann teuer werden! Anlesen ist anlesen! Auch Sie müssen natürlich zahlen, wenn Sie hier zu lange hinschauen. Foto: Karl-Ludwig G. Poggemann / Lizenz: CC BY 2.0

M. kontert, er habe die Zeitung nicht mal berührt. Die Schlagzeilen seien außerdem dafür da, für den Kauf zu werben. Das sei ja gerade der Sinn einer Boulevardzeitung. Doch der Inhaber will nichts davon wissen. „Ich habe ganz klar gesehen, Sie sind mehrere Sekunden stehengeblieben und haben die Schlagzeile gaaa…nz lange angeschaut. Das ist Diebstahl! Ich bin doch nicht die Wohlfahrt! Ich zahle ein Haufen Miete, und manche Leute meinen, dass sie hier sich gratis bedienen können!“ – Der Rentner verweist darauf, dass er ja auch am stummen Zeitungsverkäufer die Schlagzeile hätte lesen können. Dann hätte es keinen Einspruch gegeben. Doch dem Inhaber reicht es. Als sich M. weiter weigert, die Zeitung zu kaufen, zeigt er den Rentner an. Es ging vor Gericht. M. war siegessicher, aber der Richter folgte der Argumentation des Ladeninhabers.

Rentner M. verliert vor Gericht

Der Rentner zahlt neben der Zeitung als Strafe 300 Euro an eine gemeinnützige Stiftung. Da er zudem auch die Anwalts- und Gerichtskosten tragen muss, ist da einiges zusammengekommen, sodass M. wieder arbeitet. Er trägt nun Zeitung aus. Ob er die ausgetragenen Zeitungen auch kaufen muss, wenn er beim Einwurf zu lange hinschaut?

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Verkehr

Endlich Platz in der Bahn! Berlin führt doppelstöckige Trams ein

Tram
Lizenz: Public Domain

Dass da nicht eher einer draufgekommen ist!

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Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Schnellere Abschiebung von Ausländern: Regierung will Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h

Abschiebung
In der Geologie finden Abschiebungen nur sehr langsam statt. Bei Automobilen spricht man dagegen von „Anschieben“, wenn diese nicht spuren. Foto: Schuetzler 62 / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei der Frage nach einer schnelleren Abschiebung straffällig gewordener Ausländer fordert die Bundesregierung nun eine Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h. Wer langsam, aber sicher sein Gastrecht verspiele, müsse das Land schnell verlassen, so ein Regierungssprecher. Tempo-30-Zonen seien da absolut kontraproduktiv. Umfangreiche Harmonisierungen seien notwendig, um das Ziel zu erreichen. Etwa eine Angleichung von Richtgeschwindigkeit (Autobahnen), Lichtgeschwindigkeit und Schallgeschwindigkeit. Es könne nicht sein, dass optische Impulse gegenüber akustischen Impulsen bevorzugt würden. Für einige physikalische Gesetze gebe es bereits entsprechende Gesetzentwürfe, die bereits im Kabinett debattiert würden, ergänzt der Sprecher. Es ginge dabei nicht nur um eine Änderung von Mindest- und Maximalgeschwindigkeiten, sondern auch um höhere Strafen für Herzraser.

In der SPD gibt es jedoch auch kritische Stimmen. Drohe Straftätern in ihrem Heimatland Todesstrafe oder Folter, dürfe generell nicht abgeschoben werden, so Bundesjustizminister Heiko Maas. Inländer dagegen dürften bei schweren Straftaten generell weiter abgeschoben werden, da in ihrem Heimatland ja keine Todesstrafe existiere, so der Minister. Ob es Folter gebe, da herrscht aber auch in der SPD Uneinigkeit. Die in Deutschland weiterhin erhältliche CD „Weihnachten mit Roy Black“ und die Fernsehsendung „Das Wort zum Sonntag“ seien die Grenzen zur Folter zumindest nicht mehr weit entfernt, so ein Sprecher des Bundesjustizministeriums. Die Grenzen gelte es zu sichern, etwa durch eine Mauer des Schweigens mit gut besetzten Lachtürmen, heißt es. Ja, man habe die Absicht, sich auf die Lauer zu legen. Warum auch nicht?

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Boulevard Finanzen Gesellschaftliches

Lottospieler Jan (29) jubelt, wenn er nicht gewinnt – die Begründung ist unglaublich

Freuen Freude
Freuen wie ein kleines Kind. Das ist Jan vergönnt. Foto: Danielle Lynn, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0

Jan (29) spielt regelmäßig Lotto. Doch er folgt einer anderen Motivation als die meisten anderen Lottospieler. Jan will gar nicht gewinnen, vor allem will er keinen Millionengewinn. So spielt sich zweimal in der Woche das gleiche Ritual ab. Seit die Übertragung im Fernsehen eingestellt wurde, schaut sich Jan die Ziehung der Lottozahlen im Internet-Livestream an. Sobald klar wird, dass er keine 6 Richtigen hat, was sich oft schon nach der ersten Kugel herauskristallisiert, reißt Jan die Arme hoch und jubelt lautstark. Was seltsam klingt, hat aber einen überzeugenden Background. So sagen praktisch alle Glücksforscher, dass die Freude über einen Millionengewinn im Lotto nur kurze Zeit anhält. Das Entscheidende ist, dass die Gewinner bereits nach spätestens zwei Jahren mit ihrem Leben deutlich unzufriedener sind als vor dem Gewinn.

Jan erklärt, dass es ja pervers wäre, sich bei einem Millionengewinn zu freuen, da dieser langfristig Unzufriedenheit und Depressionen bedeute. Eindeutig glücklicher seien schließlich die, die nicht gewinnen würden, so Jan. Daher jubele er bei jedem verpassten Millionengewinn. „Das Tolle daran ist, dass ich fast jede Woche mich zweimal so richtig freuen kann“ – Nur wenn Jan mal 3 oder 4 Richtige hat, was selten vorkommt, fällt der Jubel etwas geringer aus. Er freue sich aber dennoch, weil so ein relativ kleiner Gewinn keine wirklich langfristigen negativen Auswirkungen auf seine Zufriedenheit habe, so Jan.

Warum spielt Jan dann überhaupt Lotto, wenn er doch gar nicht gewinnen will? „Eben, drum“, sagt Jan, „weil es mir einen Heidenspaß macht, wenn ich nicht gewinne. Ich kann mich zweimal die Woche freuen wie ein kleines Kind. Die meisten anderen Lottospieler sind dagegen fast immer gefrustet“. Hat Jan den Weg zum Glück entdeckt? Es scheint so.

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Kriminalität Politik

Nach Armlängen-Tipp: Kölns Oberbürgermeisterin Reker verteilt Abstandshalter

Armprothese
Abstandshalter (1 Reker). Foto: Fæ / Lizenz: CC BY 4.0

In Köln war es in der Silvesternacht zu abscheulichen sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen. Dabei waren Dutzende Frauen von einer großen Gruppe von Männern, die aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum stammen sollen, eingezingelt, sexuell belästigt und dann ausgeraubt worden. Es soll dabei auch zu Vergewaltigungen gekommen sein. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um organisierte Kriminalität von Migranten handelt, die sich seit Jahren in Deutschland aufhalten.

Henriette Reker
Henriette Reker hat die Lage voll im Griff. Foto: Raimond Spekking, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ließ dann über die Medien den Tipp verbreiten, dass Frauen in Zukunft eine Armlänge Abstand zu Fremden einhalten sollten. Einige Medien meldeten abweichend davon, dass Reker eine Armleuchterlänge gemeint habe. Reker hat inzwischen begonnen, kostenlos Abstandshalter verteilen zu lassen (Foto). Diese eigneten sich auch im Ernstfall durch ihre stabile Bauweise zur Abwehr von Übergriffen, so Reker.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Unfälle/Unglücke Wissenschaft/Bildung

Kampf gegen Erdbeben: Forscher pumpen riesige Mengen Gleitcreme in die Erdkruste

San-Andreas-Verwerfung
Bild 1: San-Andreas-Verwerfung. Hier reiben die Kontinentalplatten aneinander. Foto: US NOAA. Lizenz: Public Domain

Erdbeben kosten jedes Jahr unzähligen Menschen das Leben und richten riesige Schäden an. Lange Zeit legte man den Fokus darauf, Häuser in erdbebengefährdeten Gebieten stabiler zu bauen. Doch hundertprozentig erdbebensichere Häuser kann es nicht geben. Seit geraumer Zeit arbeiten Forscher jedoch auch daran, das Übel an der Wurzel zu packen, indem Erdbeben verhindert oder zumindest drastisch abgeschwächt werden.

Hierbei wurden nun erste Fortschritte erzielt. Dabei sollen die Kontinentalplatten mehr Bewegungsfreiheit erhalten, sodass ein geschmeidiges Gleiten erzielt wird. Erdbeben entstehen, wenn die Platten sich verhaken und dann die Kontinentalplatten eine große Spannung aufbauen, die dann ruck- und schlagartig abgebaut wird.

Bereits 2004 fanden Wissenschaftler heraus, dass quarzreiche Gesteine in den tektonischen Platten einen eigenen Schmierstoff produzieren, der den Reibungswiderstand der Platten reduziert: Kieselgel. Der Schmierstoff vermindert das Ruckeln.

Das Vorhaben besteht nun darin, in erdbebengefährdeten Gebieten, an denen der Quarzgehalt des Untergrundgesteins gering ist, mittels eines künstlichen Schmierstoffes nachzuhelfen, der an den Plattengrenzen in die Erdkruste gespritzt wird. Bei Tests mit miniaturisierten Modellen wurden verschiedenen Stoffe ausprobiert. Dabei erwies sich Gleitcreme am besten geeignet.

69.000 Hektoliter Gleitcreme in die Erdkruste gespritzt

Bohrturm
Bild 2: Mit großem Druck wird das Gleitmittel in den Untergrund getrieben. Foto: The Pinedale Field office of the BLM. Lizenz: Public Domain

In einem ersten Versuch haben Forscher nun in der Nähe von San Francisco, dort wo an der San-Andreas-Verwerfung (Bild 1) die nordamerikanische Platte und die pazifische Platte aneinanderreiben, mehrere günstige Einspritzpunkte berechnet. An insgesamt sechs Punkten wurden insgesamt 69.000 Hektoliter Gleitcreme des Fabrikats „Glide Professionell“ 2.500 Meter in den Untergrund gepumpt (Bild 2). Die Aktie des Gleitcremeherstellers stieg nach der Meldung steif nach oben.

„Nun heißt es abwarten, wie stark zukünftige Erdbeben in der Region ausfallen werden“, so die Forscherin Paris Smooth vom International Earthquake Insitute. Wenn alles reibungslos verläuft, sollen die Versuche auf weitere Regionen ausgedehnt werden.

Bei der Erdbebenbekämpfung haben die Forscher aber bereits empfindliche Flops erlitten. In den 1980er-Jahren wurden im Untergrund Stahlstangen in die Kontinentalplatten penetriert, um die Platten am Bewegen zu hindern. Doch alle Mühe sei umsonst gewesen, stöhnt der Ingenieur Konrad Dom, der damals die Versuche begleitete. Es bauten sich immer größere Kräfte auf, sodass die einzelnen stählernen Glieder dann schließlich nachgaben. Durch den Ruck beim Bruch fielen die Erdbeben sogar noch stärker aus.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Seehofer fordert Obergrenze von 200.000 – „Es gibt zu viele männliche Kellner“

Ober
Ober mit Kellnerschürze. Lizenz: Public Domain

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat eine Obergrenze gefordert. „Es gibt einfach zu viele Ober in Deutschland“, sagte Seehofer. Bei 200.000 männlichen Kellnern müsse einfach Schluss sein. Seehofer will mehr weibliches Personal in der Gastronomie. In einem vertraulichen Gespräch sagte er unserer Redaktion, er sage im Wirtshaus lieber „Fräulein!“ als „Herr Ober!“. Und schöner anzuschauen seien die Grazien auch.

Notfalls müsse das Gaststättengesetz geändert werden, um eine Obergrenze zu ermöglichen, so Seehofer. Auffällig sei auch, dass Kellner meist Markenkleidung der großen Gastro-Arbeitskleidungsausstatter tragen würden. Da sich Ober mit ihrem mickrigen Gehalt das kaum leisten könnten, vermutet Seehofer eine Verschwörung dahinter. Viele Ober würden sich zwar einen weiblichen Touch geben, indem sie sich eine Schürze umbinden würden. Nicht nur optisch ähnelten sich Schürze und Rock. Englisch „skirt“ (deutsch „Rock“) und die Schürze seien sogar etymologisch verwandt, klärt Seehofer auf. Aber das gelte nicht und ändere nichts an dem hohen Anteil männlicher Kellner.

Seehofer stellt ferner richtig, er habe nie eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr gefordert. „Das ist alles ein ganz, ganz großes Missverständnis, so populistisch bin nicht mal ich“, stellt Seehofer klar.

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Historisches Kunst & Kultur Medien Sprachliches

Nach Ablauf des Urheberschutzes: „Stern“ darf endlich Hitlers Tagebücher abdrucken

Adolf Nazi
Die Werke des Führers sind seit dem 1. Januar 2016 gemeinfrei. Foto: Deutsches Bundesarchiv / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Die Regeln beim so genannten geistigen Eigentum sind streng: Erst am 1. Januar des Jahres, das auf den 70. Todestag des Urhebers folgt, erlischt das Urheberrecht, und das Werk darf frei verwendet werden. Mit dem heutigen 1. Januar 2016 ist es nun so weit: Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Finanzministerium (die sogenannte Bayern-GmbH, vergleiche hierzu auch die BRD-GmbH), ist nicht mehr Inhaber der Urheberrechte von Adolf H. Seine Werke sind nun gemeinfrei.

Die Planungen in der Redaktion der Zeitschrift „Stern“ laufen inzwischen auf Hochtouren. Ein Sprecher der Chefredaktion stellte in Aussicht: „Endlich dürfen wir die Tagebücher vom … (lange Pause, der Autor) Führer drucken.“

Es sei daran erinnert, dass es bereits 1983 einen Versuch seitens des Magazins „Stern“ gegeben hatte, der in einer Blamage endete. Statt der Originale druckte das Blatt eine Fälschung eines gewissen Konrad K., wodurch immerhin die Probleme mit dem Urheberrecht auf elegante Weise umgangen wurden.

Die erste Folge der originalen Tagebücher soll in der „Stern“-Ausgabe vom 31. April 2016 abgedruckt werden.

Auch „Mein Kampf“ kommt wieder auf den Markt

Auch „Mein Kampf“ desselben Autors ist nun gemeinfrei. Es dürfen aber nach gängiger Rechtsauffassung nur kommentierte Ausgaben der Hetzschrift neu aufgelegt werden. Der bekannte „Rektum Verlag“ (Gütersloh) bringt nun eine vom Führer selbst kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ heraus. Ein Verlagssprecher sagte, die hohe Anzahl an Vorbestellungen lasse eine klare Aussage zu: „Die Deutschen lesen wieder.“ Der Verlag bietet auch eine spezielle Ausgabe „Blondi“ in hochwertigem Kunsthundeleder an.

Urheberrecht doch noch nicht erloschen?

Zweifel, dass das Urheberrecht erloschen ist, gibt es indes beim Bayerischen Finanzministerium, das offenbar versucht, die Veröffentlichungen der Tagebücher und der Hetzschrift „Mein Kampf“ in letzter Sekunde zu verhindern. Es gebe ernstzunehmende Hinweise, dass Hitler nicht 1945 gestorben sei, sondern in die Schweiz flüchtete und dort unerkannt als Ziegenhirte arbeitete, so ein Sprecher. Hitler soll dann erst 1987 an einer Hodeninfektion gestorben sein. Demnach müsste das interessierte Publikum noch ein paar Jahre warten. Erst am 1. Januar 2058 dürften die Werke unter Berufung der Gemeinfreiheit in Druck gehen.

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Gesellschaftliches Politik

Flüchtlingskrise – Bundestag beschließt: 2016 wird einen Tag länger, um Diätenerhöhung zu finanzieren

Flüchtlinge beim illegalen Grenzübertritt
Flüchtlinge beim illegalen Grenzübertritt. Foto: Photo: Gémes Sándor/SzomSzed / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nun also kommen uns die Flüchtlinge doch teuer zu stehen! Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause beschlossen, dass der Februar 2016 einen zusätzlichen Tag haben wird. Dieser 29. Februar wird ein Montag sein, also ein normaler Arbeitstag.

Mit der an diesem Tag zusätzlich erwirtschafteten Arbeitsleistung soll die Diätenerhöhung des Bundestages finanziert werden. Denn durch die Flüchtlingskrise entsteht für Politiker ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der selbstverständlich vergütet werden muss.

Ein Pegida-Sprecher kritisiert das Vorhaben scharf: Zwar seien keine Steuern erhöht worden, aber mal wieder islamische Taschenspielertricks angewendet worden, um das deutsche Volk am Nasenring durch die Manege zu führen. Man glaube auch nicht, dass es ein einmaliger Vorgang sei. „Die machen das sicher jetzt jedes Jahr!“, so der Sprecher, „Irgendwann feiern wir dann Weihnachten im Sommer, weil sich die Jahreszeiten durch künstlich verlängerte kalendarische Jahre verschieben!“

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Bräuche und Mythen Natur/Tiere/Umweltschutz

Weihnachten 2015: Wärmegewitter nerven Freibadbesucher

Dantebad
Das Münchner Dantebad am 1. Weihnachtsfeiertag. Das Gewitter ist schon im Anmarsch. Foto: Guido Radig / Lizenz: CC BY 3.0

Jan (29) ist stinksauer. Wegen der frühsommerlichen Temperaturen an Weihnachten haben zwar in fast ganz Deutschland die Freibäder geöffnet. Doch der Badespaß währt meist nur kurz. Bereits am sehr frühen Nachmittag hat der Badespaß nun praktisch täglich ein jähes Ende. Denn starke Wärmegewitter setzen den Badegästen zu. In München musste gestern das beliebte Dantebad (Foto) bereits um 15:00 vorzeitig geschlossen werden, weil Sturmtief Claus im Anmarsch war. Der Sturm richtete lokal teilweise schwere Schäden an. Tische, Stürme und Sonnenschirme einiger Eiscafés flogen meterweit durch die Gegend. Am Starnberger See wurde Sturmwarnung ausgerufen. Einige Keller und Tiefgaragen liefen voll, die Feuerwehr musste im Minutentakt ausrücken. In einigen Kellern wurden Feuerwerkskörper unter Wasser gesetzt, die der Eigentümer nun entsorgen kann. Das wird dann wohl zwar ein warmes, aber auch ein ruhiges Silvester.

Jan ärgert auch, dass seine Lieblingseissorte fast überall ausverkauft ist, die Hersteller kommen mit der Lieferung kaum mehr nach. Einige Händler sind einfallsreich und bieten gekühlten Glühwein an, um den Gästen ein wenig Abkühlung zu verschaffen.

Die Kirche ist indes einiger Kritik ausgesetzt. So gingen unzählige Beschwerden ein. Besucher der Christmette wurden durch laute Klimaanlagen genervt. Dagegen fielen in den Zügen wieder reihenweise die Klimaanlagen aus. Man kann es einfach niemand recht machen.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz Technik/Hightech Unfälle/Unglücke Wissenschaft/Bildung

Bundesamt: Silvesterraketen reine Verarschung – sie erreichen nicht die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit

Silvesterraketen
Legaler Betrug: Silvesterraketen. Politiker wollen nun endlich den Nepp beenden. Foto: Epic Fireworks / Lizenz: CC BY 2.0

Es ist wieder soweit. Der Feuerwerkverkauf hat begonnen. Das Bundesamt für Materialprüfung (BAM) hält jedoch die im Handel erhältlichen Silvesterraketen für minderwertiges und nutzloses Spielzeug und rät vom Kauf ab.

Raketen erreichen nicht die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit

Denn die Raketen erreichten nicht einmal ansatzweise die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 Kilometer pro Sekunde. Diese sei notwendig, um das Gravitationsfeld der Erde zu überwinden und in den Weltraum zu fliegen. Damit handele es sich ganz klar um legalen Betrug, so ein BAM-Sprecher. Die Raketen fielen nach Erreichen ihres Scheitelpunktes einfach wieder auf den Boden zurück. Damit sei das Abfeuern solcher Silvesterraketen völlig sinnlos.

Dafür seien die Raketen eine gewaltige Umweltverschmutzung. Nicht einmal eine Wiederverwendung sei möglich, da der Treibsatztank vom Benutzer nicht wieder aufgefüllt werden könne. Der Versuch, erneut Schwarzpulver einzufüllen, um es noch einmal zu probieren, das Gravitationsfeld doch zu überwinden und ferne Planeten und Sterne anzusteuern, sei also von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es bliebe also ein unerfüllbarer Traum, E. T. und seinen Kumpeln ein kleines Präsent zu senden. Außerdem komme es beim Umgang mit Silvesterraketen immer wieder zu schweren Verletzungen, zu tödlichen Unfällen und auch zu schweren Bränden.

Bundestag soll Gesetz der Schwerkraft ändern, um Verbraucher zu schützen

Mit einer Eingabe an den Bundestag will das BAM eine gesetzliche Änderung bewirken um den Verbraucher zu schützen. Dazu soll das Gesetz der Schwerkraft geändert werden, damit die Raketen das Schwerkraftfeld der Erde überwinden können. Es wird davon ausgegangen, dass der Bundestag die Verschärfung durchwinkt. Ab nächstem Jahr dürfen dann nur noch wirklich funktionsfähige Raketen verkauft werden. Gefährliches Nepp-Spielzeug soll dann nicht mehr in den Handel gelangen.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Bundeswehr-Einsatz gegen IS: Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets retten

YA-1
Abschleppflugzeug YA-1: Ist das die Wende im Kampf gegen den Terror? Lizenz: Public Domain

Im Kampf gegen den Islamischen Staat schickt die Bundeswehr neben Aufklärungstornados nun auch zwei Abschleppflugzeuge vom Typ Boeing YA nach Syrien. Das gab das Verteidigungsministerium heute bekannt. Die Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets sicher zur Reparatur auf den Boden bringen. Damit wird ein Totalschaden durch eine zu harte Landung vermieden. Das YA steht für „Yellow Angel“ und ist eine Hommage an die Gelben Engel des ADAC, die im Pannenfall helfen.

Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass sich langfristig Beträge im mittleren zweistelligen Millionenbereich sparen lassen. Innovative Lösungen seien immer gefragt, so ein Sprecher.

Luftangriffe geeignetes Mittel im Kampf gegen die IS-Ideologie

Das Verteidigungsministerium hält nach wie vor Luftangriffe für das geeignetste Mittel, um den IS zu bekämpfen. Es gebe keine Beweise, dass sich Ideologien nicht durch pure Gewalt bekämpfen ließen, so Bundeswehrgeneral Johannes Hurt. „Eine Ideologie ist nur dem Anschein nach etwas Abstraktes. Dahinter verbergen sich immer greifbare Dinge – Kämpfer, Stellungen, Technik, Geiseln“, führt Hurt aus, „das sind alles Dinge, die man fassen und mit Waffengewalt besiegen kann.“ Hurt gibt aber zu, dass die Rüstungsexporte der Bundeswehr etwa nach Saudi-Arabien dazu führen, dass Kriegsgerät auch in die Hände der IS-Terroristen gelingt. „Sie können nicht vermeiden, dass legale Produkte weiterverkauft oder gestohlen werden“, so Hurt. Das Problem ließe sich aber lösen, indem deutlich mehr Waffen gegen den IS eingesetzt werden, als der IS selbst beschaffen könne. Das sei einfachste Mathematik, führt Hurt aus, der Stärkere setze sich langfristig durch.

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Bräuche und Mythen Drogen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Natur/Tiere/Umweltschutz Politik

Ströbele will Schalldämpfer und recyclebare Hanfverpackung für Böller

Hans-Christian Ströbele
Ströbele: Großmeister der Symbiose aus Bescheidenheit und Selbstinszenierung. Treue Begleiter: Jutebeutel und Fahrrad (0,5 PS). Foto: mediaparker / Lizenz: CC BY 2.0

Der Bündnis-Grüne Hans-Christian Ströbele (90) will besonders laute Böller verbieten. Denn wegen der Terrorgefahr in Deutschland würden Bürger durch laute Bölle in Angst und Schrecken versetzt, so Ströbele. Daher müssten Böller mit Schalldämpfern ausgestattet werden. Der Schallpegel soll dabei auf 90 Dezibel begrenzt werden. Das entspricht einem Rapsdieselmotor in 10 Metern Entfernung.

Ferner fordert Ströbele, dass aus Umweltschutzgründen nur noch Böller auf den Markt kommen dürfen, bei denen Ummantelung und Verpackung aus recyclebarem Hanf bestehen.

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Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz Politik Technik/Hightech

Erfolg beim Klimagipfel: Außenbereich-Klimaanlagen sollen Erderwärmung stoppen

Klimaanlage
So eine vergleichsweise einfache Erfindung könnte die Erde vor der Klimakatastrophe bewahren. Bild: Air conditioning unit-en.svg: Pbroks13 / Lizenz: CC BY 3.0

Da soll mal einer sagen, die Politik kriege nichts zustande beim Kampf gegen die Erderwärmung. Auf der derzeit stattfindenden UN-Klimakonferenz in Paris (COP21) haben sich die Teilnehmer bereits auf die ersten Maßnahmen geeignet.

Mit großer Mehrheit wurde beschlossen, die Aufstellung von Klimaanlagen, mit der auch Bereiche im Freien gekühlt werden können, zu forcieren. Etabliert sind solche Klimaanlagen bereits in den USA, vorzugsweise in Luxus-Einkaufsmeilen. Hier öffnen an besonders heißen Tagen die Ladeninhaber ihre Türen, um mit den Klimaanlagen auch die total überhitzten Gehwege zu kühlen. Die Teilnehmer sind sich einig, dass die Lösung bei der fortschreitenden Erderwärmung nur darin bestehen kann, die Erde mittels Klimaanlagen zu kühlen.

Hierzu soll die Industrie Subventionen erhalten, um noch leistungsstärkere Klimaanlagen zu entwickeln. Aufgestellt werden sollen die Klimaanlagen vorzugsweise in der unmittelbaren Nähe von Messstationen. Hier ließen sich besonders positive Effekte erzielen, heißt es.

Die Teilnehmer sind sich sicher, das Ziel erreichen zu können, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen.

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Boulevard Bräuche und Mythen Politik Sport

Jetzt sind sie sogar zu blöd, loszubauen!

Olaf Scholz
Olaf Scholz hat komplett versagt. Foto: Citron / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der BER Hauptstadtflughafen, die Elbphilharmonie, Stuttgart 21 – Deutschlands Baumeister kriegen gar nichts mehr auf die Reihe. Falsch geplant, instabil, Kostenexplosion, Gebäudeimplosion!

Hamburgs Olympia ist aber nun der Gipfel der Peinlichkeit. Die Verantwortlichen sind bereits daran gescheitert, mit dem Bau zu beginnen!

Wie kam es dazu? Statt sich die Baugenehmigung von der Bürgerschaft zu holen, hat sich Olaf Scholz (SPD) versehentlich viel zu viele Stimmzettel drucken lassen und – wenn es schon mal schlecht läuft, dann läuft es so richtig schlecht  – diese versehentlich an unbescholzene Bürger in ganz Hamburg verteilen lassen. Eine regionale Druckerei profitierte davon, aber der Rest ist bekannt.

Und wäre das noch nicht genug, hat sich bei Bekanntgabe der Niederlage auch noch die in Bau befindliche Elbphilharmonie um knapp 5 Grad geneigt. Jetzt müssen erneut Kräne aufgestellt werden – Kräne, die eigentlich für Olympia gedacht waren –, um das Teil wieder einigermaßen gerade zu rücken. Es wird mit zusätzlichen Kosten in unbekannter Höhe und einer weiteren Verzögerung unbekannter Länge gerechnet. Deutschland baut vor allem eines: totalen Mist.

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Boulevard Bräuche und Mythen Finanzen Gesellschaftliches Politik

Nach Black Friday-Flop: Regierung macht Thanksgiving ab 2016 zum Feiertag

Die amerikanischen Traditionen Valentinstag und Halloween sind seit Jahren in Deutschland etabliert und kurbeln die Wirtschaft an. Gerade Halloween hat dem Einzelhandel in den letzten Jahren drastische Umsatzsteigerungen gebracht.

Angela Merkel
Will bald ganz lieb zu Tieren sein: Angela Merkel (CDU). Foto: Elza Fiúza/Agência Brasil, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 3.0 BR

Der Black Friday ist aber gerade kardinal gefloppt. Die Erklärung ist simpel: In den USA ist am Vortag Thanksgiving – ein gesetzlicher Feiertag. Entsprechend nutzen die Amerikaner den Black Friday als Brückentag zum Einkaufen.

Entsprechend einfach ist die Lösung: Mit einem weiteren Import will die Bundesregierung diesen Mangel beseitigen. Konkret wird das Erntedankfest ab 2016 nach amerikanischem Vorbild auf den vierten Donnerstag im November verschoben und in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag werden. Dafür soll ein anderer Feiertag auf einen Sonntag gelegt werden – nach Informationen, die der keinblatt.de-Redaktion vorliegen, muss der 3. Oktober, der Tag der Deutschen Einheit, daran glauben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte unserer Redaktion, dass das Erntedankfest (Thanksgiving) ein zutiefst christlicher, europäischer Feiertag sei. Es handele sich also streng genommen nicht um einen Import aus den USA, sondern um eine Wiedererstarkung christlich-europäischer Werte. Nur bei der Festlegung des Tages wage man einen Blick über den Großen Teich, so die Kanzlerin.

Obama begnadigt Truthahn
Rührende Tradition, die dem Tierschutz dient: Der amerikanische Präsident begnadigt einen Truthahn. Menschliche Kandidaten in der Todeszelle haben meist weniger Glück. Foto: Lawrence Jackson – Official Whitehouse Photographer / Lizenz: Public Domain

Und bei einer weiteren Kleinigkeit: So will Merkel auch die traditionelle Begnadigung eines Truthahns als festes Ritual installieren. Damit soll offiziell die heimische Truthahnindustrie angekurbelt werden. Beobachter gehen aber davon aus, dass Merkel hier vor allem ihre eigenen Beliebtheitswerte im Blick hat. Diese sind nämlich in den letzten Monaten stark gesunken. Tiere gingen immer, so ein Brancheninsider.

Kritiker sehen in dem neuen Feiertag nur eine weitere Kommerzialisierung. Sollte der Black Friday nächstes Jahr von Erfolg gekrönt sein, will Merkel dem heimischen Onlinehandel dabei helfen, den Cyber Monday am darauf folgenden Montag zu etablieren. Wenn die Bundesregierung so weitermacht, wird endlich die deutsche Einheit mit den USA vollendet.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Kampf gegen IS: Bundeswehr wirft Lebensmittel mit Nippel-Verpackung ab

Lebensmittelabwurf
Abwurf von Lebensmittel durch die Bundeswehr. Foto: Hadhuey / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ist das die Wende im Kampf gegen den Islamischen Staat? Die Bundeswehr hat angefangen, im großen Stil ḥalāl-geprüfte Lebensmittel über den vom IS kontrollierten Gebieten abzuwerfen. Dabei werden fast ausschließlich Lebensmittel mit Nippel-Verpackung (nein, nicht, was Sie jetzt denken) abgeworfen. Diese Verpackungen gelten als besonders schwer zu öffnen. Denn es muss erst ein Nippel durch die Lasche gezogen werden, und dann muss eine Kurbel ganz nach oben gedreht werden. Bei den weiteren Schritten ist gerade die Redaktion gescheitert, der ein paar Muster zur Verfügung gestellt werden. Verdammt, geh auf, du Sch…ding!

Die Strategie scheint klar zu sein: Die IS-Kämpfer werden durch die Verpackungen, bei denen der Erfinder sicherlich so viele Flüche kassiert hat, dass in der Hölle angebaut werden musste, tagelang abgelenkt und demotiviert. Das könnte die entscheidende Schwächung sein, um den IS zu besiegen.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Politik Verkehr

Radwege als Park- und Ladezonen für Pkw im Weihnachtseinkauf freigegeben

Radweg zugeparkt
Zugeparkter Radweg. Foto: Keichwa / Lizenz: CC BY-SA 1.0

In wenigen Tagen beginnt die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Das Bundesverkehrsministerium weist darauf hin, dass wie auch schon im Vorjahr alle deutschen Radwege und Radspuren in der Weihnachtseinkaufszeit sowie in der anschließenden Umtausch- und Rückgabephase uneingeschränkt als Park- und Ladezonen für Pkw freigegeben werden. Konkret können die Radwege und Radspuren an allen Werktagen vom 01.12.2017 bis 15.01.2018 genutzt werden. Wo kein Radweg vorhanden ist, können selbstverständlich auch die Fußwege zum Parken und Laden genutzt werden. An Orten, an denen die Fußwege zu schmal sind, darf auch in zweiter Reihe geparkt und geladen werden.

Auf Straßenbahnschienen dürfen Züge allerdings höchstens 20 Minuten blockiert werden. Achtung! Die Behörden sind gerade bei der 20-Minuten-Regelung sehr streng. Neben Bußgeldern werden immer öfter auch Zwangsmitfahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln als Strafe verhängt – zur Rush Hour im Weihnachtseinkaufsverkehr versteht sich.

Begründet wird die alljährliche Freigabe der Rad- und Fußwege mit dem hohen Verkehrsaufkommen und der Ausnahmesituation im Einzelhandel. Der heimische Handel müsse gestärkt werden, um der Konkurrenz aus Amazonien und Neuland trotzen zu können, so ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Ebenso seien Radwege sowie spiegelglatte Gehwege im Winter ohnehin nicht besonders stark frequentiert. Hier müsse der Bund Flexibilität zeigen, so der Sprecher.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Politik Religion Verkehr

CSU will Schleierfahndung für Burka- und Niqab-Trägerinnen

Burkas
Bald verboten oder zumindest richtig teuer: Burka tragen. Foto: Steve Evans / Lizenz: CC BY 2.0

Die CSU will ein Verbot der Vollverschleierung in Deutschland. Alternativ wäre noch eine Schleiermaut für Burka- und Niqab-Trägerinnen denkbar, um beim Finanziellen anzusetzen. Denn wenn etwas richtig ins Geld geht, überlegt frau es sich zweimal, ob sie ihr Gesicht verdeckt.

Der Fokus liegt aber auf einem Verbot. Das Kfz-Kennzeichen darf ja schließlich auch nicht verdeckt werden, selbst wenn Maut entrichtet wird.

Um Verstöße gegen die Vollverschleierung zu ahnden, soll die Schleierfahndung ausgebaut werden.

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Konflikte/Terror/Militär Politik

Französische Luftwaffe wirft Flugblätter mit Wegbeschreibung zum Hauptquartier des Front National über Syrien ab

Dassault Mirage 2000
Foto: Jastrow / Lizenz: Public Domain

Da soll einer mal sagen, Frankreich unternehme nichts gegen den rechtsgerichteten und menschenfeindlichen Front National, der in Frankreich immer mehr Zulauf bekommt. Wie keinblatt.de aus zuverlässigen Quellen erfahren hat, hat die französische Luftwaffe heute Flugblätter über Syrien abgeworfen. Auf den Flugblättern befinden sich Parolen und Propaganda der Front National. Auch eine genaue Wegbeschreibung zum Hauptquartier der rechtsextremen Partei ist darauf zu finden.

Wie unser Informant berichtet, gehe es Frankreich um Aufklärung und Information. Nur wenn einer breiten Öffentlichkeit bekannt werde, wer der Front National genau ist und was er macht, könne man ihn schlagen, hieß es.

Gelobt an der Aktion wird, dass die französische Luftwaffe heute keine Stellungen bombardiert hat, bei der auch Unschuldige sterben könnten, sondern eben nur Flugblätter abgeworfen hat. Ist das die Wende im Kampf gegen Terror und gegen den Front National?