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Neue Bundeswehrpanne: Tornado-Cockpits so hell, dass sie für Ufos gehalten wurden

Ufo
Ufo über dem IS? Foto: DragonRal / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Und wieder eine Panne bei der Bundeswehr. Die Aufklärungsflugzeuge vom Typ Tornado, die über dem so genannten Islamischen Staat (IS) eingesetzt werden, müssen vorerst nachts am Boden bleiben. Der Grund ist, dass die Cockpitbeleuchtung zu hell ist, was die Folge eines Soft- und Hardware-Updates ist.

Tagsüber gibt es zwar keine Probleme. Die Nachtsichtgeräte, welche die Piloten nachts tragen, erhöhen jedoch die Helligkeit der Anzeige. Dies hat zur Folge, dass die Piloten geblendet werden.

Aufgedeckt wurde dieses Problem durch auffallend viele Ufo-Sichtungen in der Gegend. Die Untersuchung ergab, dass keine fliegenden Untertassen mit kleinen grünen Männchen unterwegs waren, sondern dass die Lichterscheinungen am Himmel durch die helle Cockpitanzeige hervorgerufen wurden. An Anfang schienen die Piloten die These mit den unbekannten Flugobjekten zu stützen, denn auch sie berichteten von seltsamen Flugobjekten, die möglicherweise außerirdischen Ursprungs sind. Doch inzwischen geht man davon aus, dass die extrem helle Cockpitanzeige bei den Piloten zu schweren Halluzinationen geführt hat.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verspricht schnelle Abhilfe. Da in die bestehende Elektronik nicht eingegriffen werden darf, um neue Überraschungen zu vermeiden, sollen in das Cockpit zusätzliche Dunkelbirnen eingebaut werden, die nachts einfach hinzugeschaltet werden. Jede Dunkelbirne hat etwa -1.000 Lumen. Dadurch hofft man, die Anzeige so stark zu dimmen, dass diese nicht heller als bei Tageslicht erscheint.

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AfD moniert Grenzzäune

AfD Grenzzäune
Quelle: Facebook-Auftritt der AfD

Erst fordert die AfD (Alternative für Deutschland) gut gesicherte Grenzzäune, nun ist es auch wieder nicht recht. Hintergrund: Der SWR (Südwestrundfunk) will die AfD nicht zur Elefantenrunde, der bekannten Wahltalkrunde einladen. Am 13. März 2016 sind Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. keinblatt.de meint: Man muss rechte Parteien wie die AfD und die CSU sehr wohl zu öffentlichen Debatten einladen, sich mit ihren Argumenten auseinandersetzen und sie entlarven. Ignorieren und Ausladen sind nur Wahlkampfmunition für die rechten Parteien.

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Religion

Blasphemie-Vorwurf: Teenager hackt sich auch noch zweite Hand ab

Moschee in Pakistan
Moschee in Pakistan (Symbolbild). Foto: Ceddyfresse / Lizenz: Public Domain

Ein Missverständnis hat offenbar dazu geführt, dass ein Teenager in Pakistan zunächst eine Hand verloren hatte. Wie in den Medien berichtet wurde, hat in einer Predigt ein Imam gefragt, ob jemand nicht an den Propheten Mohammed glaube. Der Teenager hatte die Frage jedoch offenbar missverstanden und seine Hand gehoben. Das wurde von den Gläubigen als Gotteslästerung verstanden. Als Reue hat der Teenager sich dann seine Hand abgehackt. Für diese Geste wurde er im Dorf gefeiert.

Bei dem, was der Teenager anschließend tat, ist unklar, ob Verärgerung oder ein besonderes Glaubensbekenntnis der Auslöser war. Bekannt ist nur, dass der Jugendliche ein Beil in die Hand nahm und sich damit auch noch die zweite Hand abhackte.

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Drogen Gesellschaftliches Technik/Hightech

Nach der E-Zigarette: Der E-Alkohol kommt!

Elektroden
Berauscht durchs Leben, aber mit weniger Nebenwirkungen. Das verspricht der erste marktreife E-Alkohol. Foto: David Shankbone / Lizenz: CC BY 3.0

Endlich ist es so weit! Der E-Alkohol kommt auf den Markt. Damit steht nicht nur Rauchern, die auf die E-Zigarette zurückgreifen können, sondern auch Trinkern endlich eine elektrische und damit weniger schädliche Alternative zur Verfügung.

Der E-Alkohol, der unter „E-Drink“ von dem gleichnamigen US-amerikanischen Hersteller vermarktet wird, besteht aus einer Sendeeinheit, die am Körper getragen wird und die nicht größer als ein Smartphone ist, sowie einer Elektrode, die am Kopf befestigt wird und mit der Sendeeinheit per Kabel verbunden ist. Über die Elektrode werden bestimmte Gehirnregionen stimuliert. Am Sender lassen sich verschiedene Getränkearten wie Bier, Whisky, Wein oder Campari Soda wählen. Fest implantiert sind drei Getränke (zwei Biersorten und ein Messwein). Weitere Getränke können kostenpflichtig nachgeladen werden. Das Repertoire soll laufend aufgestockt werden.

E-Drink
Sendeeinheit des E-Drink

Das Gerät stimuliert die Gehirnregionen derart, dass Geschmack, Geruch und Rauschwirkung der Wirkung von echtem Alkohol sehr nahe kommen. Die Wirkung entsteht nur im Gehirn, Außenstehende riechen also nichts.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Viele schädliche Wirkungen des Alkohols fallen weg oder sind reduziert. Die Leber wird nicht geschädigt, ebenso dürften E-Trinker kein erhöhtes Krebsrisiko aufweisen. Ferner hat der E-Alkohol keine Kalorien. Auch funktioniert der Abbau des E-Alkohols schneller als bei seinem Vorbild: Es genügt, das Gerät abzuschalten.

Der Hersteller verspricht, dass sich der E-Alkohol auch zur Entwöhnung von Alkoholikern eigne. Kritiker widersprechen und fürchten, dass der E-Alkohol als Einstiegsdroge wirken könne. E-Trinker könnten dann Alkohol als etwas Positives verstehen und später echten Alkohol trinken.

Auch habe der E-Alkohol auch negative Auswirkungen. Durch die enthemmende Wirkung würden E-Trinker ihren Mitmenschen auf die Nerven gehen. Auch das das Risiko für Straftaten steige wie beim echten Alkohol. Ebenso vertrage sich der Alkohol nicht der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr.

Der Hersteller entgegnet, in Automobilen würden sich die Geräte automatisch abschalten. Auch sei eine App für Smartphones in Planung, mit der Menschen, die von E-Trinkern attackiert werden, die E-Drink-Funktion ihres Gegenübers abschalten können. Erste Prototypen der App, die unter dem Namen „E-Drink off“ angeboten werden wird, gibt es bereits für Android.

E-Drink soll für ca. 200 US-$ zunächst auf den US-amerikanischen Markt kommen. Die Markteinführung in Europa steht noch nicht fest.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Immer mehr Deutsche tragen Schusswaffen – Verband der Taschendiebe rechnet mit 30 % mehr Umsatz

Taschendieb
Foto: matias jaramillo / Lizenz: CC BY 2.0

Immer mehr Bundesbürger tragen Schusswaffen bei sich. Unter anderem dürften die schrecklichen Vorfälle in Köln die Ursache dafür sein, dass sich die Deutschen in immer höherem Ausmaß bewaffnen. Der Verband der Taschendiebe (VdT) rechnet mit 30 % mehr Umsatz in diesem Jahr. Gerade deutsche Markenprodukte von Heckler & Koch besäßen einen hohen Wiederverkaufswert, so ein Verbandssprecher.

Unterdessen ist der Glöckchenpreis stark gestiegen. Glöckchen werden bei Ausbildung und Training von Taschendieben eingesetzt. Dazu werden die Glöckchen an Schaufensterpuppen angebracht. Die Langfinger sind dann auf einem guten Weg, wenn es beim professionellen Entwenden von Portmonee, Smartphone  und Schusswaffe nicht bimmelt.

Auch Schaufensterpuppen sind so teuer wie schon seit fünf Jahren nicht mehr. Das fresse einen nicht kleinen Teil der Umsätze wieder auf, klagt der VdT. Der VdT überlegt, in Zukunft verstärkt 1-Euro-Jobber als Trainingsobjekte einzusetzen. Die Bundesagentur für Arbeit ist hier kooperativ. Beide haben etwas davon, zumal manche Trainingsobjekte auch für die aktive Rolle Talent hätten. Damit kommen Arbeitslose wieder in Lohn und Brot, die bislang als nicht vermittelbar galten. Selbst Arbeitslose mit Vorstrafen verschwinden auf diese Weise aus den Statistiken. Resozialisierung ist das Stichwort.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Nach Terroranschlag in Istanbul: Frauenquote von 50 % für Selbstmordattentäter gefordert

Selbstmordattentäter
Foto: Michelchaton / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem schrecklichen Selbstmordattentat in der Türkei, bei dem zehn Deutsche starben, werden harte Konsequenzen gefordert. Die Frauenrechtlerin Constanze Müller-Bönisch, die dem einen oder anderen Leser durch diverse Talkshow-Auftritte bekannt sein dürfte, erneuert ihre Forderung nach einer strengen Frauenquote bei Selbstmordattentätern. In Zukunft sollen 50 Prozent der Selbstmordattentäter weiblich sein. Die Argumentation ist, dass Frauen statistisch gesehen erheblich weniger oft Selbstmord als Männer begehen. Damit könnten Selbstmordattentate, in denen meist unzählige Unschuldige mit in den Tod gerissen werden, deutlich verringert werden. Die Frauenquote bei Selbstmordattentätern liegt derzeit noch bei unter 20 Prozent.

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Gesellschaftliches Kunst & Kultur Religion

Karlsruhe: Nicht nur Kreuze in Klassenzimmern, sondern auch auf Kirchen und Gipfeln müssen auf Antrag verschwinden

Gipfelkreuz in Bayern
Das ist der Gipfel! Gipfelkreuz in Bayern. Foto: ANKAWÜ / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ochsenbrunn 1
Kirche im bayerischen Ochsenbrunn mit Kirchturmkreuz. Das ist klar eine religiöse Werbung und damit unzulässig. Lizenz: Public Domain

Ist uns nun gar nichts mehr heilig und geht nun jegliche Art von Tradition verloren? In einem Urteil vom 5. Januar dieses Jahres, das wegen des schrecklichen Vorfalls in Köln in der Presselandschaft bislang nur wenig Beachtung fand, hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden, dass das sogenannte Kruzifix-Urteil nicht nur auf bayerische Klassenzimmer in Bayern anzuwenden sei, sondern allgemeiner gefasst werden müsse. Es sei konkret auch auf bayerische Kirchtürme und Gipfelkreuze anzuwenden. Der Kläger argumentierte, ihn störten manche Kreuze. Diese seien oft nicht nur schlichte Kreuze, sondern sie seien immer auch Kruzifixe und damit religiöse Zeichen, die in öffentlichen Räumen nichts verloren hätten. Manche Gipfelkreuze zeigten sogar den geschundenen Körper Jesu Christi.

Das Bundesverfassungsgericht folgte der Argumentation und sieht auch bei Kirchen und Gipfelkreuzen die Neutralitätspflicht des Staates verletzt. Wer sich gestört fühle, könne daher einen Antrag auf Entfernung des Kreuzes stellen. Dem Antrag sei zum Beispiel dann stattzugeben, wenn jemand ständig dem Kreuz ausgesetzt sei, etwa, wenn er aus seinem Bürofenster das Kreuz deutlich sehen könne.

Im bayerischen Ochsenbrunn (Iller) wurde nicht lange gefackelt. Dem Antrag auf Entfernung des Kirchturmkreuzes wurde stattgegeben und das Kreuz mit Hilfe eines Hubschraubers bereits Anfang dieser Woche entfernt (Bild 2 und 3). Die Höhe des Kirchturms in der Wikipedia wurde bereits nach unten korrigiert.

Ochsenbrunn 2
Der Kirchturm in Ochsenbrunn nach der Korrektur. Er ist immer noch schön, aber manchen Leuten wird es wieder nicht gefallen. Man kann es eben nicht allen recht machen. Lizenz: Public Domain
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Boulevard Kriminalität Medien

Im Zeitungsladen Schlagzeile „zu lange“ gelesen – Rentner muss Zeitung zahlen!

Es klingt ungeheuerlich, aber es ist wahr. Der Rentner Ottokar M. (79) besuchte im November letzten Jahres in Bonn seinen Zeitungsladen. Als er nicht das findet, was er sucht, will er den Laden wieder verlassen. Beim Herausgehen fällt sein Blick auf eine bekannte Boulevardzeitung. Der Rentner bleibt kurz stehen, was ihm zum Verhängnis werden sollte. Als er sich wieder in Bewegung setzt, faucht ihn der Inhaber des Ladens an: „Halt … halt … so geht’s nicht! Sie haben die Zeitung angelesen, jetzt zahlen Sie sie auch!“

Zeitungen
Stehen bleiben kann teuer werden! Anlesen ist anlesen! Auch Sie müssen natürlich zahlen, wenn Sie hier zu lange hinschauen. Foto: Karl-Ludwig G. Poggemann / Lizenz: CC BY 2.0

M. kontert, er habe die Zeitung nicht mal berührt. Die Schlagzeilen seien außerdem dafür da, für den Kauf zu werben. Das sei ja gerade der Sinn einer Boulevardzeitung. Doch der Inhaber will nichts davon wissen. „Ich habe ganz klar gesehen, Sie sind mehrere Sekunden stehengeblieben und haben die Schlagzeile gaaa…nz lange angeschaut. Das ist Diebstahl! Ich bin doch nicht die Wohlfahrt! Ich zahle ein Haufen Miete, und manche Leute meinen, dass sie hier sich gratis bedienen können!“ – Der Rentner verweist darauf, dass er ja auch am stummen Zeitungsverkäufer die Schlagzeile hätte lesen können. Dann hätte es keinen Einspruch gegeben. Doch dem Inhaber reicht es. Als sich M. weiter weigert, die Zeitung zu kaufen, zeigt er den Rentner an. Es ging vor Gericht. M. war siegessicher, aber der Richter folgte der Argumentation des Ladeninhabers.

Rentner M. verliert vor Gericht

Der Rentner zahlt neben der Zeitung als Strafe 300 Euro an eine gemeinnützige Stiftung. Da er zudem auch die Anwalts- und Gerichtskosten tragen muss, ist da einiges zusammengekommen, sodass M. wieder arbeitet. Er trägt nun Zeitung aus. Ob er die ausgetragenen Zeitungen auch kaufen muss, wenn er beim Einwurf zu lange hinschaut?

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Verkehr

Endlich Platz in der Bahn! Berlin führt doppelstöckige Trams ein

Tram
Lizenz: Public Domain

Dass da nicht eher einer draufgekommen ist!

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Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Schnellere Abschiebung von Ausländern: Regierung will Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h

Abschiebung
In der Geologie finden Abschiebungen nur sehr langsam statt. Bei Automobilen spricht man dagegen von „Anschieben“, wenn diese nicht spuren. Foto: Schuetzler 62 / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei der Frage nach einer schnelleren Abschiebung straffällig gewordener Ausländer fordert die Bundesregierung nun eine Mindestgeschwindigkeit von 120 km/h. Wer langsam, aber sicher sein Gastrecht verspiele, müsse das Land schnell verlassen, so ein Regierungssprecher. Tempo-30-Zonen seien da absolut kontraproduktiv. Umfangreiche Harmonisierungen seien notwendig, um das Ziel zu erreichen. Etwa eine Angleichung von Richtgeschwindigkeit (Autobahnen), Lichtgeschwindigkeit und Schallgeschwindigkeit. Es könne nicht sein, dass optische Impulse gegenüber akustischen Impulsen bevorzugt würden. Für einige physikalische Gesetze gebe es bereits entsprechende Gesetzentwürfe, die bereits im Kabinett debattiert würden, ergänzt der Sprecher. Es ginge dabei nicht nur um eine Änderung von Mindest- und Maximalgeschwindigkeiten, sondern auch um höhere Strafen für Herzraser.

In der SPD gibt es jedoch auch kritische Stimmen. Drohe Straftätern in ihrem Heimatland Todesstrafe oder Folter, dürfe generell nicht abgeschoben werden, so Bundesjustizminister Heiko Maas. Inländer dagegen dürften bei schweren Straftaten generell weiter abgeschoben werden, da in ihrem Heimatland ja keine Todesstrafe existiere, so der Minister. Ob es Folter gebe, da herrscht aber auch in der SPD Uneinigkeit. Die in Deutschland weiterhin erhältliche CD „Weihnachten mit Roy Black“ und die Fernsehsendung „Das Wort zum Sonntag“ seien die Grenzen zur Folter zumindest nicht mehr weit entfernt, so ein Sprecher des Bundesjustizministeriums. Die Grenzen gelte es zu sichern, etwa durch eine Mauer des Schweigens mit gut besetzten Lachtürmen, heißt es. Ja, man habe die Absicht, sich auf die Lauer zu legen. Warum auch nicht?

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Boulevard Finanzen Gesellschaftliches

Lottospieler Jan (29) jubelt, wenn er nicht gewinnt – die Begründung ist unglaublich

Freuen Freude
Freuen wie ein kleines Kind. Das ist Jan vergönnt. Foto: Danielle Lynn, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0

Jan (29) spielt regelmäßig Lotto. Doch er folgt einer anderen Motivation als die meisten anderen Lottospieler. Jan will gar nicht gewinnen, vor allem will er keinen Millionengewinn. So spielt sich zweimal in der Woche das gleiche Ritual ab. Seit die Übertragung im Fernsehen eingestellt wurde, schaut sich Jan die Ziehung der Lottozahlen im Internet-Livestream an. Sobald klar wird, dass er keine 6 Richtigen hat, was sich oft schon nach der ersten Kugel herauskristallisiert, reißt Jan die Arme hoch und jubelt lautstark. Was seltsam klingt, hat aber einen überzeugenden Background. So sagen praktisch alle Glücksforscher, dass die Freude über einen Millionengewinn im Lotto nur kurze Zeit anhält. Das Entscheidende ist, dass die Gewinner bereits nach spätestens zwei Jahren mit ihrem Leben deutlich unzufriedener sind als vor dem Gewinn.

Jan erklärt, dass es ja pervers wäre, sich bei einem Millionengewinn zu freuen, da dieser langfristig Unzufriedenheit und Depressionen bedeute. Eindeutig glücklicher seien schließlich die, die nicht gewinnen würden, so Jan. Daher jubele er bei jedem verpassten Millionengewinn. „Das Tolle daran ist, dass ich fast jede Woche mich zweimal so richtig freuen kann“ – Nur wenn Jan mal 3 oder 4 Richtige hat, was selten vorkommt, fällt der Jubel etwas geringer aus. Er freue sich aber dennoch, weil so ein relativ kleiner Gewinn keine wirklich langfristigen negativen Auswirkungen auf seine Zufriedenheit habe, so Jan.

Warum spielt Jan dann überhaupt Lotto, wenn er doch gar nicht gewinnen will? „Eben, drum“, sagt Jan, „weil es mir einen Heidenspaß macht, wenn ich nicht gewinne. Ich kann mich zweimal die Woche freuen wie ein kleines Kind. Die meisten anderen Lottospieler sind dagegen fast immer gefrustet“. Hat Jan den Weg zum Glück entdeckt? Es scheint so.

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Kriminalität Politik

Nach Armlängen-Tipp: Kölns Oberbürgermeisterin Reker verteilt Abstandshalter

Armprothese
Abstandshalter (1 Reker). Foto: Fæ / Lizenz: CC BY 4.0

In Köln war es in der Silvesternacht zu abscheulichen sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen. Dabei waren Dutzende Frauen von einer großen Gruppe von Männern, die aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum stammen sollen, eingezingelt, sexuell belästigt und dann ausgeraubt worden. Es soll dabei auch zu Vergewaltigungen gekommen sein. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um organisierte Kriminalität von Migranten handelt, die sich seit Jahren in Deutschland aufhalten.

Henriette Reker
Henriette Reker hat die Lage voll im Griff. Foto: Raimond Spekking, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ließ dann über die Medien den Tipp verbreiten, dass Frauen in Zukunft eine Armlänge Abstand zu Fremden einhalten sollten. Einige Medien meldeten abweichend davon, dass Reker eine Armleuchterlänge gemeint habe. Reker hat inzwischen begonnen, kostenlos Abstandshalter verteilen zu lassen (Foto). Diese eigneten sich auch im Ernstfall durch ihre stabile Bauweise zur Abwehr von Übergriffen, so Reker.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Unfälle/Unglücke Wissenschaft/Bildung

Kampf gegen Erdbeben: Forscher pumpen riesige Mengen Gleitcreme in die Erdkruste

San-Andreas-Verwerfung
Bild 1: San-Andreas-Verwerfung. Hier reiben die Kontinentalplatten aneinander. Foto: US NOAA. Lizenz: Public Domain

Erdbeben kosten jedes Jahr unzähligen Menschen das Leben und richten riesige Schäden an. Lange Zeit legte man den Fokus darauf, Häuser in erdbebengefährdeten Gebieten stabiler zu bauen. Doch hundertprozentig erdbebensichere Häuser kann es nicht geben. Seit geraumer Zeit arbeiten Forscher jedoch auch daran, das Übel an der Wurzel zu packen, indem Erdbeben verhindert oder zumindest drastisch abgeschwächt werden.

Hierbei wurden nun erste Fortschritte erzielt. Dabei sollen die Kontinentalplatten mehr Bewegungsfreiheit erhalten, sodass ein geschmeidiges Gleiten erzielt wird. Erdbeben entstehen, wenn die Platten sich verhaken und dann die Kontinentalplatten eine große Spannung aufbauen, die dann ruck- und schlagartig abgebaut wird.

Bereits 2004 fanden Wissenschaftler heraus, dass quarzreiche Gesteine in den tektonischen Platten einen eigenen Schmierstoff produzieren, der den Reibungswiderstand der Platten reduziert: Kieselgel. Der Schmierstoff vermindert das Ruckeln.

Das Vorhaben besteht nun darin, in erdbebengefährdeten Gebieten, an denen der Quarzgehalt des Untergrundgesteins gering ist, mittels eines künstlichen Schmierstoffes nachzuhelfen, der an den Plattengrenzen in die Erdkruste gespritzt wird. Bei Tests mit miniaturisierten Modellen wurden verschiedenen Stoffe ausprobiert. Dabei erwies sich Gleitcreme am besten geeignet.

69.000 Hektoliter Gleitcreme in die Erdkruste gespritzt

Bohrturm
Bild 2: Mit großem Druck wird das Gleitmittel in den Untergrund getrieben. Foto: The Pinedale Field office of the BLM. Lizenz: Public Domain

In einem ersten Versuch haben Forscher nun in der Nähe von San Francisco, dort wo an der San-Andreas-Verwerfung (Bild 1) die nordamerikanische Platte und die pazifische Platte aneinanderreiben, mehrere günstige Einspritzpunkte berechnet. An insgesamt sechs Punkten wurden insgesamt 69.000 Hektoliter Gleitcreme des Fabrikats „Glide Professionell“ 2.500 Meter in den Untergrund gepumpt (Bild 2). Die Aktie des Gleitcremeherstellers stieg nach der Meldung steif nach oben.

„Nun heißt es abwarten, wie stark zukünftige Erdbeben in der Region ausfallen werden“, so die Forscherin Paris Smooth vom International Earthquake Insitute. Wenn alles reibungslos verläuft, sollen die Versuche auf weitere Regionen ausgedehnt werden.

Bei der Erdbebenbekämpfung haben die Forscher aber bereits empfindliche Flops erlitten. In den 1980er-Jahren wurden im Untergrund Stahlstangen in die Kontinentalplatten penetriert, um die Platten am Bewegen zu hindern. Doch alle Mühe sei umsonst gewesen, stöhnt der Ingenieur Konrad Dom, der damals die Versuche begleitete. Es bauten sich immer größere Kräfte auf, sodass die einzelnen stählernen Glieder dann schließlich nachgaben. Durch den Ruck beim Bruch fielen die Erdbeben sogar noch stärker aus.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Seehofer fordert Obergrenze von 200.000 – „Es gibt zu viele männliche Kellner“

Ober
Ober mit Kellnerschürze. Lizenz: Public Domain

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat eine Obergrenze gefordert. „Es gibt einfach zu viele Ober in Deutschland“, sagte Seehofer. Bei 200.000 männlichen Kellnern müsse einfach Schluss sein. Seehofer will mehr weibliches Personal in der Gastronomie. In einem vertraulichen Gespräch sagte er unserer Redaktion, er sage im Wirtshaus lieber „Fräulein!“ als „Herr Ober!“. Und schöner anzuschauen seien die Grazien auch.

Notfalls müsse das Gaststättengesetz geändert werden, um eine Obergrenze zu ermöglichen, so Seehofer. Auffällig sei auch, dass Kellner meist Markenkleidung der großen Gastro-Arbeitskleidungsausstatter tragen würden. Da sich Ober mit ihrem mickrigen Gehalt das kaum leisten könnten, vermutet Seehofer eine Verschwörung dahinter. Viele Ober würden sich zwar einen weiblichen Touch geben, indem sie sich eine Schürze umbinden würden. Nicht nur optisch ähnelten sich Schürze und Rock. Englisch „skirt“ (deutsch „Rock“) und die Schürze seien sogar etymologisch verwandt, klärt Seehofer auf. Aber das gelte nicht und ändere nichts an dem hohen Anteil männlicher Kellner.

Seehofer stellt ferner richtig, er habe nie eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr gefordert. „Das ist alles ein ganz, ganz großes Missverständnis, so populistisch bin nicht mal ich“, stellt Seehofer klar.

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Historisches Kunst & Kultur Medien Sprachliches

Nach Ablauf des Urheberschutzes: „Stern“ darf endlich Hitlers Tagebücher abdrucken

Adolf Nazi
Die Werke des Führers sind seit dem 1. Januar 2016 gemeinfrei. Foto: Deutsches Bundesarchiv / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Die Regeln beim so genannten geistigen Eigentum sind streng: Erst am 1. Januar des Jahres, das auf den 70. Todestag des Urhebers folgt, erlischt das Urheberrecht, und das Werk darf frei verwendet werden. Mit dem heutigen 1. Januar 2016 ist es nun so weit: Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Finanzministerium (die sogenannte Bayern-GmbH, vergleiche hierzu auch die BRD-GmbH), ist nicht mehr Inhaber der Urheberrechte von Adolf H. Seine Werke sind nun gemeinfrei.

Die Planungen in der Redaktion der Zeitschrift „Stern“ laufen inzwischen auf Hochtouren. Ein Sprecher der Chefredaktion stellte in Aussicht: „Endlich dürfen wir die Tagebücher vom … (lange Pause, der Autor) Führer drucken.“

Es sei daran erinnert, dass es bereits 1983 einen Versuch seitens des Magazins „Stern“ gegeben hatte, der in einer Blamage endete. Statt der Originale druckte das Blatt eine Fälschung eines gewissen Konrad K., wodurch immerhin die Probleme mit dem Urheberrecht auf elegante Weise umgangen wurden.

Die erste Folge der originalen Tagebücher soll in der „Stern“-Ausgabe vom 31. April 2016 abgedruckt werden.

Auch „Mein Kampf“ kommt wieder auf den Markt

Auch „Mein Kampf“ desselben Autors ist nun gemeinfrei. Es dürfen aber nach gängiger Rechtsauffassung nur kommentierte Ausgaben der Hetzschrift neu aufgelegt werden. Der bekannte „Rektum Verlag“ (Gütersloh) bringt nun eine vom Führer selbst kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ heraus. Ein Verlagssprecher sagte, die hohe Anzahl an Vorbestellungen lasse eine klare Aussage zu: „Die Deutschen lesen wieder.“ Der Verlag bietet auch eine spezielle Ausgabe „Blondi“ in hochwertigem Kunsthundeleder an.

Urheberrecht doch noch nicht erloschen?

Zweifel, dass das Urheberrecht erloschen ist, gibt es indes beim Bayerischen Finanzministerium, das offenbar versucht, die Veröffentlichungen der Tagebücher und der Hetzschrift „Mein Kampf“ in letzter Sekunde zu verhindern. Es gebe ernstzunehmende Hinweise, dass Hitler nicht 1945 gestorben sei, sondern in die Schweiz flüchtete und dort unerkannt als Ziegenhirte arbeitete, so ein Sprecher. Hitler soll dann erst 1987 an einer Hodeninfektion gestorben sein. Demnach müsste das interessierte Publikum noch ein paar Jahre warten. Erst am 1. Januar 2058 dürften die Werke unter Berufung der Gemeinfreiheit in Druck gehen.

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Gesellschaftliches Politik

Flüchtlingskrise – Bundestag beschließt: 2016 wird einen Tag länger, um Diätenerhöhung zu finanzieren

Flüchtlinge beim illegalen Grenzübertritt
Flüchtlinge beim illegalen Grenzübertritt. Foto: Photo: Gémes Sándor/SzomSzed / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nun also kommen uns die Flüchtlinge doch teuer zu stehen! Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause beschlossen, dass der Februar 2016 einen zusätzlichen Tag haben wird. Dieser 29. Februar wird ein Montag sein, also ein normaler Arbeitstag.

Mit der an diesem Tag zusätzlich erwirtschafteten Arbeitsleistung soll die Diätenerhöhung des Bundestages finanziert werden. Denn durch die Flüchtlingskrise entsteht für Politiker ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der selbstverständlich vergütet werden muss.

Ein Pegida-Sprecher kritisiert das Vorhaben scharf: Zwar seien keine Steuern erhöht worden, aber mal wieder islamische Taschenspielertricks angewendet worden, um das deutsche Volk am Nasenring durch die Manege zu führen. Man glaube auch nicht, dass es ein einmaliger Vorgang sei. „Die machen das sicher jetzt jedes Jahr!“, so der Sprecher, „Irgendwann feiern wir dann Weihnachten im Sommer, weil sich die Jahreszeiten durch künstlich verlängerte kalendarische Jahre verschieben!“

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Bräuche und Mythen Natur/Tiere/Umweltschutz

Weihnachten 2015: Wärmegewitter nerven Freibadbesucher

Dantebad
Das Münchner Dantebad am 1. Weihnachtsfeiertag. Das Gewitter ist schon im Anmarsch. Foto: Guido Radig / Lizenz: CC BY 3.0

Jan (29) ist stinksauer. Wegen der frühsommerlichen Temperaturen an Weihnachten haben zwar in fast ganz Deutschland die Freibäder geöffnet. Doch der Badespaß währt meist nur kurz. Bereits am sehr frühen Nachmittag hat der Badespaß nun praktisch täglich ein jähes Ende. Denn starke Wärmegewitter setzen den Badegästen zu. In München musste gestern das beliebte Dantebad (Foto) bereits um 15:00 vorzeitig geschlossen werden, weil Sturmtief Claus im Anmarsch war. Der Sturm richtete lokal teilweise schwere Schäden an. Tische, Stürme und Sonnenschirme einiger Eiscafés flogen meterweit durch die Gegend. Am Starnberger See wurde Sturmwarnung ausgerufen. Einige Keller und Tiefgaragen liefen voll, die Feuerwehr musste im Minutentakt ausrücken. In einigen Kellern wurden Feuerwerkskörper unter Wasser gesetzt, die der Eigentümer nun entsorgen kann. Das wird dann wohl zwar ein warmes, aber auch ein ruhiges Silvester.

Jan ärgert auch, dass seine Lieblingseissorte fast überall ausverkauft ist, die Hersteller kommen mit der Lieferung kaum mehr nach. Einige Händler sind einfallsreich und bieten gekühlten Glühwein an, um den Gästen ein wenig Abkühlung zu verschaffen.

Die Kirche ist indes einiger Kritik ausgesetzt. So gingen unzählige Beschwerden ein. Besucher der Christmette wurden durch laute Klimaanlagen genervt. Dagegen fielen in den Zügen wieder reihenweise die Klimaanlagen aus. Man kann es einfach niemand recht machen.

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Bundesamt: Silvesterraketen reine Verarschung – sie erreichen nicht die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit

Silvesterraketen
Legaler Betrug: Silvesterraketen. Politiker wollen nun endlich den Nepp beenden. Foto: Epic Fireworks / Lizenz: CC BY 2.0

Es ist wieder soweit. Der Feuerwerkverkauf hat begonnen. Das Bundesamt für Materialprüfung (BAM) hält jedoch die im Handel erhältlichen Silvesterraketen für minderwertiges und nutzloses Spielzeug und rät vom Kauf ab.

Raketen erreichen nicht die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit

Denn die Raketen erreichten nicht einmal ansatzweise die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 Kilometer pro Sekunde. Diese sei notwendig, um das Gravitationsfeld der Erde zu überwinden und in den Weltraum zu fliegen. Damit handele es sich ganz klar um legalen Betrug, so ein BAM-Sprecher. Die Raketen fielen nach Erreichen ihres Scheitelpunktes einfach wieder auf den Boden zurück. Damit sei das Abfeuern solcher Silvesterraketen völlig sinnlos.

Dafür seien die Raketen eine gewaltige Umweltverschmutzung. Nicht einmal eine Wiederverwendung sei möglich, da der Treibsatztank vom Benutzer nicht wieder aufgefüllt werden könne. Der Versuch, erneut Schwarzpulver einzufüllen, um es noch einmal zu probieren, das Gravitationsfeld doch zu überwinden und ferne Planeten und Sterne anzusteuern, sei also von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es bliebe also ein unerfüllbarer Traum, E. T. und seinen Kumpeln ein kleines Präsent zu senden. Außerdem komme es beim Umgang mit Silvesterraketen immer wieder zu schweren Verletzungen, zu tödlichen Unfällen und auch zu schweren Bränden.

Bundestag soll Gesetz der Schwerkraft ändern, um Verbraucher zu schützen

Mit einer Eingabe an den Bundestag will das BAM eine gesetzliche Änderung bewirken um den Verbraucher zu schützen. Dazu soll das Gesetz der Schwerkraft geändert werden, damit die Raketen das Schwerkraftfeld der Erde überwinden können. Es wird davon ausgegangen, dass der Bundestag die Verschärfung durchwinkt. Ab nächstem Jahr dürfen dann nur noch wirklich funktionsfähige Raketen verkauft werden. Gefährliches Nepp-Spielzeug soll dann nicht mehr in den Handel gelangen.

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Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

Bundeswehr-Einsatz gegen IS: Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets retten

YA-1
Abschleppflugzeug YA-1: Ist das die Wende im Kampf gegen den Terror? Lizenz: Public Domain

Im Kampf gegen den Islamischen Staat schickt die Bundeswehr neben Aufklärungstornados nun auch zwei Abschleppflugzeuge vom Typ Boeing YA nach Syrien. Das gab das Verteidigungsministerium heute bekannt. Die Abschleppflugzeuge sollen abgeschossene Kampfjets sicher zur Reparatur auf den Boden bringen. Damit wird ein Totalschaden durch eine zu harte Landung vermieden. Das YA steht für „Yellow Angel“ und ist eine Hommage an die Gelben Engel des ADAC, die im Pannenfall helfen.

Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass sich langfristig Beträge im mittleren zweistelligen Millionenbereich sparen lassen. Innovative Lösungen seien immer gefragt, so ein Sprecher.

Luftangriffe geeignetes Mittel im Kampf gegen die IS-Ideologie

Das Verteidigungsministerium hält nach wie vor Luftangriffe für das geeignetste Mittel, um den IS zu bekämpfen. Es gebe keine Beweise, dass sich Ideologien nicht durch pure Gewalt bekämpfen ließen, so Bundeswehrgeneral Johannes Hurt. „Eine Ideologie ist nur dem Anschein nach etwas Abstraktes. Dahinter verbergen sich immer greifbare Dinge – Kämpfer, Stellungen, Technik, Geiseln“, führt Hurt aus, „das sind alles Dinge, die man fassen und mit Waffengewalt besiegen kann.“ Hurt gibt aber zu, dass die Rüstungsexporte der Bundeswehr etwa nach Saudi-Arabien dazu führen, dass Kriegsgerät auch in die Hände der IS-Terroristen gelingt. „Sie können nicht vermeiden, dass legale Produkte weiterverkauft oder gestohlen werden“, so Hurt. Das Problem ließe sich aber lösen, indem deutlich mehr Waffen gegen den IS eingesetzt werden, als der IS selbst beschaffen könne. Das sei einfachste Mathematik, führt Hurt aus, der Stärkere setze sich langfristig durch.

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Ströbele will Schalldämpfer und recyclebare Hanfverpackung für Böller

Hans-Christian Ströbele
Ströbele: Großmeister der Symbiose aus Bescheidenheit und Selbstinszenierung. Treue Begleiter: Jutebeutel und Fahrrad (0,5 PS). Foto: mediaparker / Lizenz: CC BY 2.0

Der Bündnis-Grüne Hans-Christian Ströbele (90) will besonders laute Böller verbieten. Denn wegen der Terrorgefahr in Deutschland würden Bürger durch laute Bölle in Angst und Schrecken versetzt, so Ströbele. Daher müssten Böller mit Schalldämpfern ausgestattet werden. Der Schallpegel soll dabei auf 90 Dezibel begrenzt werden. Das entspricht einem Rapsdieselmotor in 10 Metern Entfernung.

Ferner fordert Ströbele, dass aus Umweltschutzgründen nur noch Böller auf den Markt kommen dürfen, bei denen Ummantelung und Verpackung aus recyclebarem Hanf bestehen.