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Gesellschaftliches Politik

Seehofer: Flüchtlinge nur noch mit bereits bewilligtem Asylantrag reinlassen!

Horst Seehofer
Der bayerische Ministerpräsident Dr. populistis Horst Seehofer (CSU): Asylverfahren auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Foto: Freud / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Populist Horst Seehofer (CSU) will das Asylrecht drastisch verschärfen. In Zukunft sollen nur noch Flüchtlinge nach Deutschland einreisen dürfen, wenn sie einen persönlich vor Ort in Deutschland gestellten und vor mindestens sechs Wochen bewilligten Asylantrag vorweisen können. Außerdem müssten sie eine einmalige Einreisegebühr entrichten, die sogenannte Ausländer-Infrastrukturabgabe. Die Höhe dieser Gebühr soll noch im Kabinett festgelegt werden. Seehofer geht davon aus, dass ein neues Asylgesetz vom Bundestag durchgewunken wird. Widerstand sei keiner zu erwarten, da die Opposition gerade mal Rederecht habe und in der GroKo ohnehin alles von SPD und CDU abgeknickt werde, was er, Seehofer, wolle, um den Koalitionsfrieden nicht zu gefährden.

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Gesellschaftliches Medien Politik

Zeitschrift „Emma“ stiftet beliebtesten Vornamen 2014

Die Gleichberechtigungsbewegung der Frauen schreitet in Deutschland unnachgiebig weiter. Die nun vorgeschriebene Frauenquote von 30 % in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen und bei Kloakentauchern ist das eine. Das andere sind Solidaritätsbekundungen. Um dem Trend der Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts Ausdruck zu verleihen, wurde „Emma“ – so heißt bekanntlich die Zeitschrift der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer – 2014 gar zum beliebtesten weiblichen Vornamen in Deutschland. Schwarzer wählte ihrerzeit „Emma“ als Namen für ihr Heft, weil dieser so nahe am Begriff „Emanzipation“ liegt.

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Finanzen Gesellschaftliches Kriminalität Politik

Verband der Einbrecher begrüßt Negativzinsen, da dann mehr Geld zu Hause aufbewahrt wird

Einbrecher
Einbrecher bei der Arbeit. Foto: blu-news.org / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Zinsen sind auf einem Rekordtief. Großanleger müssen derzeit bereits Strafzinsen berappen. Es wird erwartet, dass aus den mickrigen Zinsen, die Kleinsparer noch für Festgeld und andere „sichere“ Anlagen erhalten, demnächst ebenso negative Zinsen werden. Man müsse die Zinsen in Zukunft als eine Art Gebühr dafür begreifen, dass die Banken das Geld sicher für den Kunden aufbewahrten, so ein Bankensprecher. Nichts sei umsonst, denn warum solle man für einen bislang kostenlosen Service, der den Banken Geld koste, nicht auch Geld verlangen dürfen, fragt der Bankensprecher rhetorisch.

Des Sparers Leid ist des Einbrechers Freud

Der Deutsche Verband der Einbrecher (DVE), der jährlich an Neujahr in einem geheimen Keller tagt, begrüßt indes die angekündigten Negativzinsen. Ein Verbandssprecher, der aus verständlichen Gründen anonym bleiben will, sagte, man rechne damit, dass bei Negativzinsen wieder erheblich mehr Leute ihr Geld in den eigenen vier Wänden aufbewahren würden. Denn dort erhielten sie ja mehr Zinsen als auf der Bank, nämlich exakt null Prozent, während sie bei den Banken minus null Komma irgendwas bekämen. Das sei eindeutig mehr. Damit erwarte der DVE einen höheren Reingewinn bei Brüchen, auf Denglisch „Profit-per-Break-Rate“. Das sei wie ein Geldregen für die gebeutelte Branche, die mit immer raffinierteren Alarmanlagen, besser abgesicherten Fenstern, gar künstlichen Schäferhunden kämpfen und daher ständig aufrüsten müsse, so der Sprecher. „Aber wir kriegen praktisch jeden Schuppen auf und auch jeden Tresor, und wenn wir sprengen müssen!“, fügt der Sprecher an.

Aufbruchstimmung für eine Nachschlüsselbranche

Auf absehbare Zeit ist keine Abkehr von der Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu erwarten. Der DVE sieht daher eine absolute Aufbruchstimmung für seine Branche.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz Unfälle/Unglücke

Silvester: Millionen Deutsche böllern böse Geister weg – Aberglaube immer noch erschreckend weit verbreitet

Silvesterschäden
Schäden in der Silvesternacht: Feuerwehr und Ordnungskräfte müssen das kompensieren, was durch einen gefährlichen Aberglauben angerichtet wurde. Foto: Wiesbaden112.de / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

In Deutschland haben in der gestrigen Silvesternacht wieder Millionen Deutsche versucht, böse Geister durch Zünden von Böllern und Abfeuern von Raketen zu vertreiben. Die Tradition hat ihre Wurzeln in Jahrtausende alten animistischen Glaubensrichtungen, die man heute salopp nur mit Aberglaube umschreiben kann.

Schätzungsweise 130 Millionen Euro haben die Deutschen auch dieses Jahr für diese gefährliche Unsitte ausgegeben. Wie jedes Jahr waren unzählige Verletzte und auch Tote zu beklagen.

Kubischer Kanonenschlag
Der kubische Kanonenschlag gilt als bewährtes Mittel der Geistervertreibung. Doch die bösen Geister kehren schnell zurück und müssen immer wieder aufs Neue verscheucht werden. Ein Teufelskreis! Foto: Hackbert / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im Zeitalter einer eigentlich aufgeklärten Gesellschaft, die bemüht ist, die Welt mit den Werkzeugen der Wissenschaft zu erklären, ist dieses Entwicklung äußerst besorgniserregend.

Alleine die Tatsache, dass es beim Umgang mit Böllern immer wieder zu schwersten Verletzungen und auch zu tödlichen Unfällen kommt, zeigt, dass an dem Konzept der Geistervertreibung etwas falsch sein muss. Millionen verstörter Tiere und eine gigantische Umweltverschmutzung (Feinstaub!) zeigen einen weiteren Widerspruch auf: Die Böllerei dient keineswegs dazu, eine Harmonie von Mensch und Natur zu erzielen, sondern attackiert und zerstört die Natur.

Der Mensch ist immer noch nicht im Zeitalter der Moderne angekommen und immer noch höchst anfällig für Mystizismus und Gespensterglaube. Es gibt noch viel zu tun.

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Sport Unfälle/Unglücke

Skiflieger vom Radar verschwunden – Auftaktspringen in Oberstdorf abgebrochen

Schattenbergschanze
Schattenbergschanze in Oberstdorf. Foto: Ackerboy / Lizenz: Public Domain

Das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf steht unter keinem guten Stern, es musste nach einem Zwischenfall abgebrochen werden. Dabei wurde der Norweger Hjørleif Kjellbørn bei widrigen Wetterbedingungen wenige Meter nach dem Absprung im starken Wind regelrecht durchgeschüttelt. Er versuchte zwar noch mit raffinierter Körperbeherrschung zu korrigieren, torkelte aber immer stärker. Schließlich wurde er von einer von einer Windböe erfasst und nach oben gerissen. Im zunehmenden Nebel war er schließlich für die Zuschauer nicht mehr erkennbar. Wenige Augenblicke später verschwand er vom Radarschirm. Seitdem fehlt von Kjellbørn jede Spur.

Die Suchmannschaften haben zwar bereits große Teile der Landebahn und des umliegenden Waldes abgesucht, doch der Norweger bleibt verschwunden. Der Leiter der Einsatzkräfte sagte der Redaktion gegenüber, dass man die Suche weiter fortsetzen werde, bis man ihn habe. Sollte das heute nicht mehr gelingen, da bereits die Dunkelheit einbreche, werde die Suche morgen fortgesetzt. Man zeige sich zuversichtlich, Kjellbørn zu finden, denn die Whitebox, die jeder Skiflieger mit sich führen müsse, sende vier Wochen lang ein Ortungssignal. Man gehe davon aus, dass Kjellbørn nach dem Schrecken verwirrt in der Gegend herumlaufe. Proviant könnten die Skiflieger zwar nicht mitführen, um Gewicht zu sparen, aber dennoch werde der Bub schon nicht verhungern, so der Einsatzleiter, denn es gebe in der Gegend zahlreiche Bierlokale und Tante-Emma-Läden. Sachdienliche Hinweise zu dem vermissten Sportler nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Unfälle/Unglücke

Feuerwehr warnt: Trockener Schnee brennt wie Zunder

Trockener Schnee
Trockener Schnee kann schnell in Brand geraten. Foto: USFWS – Pacific Region / Lizenz: CC BY 2.0

Es schneit derzeit kräftig in Deutschland. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in höchster Alarmbereitschaft. Nasser Schnee sei zwar eher ungefährlich, so ein Sprecher der Feuerwehr. In vielen Landesteilen, speziell in höheren Lagen, komme aber trockener Schnee – sogenannter Pulverschnee – vom Himmel. Dieser brenne wegen des geringen Wassergehaltes wie Zunder. Da sich der Schnee auf den Bäumen festsetze, bestehe außerdem in zahlreichen Regionen höchste Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr rät zu absoluter Vorsicht.

Sollte es weiter schneien, könnten Kommunen das Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester und Neujahr verbieten, da die Gefahr eines Übergreifens von Flammen auf Gebäude zu hoch sei. Pulverschnee sei prinzipiell nur eine weniger verdichtete Form des Schwarzpulvers, wie es in Silvesterböllern und -raketen verwendet werde, erklärt ein Feuerwehrhauptmann aus dem Brandnertal. Den Deutschen könnte erstmals seit Jahren das Silvesterfest so richtig vermiest werden. Niederschläge in Form von Regen werden erst Anfang Januar erwartet, und auch dort nur in tieferen Lagen. Erst dann könne in den meisten Gebieten mit Entspannung gerechnet werden.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Politik Sprachliches

Ruhrgebiet erhält offiziellen Slogan „Glückauf und Hartz IV“

Glückauf
Der Bergmannsgruß „Glückauf“ ist Basis für den neuen offiziellen Ruhrgebiets-Slogan „Glückauf und Hartz IV“. Foto: Markus Schweiss / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Slogans sind Marketing und Identifikation, daher haben die meisten Bundesländer und Regionen in Deutschland längst ihren identitätsstiftenden Leitspruch. Im Ländle heißt es etwa „Wir können alles außer Hochdeutsch“, in Berlin „Wir können alles außer Flughafen“ (löste „Arm, aber sexy!“ ab), in Thüringen „Denkfabrik Thüringen“, in Bayern „Laptop und Lederhose“ und in Hessen „Hightech und Äppelwoi“. Dem Ruhrgebiet fehlte bislang noch solch ein Slogan. Das wird sich jetzt ändern.

Bei einem Slogan-Wettbewerb hat die Wirtschaftsförderung metropoleruhr aus Tausenden Vorschlägen den Slogan „Glückauf und Hartz IV“ prämiert. Aus der Begründung der Jury heißt es:

Der Slogan „Glückauf und Hartz IV“ verkörpert in klarstmöglicher Weise den mit den Zechenschließungen verbundenen Strukturwandel des Ruhrgebiets hin zu einer Region mit wenigen Arbeitsplätzen. Zwar täuscht der Slogan Selbstironie vor, legt aber gleichzeitig die Realität schonungslos offen. Der Slogan ist kurz und prägt sich hervorragend ein, auch durch seine provozierende Aussage.

Auf den Plätzen landeten die Vorschläge „Glückauf und Currywurst“ (zu nah an einem Wahlkampfslogan von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD)) sowie „Glückauf und bergab“ (zu negativ).

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Gesellschaftliches Politik Religion

Pegida will Verbot arabischer Zahlen und Wiedereinführung römischer Zahlen

Römische Zahlen
Jahreszahl in römischer Schreibweise. Eleganter, ästhetischer und logischer! Foto: Tom Stohlman / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Pegida-Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) hat weitere Maßnahmen gefordert, um der schleichenden Islamisierung des westlichen Abendlandes entgegenzutreten. Vor allem solle sich die westliche Welt von arabischen, östlichen und islamischen Einflüssen befreien. In einer von führenden Pegida-Köpfen verfassten Resolution wird die Abschaffung der arabischen Ziffern gefordert. Diese wurden ursprünglich von den Indern erfunden, dann von den Arabern übernommen und weiterentwickelt und schließlich in die christliche Welt gebracht. Die Zahlen kollidierten mit der westlichen Kultur, heißt es, denn sie würden wie in der arabischen Schrift von rechts nach links und nicht von links nach rechts geschrieben. So würden die Zahlen um jeweils eine Zehnerpotenz größer, wenn links (!) und nicht etwa rechts etwas angefügt werde. Auch komme eine Anomalie bei Zahlenabschnitten unter 100 dazu. So würde man beispielsweise sechsundzwanzig als „26“ schreiben, obwohl beim Sprechen die „6“ ja zuerst käme. Damit ändere sich bei einem Text, der ja fast immer auch Zahlen enthalte, laufend die Leserichtung, was das Gehirn irritiere und letztlich den Menschen unruhig mache. Diese Unruhe würde sich durch die ganze Kultur ziehen und letztlich den Menschen den Halt nehmen. Kriminalität und Drogenmissbrauch seien auch eine Folge einer solchen Durchsetzung mit arabischen Einflüssen, heißt es.

Die westliche Welt brauche diese arabischen Ziffern nicht. Die Araber und Inder, gegen die man an sich nichts habe, sollten ihr Ding machen, aber bitteschön bei sich zu Hause. Die Christenheit mit Rom (!) als Zentrum habe ihr eigenes bewährtes Zahlensystem, die römischen Zahlen. Dieses sei additiv und komme genialerweise ohne abstraktes Stellenwertsystem aus, das mit seiner logarithmischen Grundlage dem menschlichen Denken widerspreche. Auch sei es mit lateinischen (!) Buchstaben abbildbar. Als kleiner Nachteil würden Zahlen häufig länger und es ließe sich damit auch nicht ganz so elegant rechnen. Insgesamt sei es aber logischer. Es wird daher eine verpflichtende Einführung gefordert. Hier sollten sich die westlichen Staaten zusammensetzen und eine Umstellung forcieren, empfiehlt das Papier.

2015 ist im römischen Zahlensystem übrigens MMXV. Daran kann man sich ja durchaus gewöhnen. Bei Zahlen aus dem Bundeshaushalt und anderen großen Zahlen  wird es schon schwieriger 23.123.567 (23 Millionen und ein paar Zerquetschte)  wird bereits zu MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMCXXMMMCDLVI. Hier sollte an eine Aufstockung mit Symbolen für große Zahlenwerte nachgedacht werden, um auch Werte der Schuldenuhr adäquat darstellen zu können. Auch bei Nachkommastellen gebe des noch Diskussionsbedarf, so das Resümee der Resolution.

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Politik Technik/Hightech Verkehr

Nicht lösbar: Fehlerhaftes 3D-Puzzle „BER Terminal“ zurückgezogen

3D Puzzle Neuschwanstein
Dieses 3D-Puzzle lässt sich dagegen lösen – kein Wunder, ist ja Bayern. Foto: Hannes Grobe / Lizenz: CC BY-SA 2.5

Die Pannenserie beim BER-Hauptstadtflughafen reißt nicht ab. Das 3D-Puzzle „Terminal BER-Hauptstadtflughafen“, das an städtische Beschäftigte in Berlin verschenkt, aber auch in Spielwarengeschäften verkauft wird, musste zurückgezogen werden. Der Grund: Die Puzzlestücke passten nicht richtig zusammen, es fehlten auch Teile. Bei einigen Exemplaren wurden zudem rußartige Verfärbungen festgestellt. Der Hersteller Puzzle-It! räumt zerknirscht ein, dass ein erfolgreiches Zusammensetzen des Puzzles nicht möglich war, auch wenn man sich noch so viel Zeit nahm.

Der kleine Jan (11) aus Berlin, den wir mit seiner Mutter in einem Berliner Spielwarengeschäft treffen, ist erleichtert. Schon seit zwei Wochen versucht er erfolglos, das Terminal zusammenzubauen. Immer wieder habe er seinen Eltern versprochen, das Puzzle endlich fertigzustellen und sich wieder seinen Hausaufgaben und seinen beiden Giftschlangen zu widmen. Doch immer wieder musste er den Fertigstellungszeitpunkt verschieben. Am Ende konnte er nicht einmal mehr abschätzen, wann er endlich fertig sein würde. Als seine Mutter merkte, dass Jan das Puzzle einfach nicht lösen könne, habe sie ihren Jungen nach Wutanfall Nummer drei gepackt und sei zum Händler gefahren, um dem einmal ordentlich die Meinung zu sagen.

Käufer können das Puzzle zurückgeben und sich das Geld zurückerstatten lassen. Im Frühjahr Sommer 2015 soll das Puzzle neu aufgelegt werden.

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Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz

Katze wird gemobbt, nur weil sie rot ist

Rote Katze
Claudi wird brutal gemobbt. Das ist doch eher ein Hundeleben! Foto: Sander van der Wel / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Claudi ist eine Katze, die es nicht leicht hat in ihrem Katzenleben. Immer wieder wird Claudi von anderen Artgenossen attackiert. Im besten Fall wird sie von anderen Katzen gemieden. Claudi hat keinerlei Freunde. Es ist konsequentes, grausames Mobbing. Und das nur, weil Claudi ein rotes Fell hat und nicht wie meisten andere Katzen ein Fell mit schwarzer, grauer oder weißer Farbe oder einer Kombination daraus. Nur ihr Frauchen, das anonym bleiben möchten,  steht voll hinter Claudi. Sie sagt, Claudi sei eine ganz normale Katze, nur ihr Fell sei halt rot. „Die anderen Tiere sollten sich was schämen!“, so das Frauchen.

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Filme/TV Gesellschaftliches Medien

Nach überraschendem Quotenerfolg – ZDF plant weitere allerletzte „Wetten, dass..?“-Sendungen

Wetten, dass?
In letzter Minute: Mit „Wetten, dass..?“ geht es wieder aufwärts. Foto: André Goerres / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Wer hätte das gedacht? Nachdem die Zuschauerzahlen in den letzten Monaten immer weiter gefallen waren, war die gestrige letzte Ausgabe von „Wetten, dass ..?“ wieder ein Publikumsmagnet. Mit 9,27 Millionen Zuschauern (die vorige Ausgabe hatte magere 5,49 Millionen) wurde die Negativserie beendet. Auch die Quote stieg deutlich an von 18,8 % auf 32,5 %.

Offenbar wollten viele Fans die Gelegenheit nutzen, die letzte „Wetten, dass..?-Folge anzuschauen, weil ein emotionaler Abschied mit einem nostalgischen Rückblick immer etwas Besonderes ist. „Wetten, dass..?“ hat viele ihr halbes oder ganzes Leben begleitet, sodass sich während einer solchen Sendung schöne alte Erinnerungen zurückholen lassen.

Das ZDF plant nun nach dem großen Erfolg eine weitere allerletzte Ausgabe von „Wetten, dass..?“. Als Showmaster wird erneut Markus Lanz eingesetzt, da dieser sich ja wieder sensationell quotenmäßig gefangen habe, so ein ZDF-Sprecher. Das Format werde gleich bleiben – neue Wetten, die mit Rückblenden ergänzt werden. Sollte sich dieses Konzept durchsetzen, werde man über weitere allerletzte „Wetten, dass..?“-Sendungen nachdenken und daraus eine ganze Reihe konzipieren.

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Gesellschaftliches Sprachliches Wissenschaft/Bildung

Immer mehr Deutsche, beherrschen keine Kommasetzung

Es geht steil bergab mit Deutschlands Kultur der Dichter und Denker. Einem Gutachten der Universität Gelsenkirchen zufolge beherrschen nur noch 19,5 Prozent der jungen Erwachsenen bis 24 die wichtigsten Regeln der Kommasetzung. Kommata werden oft nur noch nach Gefühl gesetzt oder gleich ganz weggelassen. Dabei erleichtern korrekt gesetzte Kommata nicht nur die Lesbarkeit, sondern es kann sich gelegentlich sogar der Sinn durch ein gesetztes oder eben nicht gesetztes Komma ändern.

Ein Beispiel für einen veränderten bzw. unklaren Sinn. Hier war der Schreiber sparsam und hat auf Kommata verzichtet:

Der Mann sagt die Frau kann nicht Auto fahren.

Wer kann nun nicht Auto fahren? Ein oder mehrere Kommata können Klarheit bringen:

„Der Mann sagt, die Frau kann nicht Auto fahren.“ – Hier kann die Frau nicht Auto fahren.

„Der Mann, sagt die Frau, kann nicht Auto fahren.“ – Jetzt ist es der Mann, der das Autofahren nicht beherrscht.

Denen, die ihre Probleme mit der Kommasetzung haben, sei der Online-Duden empfohlen.

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Sport Technik/Hightech Verkehr

Erstes elektrisches Rhönrad (E-Rhön-Bike) vorgestellt

Rhönrad
Rhönrad: Bald auch mit elektrischer Unterstützung. Foto: Simplex2 / Lizenz: CC BY-SA 3.0

E-Bikes und Pedelecs sind in Mode, auch geht der Trend hin zu ungewöhnlichen Fortbewegungsmitteln. Der bekannte Sportgerätehersteller RRO Sports hat das erste elektrische Rhönrad vorgestellt. Der Antrieb basiert dabei auf zwei schlauchförmigen Elektromotoren, die in die Radreifen eingelassen sind. Die Motoren verschieben nach einem eigens entwickelten und patentierten Verfahren Gewichte innerhalb des Radreifens und unterstützen auf diese Weise die Gewichtsverlagerung.

Für Übungen brauchen Sportler dann nur noch etwa die halbe Kraft. Der Sinn liegt darin, aufwändige Übungen besser trainieren zu können, da sie nicht so schnell zur Erschöpfung führen. Auch Wegstrecken können mit weniger Kraft zurückgelegt werden. Da Bremsen fehlen, sind die Geräte nur auf Privatgrundstücken zugelassen.

Nach etwa zwei Stunden Betrieb muss das E-Rhön-Bike wieder zum Aufladen an die Steckdose. Das elektrische Rhön-Bike soll im Februar auf den Markt kommen und in allen üblichen Rhönrad-Größen erhältlich sein. Der Verkaufspreis soll je nach Größe und Ausstattung zwischen 4.000 und 5.000 Euro liegen.

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Bräuche und Mythen Politik

Angela Merkel wird zum Ritter geschlagen

Angela Merkel
Kanzlerin Angela Merkel (CDU): Bald wird „Dame Angela Merkel“ in ihrem Personalausweis stehen. Foto: Michael Thaidigsmann / Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Es ist eine kleine Sensation, was Queen Elisabeth II. mitteilen ließ: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) werde zum Ritter geschlagen und dürfe sich fortan „Dame* Angela Merkel“ nennen (* ausgesprochen: [deɪm]). Merkel wird damit in den persönlichen Adelsstand erhoben.

Normalerweise erhalten nur männliche britische Staatsbürger den Ritterschlag. Ausländer können nur ehrenhalber zum Ritter geschlagen werden. Doch die Verdienste Merkels für Emanzipation, für Frieden und Europa imponieren der Queen so stark, dass sie von der strengen Regelung abkehren wird. Der Ritterschlag als Knight Bachelor ist Männern vorbehalten. Doch sie will auch hier eine Ausnahme machen und extra für Merkel den Titel Knight Bachelorette schaffen. Die Queen ließ mitteilen, es wäre der Hohn, wenn eine Frau, die derart emanzipiert sei, dass man sie gar nicht als Frau wahrnehme, und die sich für die Gleichberechtigung besonders erfolgreich stark gemacht habe, ausgerechnet an altbackenen patriarchalischen Traditionen scheitern würde. Merkel sei der erste weibliche Kanzler, und das schon seit fast zehn Jahren. Gerade war Merkel mit 96,7 % auf dem CDU-Parteitag als Vorsitzende eindrucksvoll bestätigt worden.

Die Zeremonie des Ritterschlags soll im Frühsommer stattfinden. Dann wird die Queen Merkels Schulterpartie mit der Schwertklinge antippen. ARD, ZDF, RTL und SAT.1 wollen drei Tage mit Liveübertragungen und Sondersendungen aus London berichten, als Sponsor will Ritter Sport auftreten.

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Politik Sprachliches

CSU schwächt strenge Deutschpflicht für Migranten ab – Flüche bleiben auch in Muttersprache erlaubt

Andreas Scheuer
Andreas Scheuer (CSU): Näher dran am Migranten – bis in das Zuhause hinein! Foto: Foto-AG Gymnasium Melle / Lizenz: CC BY 3.0

Die CSU rückt von der strengen Deutschpflicht für Migranten ab. Zunächst wollte die CSU, dass Migranten in Zukunft auch zu Hause ausnahmslos Deutsch sprechen müssen. Doch die Kritik an dem Plan zeigt Wirkung. Flüche seien nun davon ausgenommen, teilte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer mit. Wer sich etwa beim Rasieren schneide, dürfe auch weiterhin in seiner Muttersprache fluchen, selbst wenn diese nicht Deutsch sei, so Scheuer.

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Politik Verkehr

BER-Eröffnungsdrama ist Gag einer Komikertruppe

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Computeranimation des BER-Terminals. Bild: Muns / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Eigentlich wollte BER-Chef Hartmut Mehdorn am 12. Dezember dieses Jahres den endgültigen Eröffnungstermin des BER-Hauptstadtflughafens bekanntgeben. Nun aber kündigte Mehdorn an, auf einen sogenannten Flexitermin zu setzen. Das sei eine Art dehnbares Terminband, so Mehdorn. Grundsätzlich wolle man den Flughafen im Frühjahr 2017 eröffnen, aber durch seine verschiebbare Position sei auch eine Eröffnung 2019 oder später möglich, so Mehdorn. Genaueres wollte Mehdorn am Freitag bekanntgeben.

Doch daraus wird nichts. Spätestens jetzt dürfte der geübte Beobachter Zweifel an der ganzen Geschichte bekommen. Sollte es wirklich einen Flughafen geben, dessen Bau 2008 begann, der 2012 eröffnet werden sollte und dessen tatsächliche Fertigstellung sich bis zu sieben Jahre (oder mehr) verzögert? Natürlich nicht.

Jetzt platzte die Bombe. Den BER-Hauptstadtflughafen gibt es überhaupt nicht. Es handelt sich um einen Gag der Komikertruppe „BERliner Luftnummer“, die mit der Aktion die Werbetrommel für ihre Tournee rührte, die voraussichtlich am 15. Februar 2015 starten soll. Chef der Spaßtruppe ist Hartmut Mehdorn. Aber die Pressekonferenzen mit dem stammelnden Klaus Wowereit? Die vielen Berichte, der unfertige Bau?

Aber der Reihe nach. Die Pressekonferenzen waren reine Fakes, die meisten Beteiligten eingeweiht. Die Bilder der Baustelle sind lediglich Computeranimationen. Oder waren Sie schon einmal auf dem Gelände und haben sich von der Existenz der Baustelle überzeugt?

Und der Hauptstadtflughafen? Schönefeld wird Hauptstadtflughafen, die entsprechenden Beschilderungen sollen schon im Januar nächsten Jahres ausgetauscht werden. Der angekündigte Rücktritt von Klaus Wowereit? Der sichtlich gut gelaunte Wowereit erklärte heute vor versammelter Presse, er habe ohnehin Ende 2014 zurücktreten wollen. Er habe es nun drei Jahre genossen, wie die Leute dem Hoax auf den Leim gegangen waren. Scherzhaft sagt Wowereit noch einmal seinen berühmten Satz „Aber er ist doch fast fertig!“, den er schon 2012 über die Lippen brachte.

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Konflikte/Terror/Militär Religion

Berliner Polizei schließt IS-Moschee

Sultan-Bogus-Moschee.
Sultan-Bogus-Moschee in Berlin Charlottenburg: Auf unbestimmte Zeit geschlossen. Foto: Dersaadet / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Mit sechs Minaretten und einer 200.000-Watt-Lautsprecheranlage ist sie eine der mittelgroßen Moscheen in Berlin, die Sultan-Bogus-Moschee in Charlottenburg (Foto). Dem Moscheeverein konnte eine Unterwanderung durch die Terrororganisation IS (Islamischer Staat) nachgewiesen werden. Die Polizei wartete noch das Freitagsgebet ab und stieg dann in die Schuhüberzieher, bevor die Moschee geräumt und geschlossen wurde. Auf den Einsatz von Hunden wurde aus Respekt vor dem Hundehaltungsverbot im Islam verzichtet. Stattdessen rückte die Polizei zur Unterstützung mit einer Pony-Staffel an. Die übliche Reiterstaffel konnte nicht eingesetzt werden, da die Pferde zu groß für die teilweise schmalen und niedrigen Durchgänge sind. Zu Festnahmen soll es nicht gekommen sein.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Politik

EU begrenzt Ergometer-Fahrräder auf 175 Watt

Ergometer
Darf bald nur bei maximal 175 Watt schwitzen: Sportler auf dem Ergometer-Fahrrad. Foto: Antony McCallum / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Zum Schutz des Weltklimas reduziert die EU eine Geräteart nach der anderen. Erst wurden die Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt, später dann die Staubsauger in der Leistung reduziert. Für Föhns, Toaster und weitere Geräte sind neue EU-Richtlinien bereits vorgesehen. Nun aber kommt der nächste Schlag. Ergometer-Fahrräder, auch als Hometrainer-Fahrräder oder Trimm-Dich-Fahrräder bekannt, sollen ab 2017 auf 175 Watt beschränkt werden. Der einstellbare Widerstand per Magnetbremse oder anderer Bremseinrichtung darf also konstruktionsbedingt nur so hoch sein, dass keine Leistung jenseits der 175 Watt möglich ist. Derzeit sind die Geräte bis etwa 400 Watt einstellbar. Beständige Leistungen jenseits von 300 Watt erzielen im Allgemeinen nur Profisportler. Für die Simulation einer gemütlichen Radtour reichen im Normalfall Spitzen von 175 Watt.

Warum hohe Leistung bei Ergometer-Fahrrädern klimaschädlich ist

Man könnte einwenden, dass Ergometer ja keinen Strom verbrauchen, vom batteriebetriebenen Anzeigepanel vielleicht einmal abgesehen. Allerdings benötigt derjenige, der zusätzliche Kalorien verbrennt, mehr Nahrung als andere. Genau diese Nahrung müsse produziert werden, was mehr klimaschädliches CO2 freisetze, erklärt EU-Umweltkommissar Romano Aquas, der sich für die Beschränkung stark gemacht hat. Kilos abschwitzen, um sie später wieder anzufuttern, um sie erneut abzuschwitzen und so fort, sei ohnehin gaga, echauffiert sich Aquas.

Ebenso seien Ergometer-Fahrräder keine Fortbewegungsmittel, sodass zum Beispiel keine klimaschädlichen Autofahrten verhindert würden, so Aquas.

Ausnahmen in Medizin und bei Stromeinspeisung

Ausnahmen soll es für Ergometer geben, die zu Diagnosezwecken in der Medizin eingesetzt werden, sowie für Ergometer, die die erzeugte mechanische Arbeit nicht ausschließlich in Wärme, sondern in Strom umwandeln, der ins Stromnetz eingespeist wird. In diesem Fall entlaste dies ja die Kraftwerke, führt Aquas aus. Entsprechend seien diese nicht gleichermaßen umweltschädlich.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Religion

Bewerbung als Christkind abgelehnt: Nürnberger klagt gegen Stadt

Nürnberger Christkind 2008
Nürnberger Christkind 2008. Eindeutig eine junge Frau. Foto: Marcus Meissner / Lizenz: CC BY 2.0

Karl D. (49) ist alles andere als in Vorweihnachtsstimmung. Er hatte sich als Nürnberger Christkind beworben, aber von der Stadt eine knallharte Absage erhalten. Ihm wurde lapidar mitgeteilt, dass er die Bedingungen nicht erfülle. Er sei keine Frau, er sei zu alt, und seine Körpergröße liege über 1,60 Metern. Seine Bewerbung könne daher nicht berücksichtigt werden, heißt es in dem Ablehnungsschreiben.

Karl sieht dies als eklatante Verletzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Dieses besagt, dass niemand wegen seines Geschlechtes, seines Alters und anderer Merkmale benachteiligt oder bevorzugt werden dürfe.

Das Christkind ist eigentlich männlich

Es sei schon mal höchst seltsam, dass nur Frauen zugelassen seien, so Karls Anwalt Christian Tanner, der bereits Klage gegen die Stadt Nürnberg eingereicht hat. Denn das Christkind sei ja der junge Jesus Christus, dieser sei eindeutig männlich. Bei der Kreuzigung habe er schließlich Bart getragen. Da Jesus nicht nur der Sohn Gottes sei, sondern quasi auch Gott selbst, der bekanntlich geschlechtslos sei, wolle man sich aber nicht darauf versteifen. Denn sonst müsste man die bisherigen Nürnberger Christkinder ja nachträglich alle aberkennen, da diese alle weiblich gewesen seien. Aber es müssten zumindest ab sofort weibliche und männliche Bewerber zugelassen werden.

Zwar sei Karl kein Kind, zumindest nicht im engeren Sinne, aber er sei ein Kind der Stadt. Auch dürfe wie gesagt das Alter nicht als Nachteil gewertet werden, so Tanner. Denn das wäre glasklare Diskriminierung. Sein Mandant hätte ohnehin vorgehabt, die ausgeschriebene Stelle als rot-weißer Coca-Cola-Weihnachtsmann auszufüllen, dafür sei er bestens geeignet.

Falls die Stadt nicht einlenke, will Tanner notfalls durch alle Instanzen klagen. keinblatt.de wird weiter über diesen Fall berichten, denn der Gleichbehandlungsgrundsatz steht in den Statuten der Redaktion ganz oben.

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Sport

Um wieder mal zu gewinnen – Borussia Dortmund wechselt in 2. Liga

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp: So kann es ja nicht weitergehen. Daher der spektakuläre Wechsel in die 2. Liga. Foto: Jürgen Jung, Fotosaar / Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE

Erneut hat Borussia Dortmund verloren, der BVB unterlag gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0. Nach 13 Spieltagen steht Borussia Dortmund auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Der Verein kann offenbar nicht mehr gewinnen. Nun zieht Trainer Jürgen Klopp nach Absprache mit dem Präsidium die Reißleine. Der Verein spielt nach der Winterpause in der 2. Bundesliga. Eine bislang noch nie genutzte DFB-Sonderregel macht den Wechsel möglich. Nur so rechnet sich Klopp Chancen aus, wieder Spiele zu gewinnen.

Nachrücken in die 1. Bundesliga wird der derzeit in der 2. Liga Tabellenerste FC Ingolstadt 04.