Kategorien
Drogen Gesellschaftliches Politik

EU gibt zu: Schockbilder eingeführt, weil immer mehr Raucher nicht lesen können

Warnbilder / verfaulte Zähne
Zigarettenpackung mit Warnbild

Nun ist es raus. Wie der Gesundheitsexperte der EU-Kommission Francesco Giancomelli bestätigte, wurden die Schockbilder auf Zigarettenpackungen nicht wegen ihres höheren Nutzens oder ihrer aufklärerischen Wirkung eingeführt. Warnhinweise in Textform hätten es genauso getan. Vielmehr sei Rauchen immer stärker ein Phänomen der Unterschicht.

Das bedeute, dass immer mehr Raucher nicht lesen könnten, so Giancomelli. Ebenso beherrschten viele Ausländer die jeweilige Landessprache nicht. Das Problem verschärfe sich auch durch Zuwanderung.

Dies sei der wahre Grund, warum die Schockbilder zur Vorschrift in allen EU-Mitgliedsländern wurden. „Bilder sind die Sprache der Analphabeten und Ausländer“, sagte Giancomelli. Es handele sich im Grunde genommen auch nicht um Schockbilder, sondern um Warn- und Produktinformationsbilder.

Kategorien
Bräuche und Mythen Drogen Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit

Immer mehr langjährige Kettenraucher trauen sich nicht mehr auf Straße, da sie für Horrorclowns gehalten werden

Smoker
Lizenz: Public Domain

Robert Blumenthal ist stinksauer. Der friedliche Genussraucher geht immer wieder ohne böse Absicht spazieren. In letzter Zeit geschieht es vermehrt, dass Leute schreiend vor ihm weglaufen. Einmal wurde er sogar von einem Polizisten angesprochen. „Nehmen Sie Ihre Maske ab. Sonst gibt es eine Anzeige!“, verwarnte ihn der Polizist, „das ist kein harmloser Spaß, was Sie da treiben. Sie bedrohen unschuldige Bürger!“

„Eine Frechheit, was sich manche Beamten erlauben“, meint Blumenthal, „da traut man sich ja kaum noch auf die Straße raus, aber irgendwie muss ich ja für Tabaknachschub sorgen.“ Der Versuch, den „Schwarzen Raucher“ per Internet zu bestellen, endete darin, dass der Amazon-Bote Reißaus nahm, als Blumenthal die Türe öffnete.

Gerade Frauen sind besonders gefährdet

Petra Everts ist eine elegante Frau, die nie ihre Fluppe ohne Zigarettenhalter rauchen würde. Doch auch sie bleibt jetzt immer öfter daheim. Denn Everts wird immer wieder angezeigt. Besonders ärgert sie es, dass Bürger bei der Polizei angeben, einen männlichen Horrorclown gesehen zu haben oder ein Mannweib. „Das ist eine reine Hysterie, an der die Medien schuld sind“, regt sich Everts auf, „die Leute sehen dann das, was sie sehen wollen bzw. was die Medien wollen, dass sie sehen“. Jüngst ist Everts sogar aus einer Frauenarztpraxis rausgeflogen, nachdem sie in das Sprechzimmer hineingebeten wurde.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt, dass auch nach Halloween keineswegs die Gefahr vorbei sei. Ganz im Gegenteil. Denn inzwischen komme die erste raucherstarke weibliche Generation so langsam in die Jahre, so de Maizière. „Das Phänomen wird uns noch sehr lange beschäftigen“, spekuliert der Minister, „wir werden nicht umhinkommen, regulierend einzugreifen.“ Ein Totalverbot von Horrorclowns oder gar von Clowns allgemein sei aber das letzte Mittel, beschwichtigt de Maizière.

Kategorien
Drogen Finanzen Gesellschaftliches Politik

Um Rentenkasse zu entlasten, will Regierung wieder die ganz starken Zigaretten und Asbestfilter zulassen

Raucherin
Raucher dürfen sich freuen, sie tragen nun zur Reform der Rente bei, ohne wie bisher durch eine höhere Tabaksteuer belastet zu werden. Zudem werden sie durch neue Produkte belohnt. Foto: Michael Speed / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Deutschlands Bevölkerung vergreist immer mehr. Die Ursachen sind die steigende Lebenserwartung und die geringen Geburtenzahlen. Das macht sich auch bei der Rente bemerkbar: Immer weniger Arbeitnehmer müssen immer mehr Rentner finanzieren. In den 1970er-Jahren kamen noch drei Arbeitnehmer auf einen Rentner. 2050 könnte ein Verhältnis von 1:1 erreicht sein. Ein Arbeitnehmer müsste dann genau einen Rentner ernähren.

Entsprechend muss das Rentensystem immer wieder umfassend reformiert werden. Bundesarbeits- und -sozialministerin Andrea Nahles (SPD) sieht dringenden Handlungsbedarf und hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, der wieder die ganzen starken Zigaretten und auch Zigaretten mit Asbestfiltern erlaubt.

Die ganz starken Zigaretten kommen zurück

Dabei soll die Begrenzung für Industriezigaretten in Deutschland von maximal 1 mg Nikotin und 10 mg Teer gekippt werden. Nahles ist sich aber hierbei im Klaren, dass starke Zigaretten nicht per se schädlicher sind, wie man allgemein annehmen könnte. Raucher, die auf „leichtere“ Zigaretten (früher als Light-Zigaretten bezeichnet) mit niedrigen Teer- und Nikotin-Werten setzen, rauchen mehr und ziehen stärker an der Zigarette, um ihre Dosis zu erhalten. Es gibt sogar Erkenntnisse, dass „leichtere“ Zigaretten den Körper in höherem Maße schädigen als stärkere Zigaretten.

Asbestfilter für Zigaretten werden wieder erlaubt

Aus dieser Problematik heraus will Nahles die Effizienz ihres Vorhabens erhöhen, indem auch die berüchtigten Asbestfilter für Zigaretten wieder zugelassen werden. Zigaretten mit asbesthaltigem Filter-Mundstück gab es bis in die 1950er-Jahre. Früher war noch nicht bekannt, wie gefährlich Asbest ist. Als sich die Erkenntnis durchsetzte, dass die nadelartigen Fasern, die sich in der Lunge festsetzten, zu schwersten Erkrankungen wie Lungenkrebs, Brustfellkrebs und Asbestose führen, wurden Asbest-Zigarettenfilter verboten.

Heute gibt es ein weitestgehendes Asbestverbot für fast alle Anwendungen, Ausnahmen gibt es nur für wenige Industrieanwendungen. Jetzt soll eine Ausnahme für Industriezigaretten hinzukommen. Nahles ist sich bewusst, dass auch Mitarbeiter in der Zigarettenproduktion im höheren Umfang gefährdet sind. Hier sollen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Um Passivraucher zu schützen, will Nahles aber keine ausgeweiteten Rauchverbote, um die Wirkung der Rentenreform nicht abzuschwächen.

Der Gesetzentwurf „Wiederzulassung von Tabakerzeugnissen mit hohem Nikotin- und Kondensatgehalt und Asbestfiltern“ wurde bereits vom Bundeskabinett bewilligt. Das Gesetz soll voraussichtlich 2017 in Kraft treten.

Kategorien
Drogen Gesellschaftliches Politik

Zusammenarbeit AfD+CSU angestrebt – gemeinsamer Kanzlerkandidat – Wahlversprechen „Freibier für alle“

Freibier für alle! Lizenz: Public Domain
Freibier für alle! Lizenz: Public Domain

Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit haben Sprecher von CSU und AfD erklärt, in Zukunft deutlich intensiver zusammenarbeiten zu wollen.

So habe man festgestellt, dass man nicht nur die gleiche Leitfarbe habe (Blau), sondern sich das Wahlprogramm neben der Optik auch inhaltlich zum Verwechseln ähnlich sehe.

Gemeinsames Wahlprogramm – gemeinsamer Kanzlerkandidat

Die Zusammenarbeit sieht ein gemeinsames Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2017 vor. Es soll ein Wahlbündnis geschlossen werden. Auch wolle man einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten aufstellen. Als wahrscheinlich gilt, dass es Horst Seehofer machen werde, aber auch Andreas Scheuer und Frauke Petry haben ihren Hut in den Ring geworfen, da sie mehr Verantwortung für ihr Vaterland übernehmen möchten.

Als Zugeständnis wird die AfD den ohnehin unbedeutenden Landesverband Bayern auflösen bzw. mit der CSU zusammenführen.

„Freibier für alle“ statt „Maut für Ausländer“

Das wichtigste Wahlversprechen für die Bundestagswahl wird „Freibier für alle“. Horst Seehofer weiß, dass dieses Versprechen funktioniert. Strategen in CSU und AfD sehen darin eine Umsetzung von „Brot und Spiele“, es sei dann eine geschickte Weiterentwicklung hin zu „flüssiges Brot und Spiele“. Der Vorteil sei, die EU könne hier nicht intervenieren wie damals bei der Maut, denn der neue Plan sei ein Angebot, das sich an alle richte und nicht nur an Nicht-Ausländer.

Arbeitsgruppe „Homosexuelle Imame in der AfD“ kommt

Als interessant darf auch bewertet werden, dass die AfD in Zukunft weiter auch denjenigen eine Heimat geben will, die von ihrer Religion, sexuellen Neigung und anderen Merkmalen auf den ersten Blick der AfD-Agenda widersprechen. „Für Konservative ist immer Platz bei uns“, erklärte Frauke Petry diesen ungewöhnlichen Schritt. Bislang hatte die AfD sogar mit Homosexuellen geworben, die sich zur AfD bekannten. So gebe es auch Homosexuelle, die trotz ihrer Neigung das klassische Familienbild stärken wollen. „Solche Menschen sind bei uns willkommen“, so Petry. Man werde das konsequent weiter ausbauen. In Zukunft werde es daher eine Arbeitsgruppe „Homosexuelle Imame in der AfD“ geben.

Kategorien
Drogen Gesellschaftliches

Muss Raucher Friedhelm Adolfs nun doch raus? Siphons in seiner Wohnung durch gerade Rohrstücke ersetzt

Raucher
Der Starraucher darf sich wohl nur kurz freuen. Abbildung ähnlich. Foto: Shannon / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Deutschlands bekanntester Raucher, Friedhelm Adolfs (78) aus Düsseldorf, hat vor Gericht gewonnen. Das Landesgericht entschied, dass Adolfs in seiner Wohnung bleiben und weiter qualmen dürfe.

Doch es gilt als wahrscheinlich, dass Adolfs Freude nur von kurzer Dauer ist. Wie das Düsseldorfer Kanalfernsehen berichtet, wurden in Adolfs Wohnung sämtliche Siphons seiner Abwasserrohre von einem Sanitärbetrieb durch gerade Rohrstücke ersetzt.

Ob das jetzt eine Methode seiner Vermieterin ist, doch noch einen Auszug zu erzwingen, oder Adolfs die Arbeiten selbst beauftragt hat, um auszuloten, wie weit man in Sachen destruktiver Duft gehen kann, bis die Stinkbombe wirklich knallt, darüber kann nur spekuliert werden. Die Reaktionen der Mieter im Haus sind jedenfalls eindeutig: „Das stinkt jetzt so richtig gewaltig, da war der Zigarettengestank ja fast noch angenehmer“, sagt ein Mieter, der anonym bleiben will.

Kategorien
Drogen Filme/TV Finanzen Gesellschaftliches Medien Politik Religion

Sieben Prominente und ihre wahren Motive

Schuldnerberater
Peter Zwegat (links). Lizenz: Public Domain
Peter Kloeepel
Peter Kloeppel. Foto: A.Savin / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Peter Zwegat: Dem RTL-Schuldnerberater geht es nicht um seinen Gewinn, wenn er hilft. Er will einfach nur ins Fernsehen!

Angela Merkel: Politik hat sie noch nie interessiert. Sie will einfach nur Kohls Rekord von 16 Jahren Kanzlerschaft knacken.

Peter Kloeppel:  Schwere Vorwürfe auch an den RTL-Chefsprecher. Fernsehen interessiert ihn gar nicht, er will einfach nur ins Fernsehen!

U-Bahnfahrer: Psychologen sagen, U-Bahnfahrer übten einen Fetisch aus. Die Einfahrt mit einem langen Zug in eine enge Röhre sei schließlich nichts anderes als die Penetration, der Geschlechtsverkehr (Verkehr, U-Bahn!). Alles Unsinn, U-Bahn-Fahrer haben nur Spaß daran, Fahrgäste in den Türen einzuzwicken.

Raucher: Psychologen sind der Auffassung, das Ziehen an der Zigarette sei eine Ersatzbefriedigung für das Saugen des Säuglings (daher der Begriff!) an Mutters Brüsten zur Milchaufnahme. Suchtexperten widersprechen: Rauchen sei eine besonders destruktive und schwere Form einer Sucht. Was aber ist nun richtig? Beides ist richtig!

Donald Trump will die USA gar nicht wieder großartig machen. Er hat wegen eines nie aufgearbeiteten Kindheitstraumas einfach Spaß daran, zu lügen. Es gibt sieben Formen der Lüge, Trump beherrscht alle acht.

Gott ging es nicht darum, den Menschen nach seinem Ebenbild zu erschaffen. Er existiert vielmehr nicht, weil er einfach nicht ins Fernsehen will, müsste er sonst doch dort sehr unangenehme Fragen beantworten, etwa, warum er den Holocaust zugelassen habe.

Kategorien
Bräuche und Mythen Drogen Konflikte/Terror/Militär Politik

Terroranschlag auf Oktoberfest verhindert: Wiesn-Bier streckt IS-Terroristen nieder

Wiesn Oktoberfest
Wiesn-Zelt. Fast wäre es zur Katastrophe gekommen (Symbolbild). Foto: Bayreuth2009 / Lizenz: CC BY 3.0

Das Münchner Oktoberfest ist nur denkbar knapp einem Terroranschlag entgangen. Nach SEK-Informationen hat sich ein IS-Terrorist unter die Wiesn-Besucher gemischt. Der 26-jährige Hasan I. trug einen Sprengstoffgürtel unter der Lederhose.

Den Sprengstoffsatz wollte er im Löwenbräu-Zelt zünden. Da er noch auf sein Zeichen aus der IS-Zentrale wartete, nahm Hasan erst einmal Platz. Um nicht aufzufallen, bestellte er sich eine Maß und eine Schweinshaxe. Beide Spezialitäten gehören im Islamischen Staat zu den absoluten Nationalgerichten.

Zwei, drei Bier und dann sterben wir!

Hasans Plan ließ sich in wenige Worte zusammenfassen: „Zwei, drei Bier und dann sterben wir!“

Doch Hasan I. unterschätzte die Wirkung des Biers. Er hatte noch im Gedächtnis, dass Günther Beckstein einmal gesagt hatte, mit zwei Maß könne man noch Sprengstoff zünden. Doch bereits während der zweiten Maß fing der IS-Kämpfer zu schunkeln und zu tanzen an. Noch vor der Bestellung einer weiteren Maß verlor er den Kampf und endete als Alkoholleiche unter dem Tisch. Das SEK wollte sich vom Ableben des Mannes vergewissern. Dazu gaben die Beamten folgerichtig mehrere Schüsse auf ihn ab.

Bier erfolgreich im Anti-Terror-Einsatz

Das SEK ist zerknirscht. Zunächst einmal sei unverständlich, wie Hasan I. durch die Kontrollen kommen konnte. Es wird nun darüber nachgedacht, dass neben Taschen und Rucksäcken in Zukunft auch Gürtel oberhalb eines bestimmten Sprengstoff-Fassungsvermögens am Eingang verwahrt werden.

Auch fühle man sich in der Ehre getroffen, dass das Bier den Anti-Terror-Ermittlern erfolgreich Konkurrenz gemacht habe. Damit das SEK seine Arbeit wieder ordnungsgemäß verrichtet könne, fordert ein SEK-Sprecher, an verdächtig aussehende Männer und Frauen nur noch alkoholfreies Bier auszuschenken. Verdächtig seien dabei Menschen jüngeren oder mittleren Alters mit Vollbart oder abrasiertem Bart.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit Politik Technik/Hightech

Österreich: Wahl wird verschoben – wegen Hörfehler „Schleimspur“ statt „Leimspur“ auf Kuverts angebracht

Schleimspur
Schnecke mit Schleimspur in der Natur. Lizenz: Public Domain

Was für eine Peinlichkeit! Die Wiederholung der Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten muss verschoben werden – vom 2. Oktober 2016 auf den 4. Dezember 2016. Der Grund ist, dass die Briefkuverts für die Briefwahlscheine nach dem Zukleben nicht geschlossen bleiben. Eine Manipulation der Wahl schien daher nicht ausgeschlossen.

Fataler Hörfehler!

Inzwischen wurde bekannt, was zu dem Debakel geführt hat: Bei der telefonischen Bestellung der Kuverts durch die Bundeswahlbehörde hat man in der ausführenden Privatdruckerei „Schleimspur“ statt „Leimspur“ verstanden. In der Druckerei hatte man sich ein wenig gewundert, aber dann anstandslos 20 Fässer 99,5%igen Schneckenschleim bestellt und verarbeitet.

Der Schneckenschleim hat durchaus eine klebende Wirkung, die aber leider nicht von Dauer ist.

Schnüffeln – Klebstoffsucht!

Zu allem Übel wurden jetzt auch noch einige Mitarbeiter in der Bundeswahlbehörde süchtig, nachdem sie sich näher mit verschiedenen Klebstoffen beschäftigt und zu lange an ihnen geschnüffelt hatten. Nun müssen einige der besten Mitarbeiter zur Entziehungskur. Ohne deren Expertise scheint jedoch unklar, ob die Wahl professionell abgewickelt werden kann oder ggf. erneut verschoben und/oder wiederholt werden muss. Um das zu verhindern, wird überlegt, ausnahmsweise Piefke-Expertise in Gestalt von ZDF-heute Claus Kleber anzufordern.

Kategorien
Drogen Finanzen Gesellschaftliches

Bayreuth: Um Arbeitslosigkeitsdauer zu verkürzen: BAT zahlt Abfindung in Zigaretten aus

HB
BAT-Marke HB mit leckersten Zutaten. Foto: Cornelius Hansen / Lizenz: Public Domain

Wie keinblatt.de bereits berichtete, wird das Zigarettenwerk der BAT (British American Tobacco) in Bayreuth weitgehend geschlossen. Nur noch wenige Bereiche werden in Bayreuth bleiben. 950 von 1.400 Mitarbeitern sollen bis 2018 gekündigt werden.

Seit Wochen laufen die Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung auf Hochtouren, die Köpfe rauchten. Nun hat es eine überraschende Einigung gegeben. BAT zahlt dabei die Abfindung in Zigaretten aus. Mit dem hierzu vorgelegten Sozialplan will man den 950 von der Kündigung betroffenen Mitarbeitern die Dauer der Arbeitslosigkeit verkürzen. Die Arbeitnehmervertreter zeigten sich zufrieden. Der Fokus liege darauf, die Phase der Arbeitslosigkeit möglichst kurz zu halten, so ein Sprecher. Die Produkte aus dem eigenen Haus seien hier die Lösung, sie könnten einerseits zum Selbstkostenpreis an die ehemaligen Mitarbeiter abgegeben werden und andererseits hätten sie nachweislich die gewünschte Wirkung.

Details über die zugeteilten Stückzahlen und Marken sollen nächste Woche bekanntgegeben werden. Es sickerte nur durch, dass man, um unangenehme Anspielungen zu vermeiden, die hauseigene Marke „Auslese De Luxe“ bei der Verteilung nicht berücksichtigen wolle.

Kategorien
Drogen Finanzen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Medizin/Gesundheit Politik Religion Sprachliches

Das große Sommerinterview mit Angela Merkel 2016

Angela Merkel
Angela Merkel. Foto: European People’s Party / Lizenz: CC BY 2.0

keinblatt.de: Liebe Frau Dr. Merkel, liebe Frau Bundeskanzlerin, wir begrüßen Sie zum großen keinblatt.de-Sommerinterview 2016. Lassen Sie uns gleich zur Sache kommen. Vor fast exakt einem Jahr, am 31. August 2015, sagten Sie in Bezug auf die Flüchtlingskrise den historischen Satz „Wir schaffen das“. Seit wann bereuen Sie diesen Satz?

Angela Merkel: Ich mag solche Fragen nicht. Ich frage Sie ja auch nicht, wie lange Sie schon Steuern hinterziehen. Aber ich antworte Ihnen: Der Satz war und ist richtig. „Schaffen“ ist außerdem nur die schwäbische Bezeichnung für „arbeiten“. Es bedeutet also, dass wir arbeiten, nicht mehr und nicht weniger, das aber ausgesprochen gut.

kb: Seit wann sind Sie Schwäbin?

A. M.: Seit sich in Berlin die Schwaben breitgemacht haben, färbt das ab. An jeder Ecke sind diese „Schaffe, schaffe, Häuslebauer“ zu finden.

kb: Wie geht es aber in der Flüchtlingskrise weiter? Wie wollen Sie den islamistischen Terror stoppen? Warum kommen Sie nicht Forderungen in Ihren eigenen Reihen nach und verbieten Burka, Niqab und Burkini?

A. M: Wozu sollte ich ein Stück Stoff verbieten? Das ändert an der patriarchalischen Gesellschaftsstruktur rein gar nichts. Ein Verbot würde nur der Pharmaindustrie schaden.

kb: Der Pharmaindustrie?

A. M.: Die Vollverschleierung führt zu Vitamin-D-Mangel. Die Pharmaindustrie verdient gut daran mit Vitamin-D-Pillen.

kb: Kritiker werfen Ihnen vor, Sie hätten sich vom türkischen Präsidenten Erdoğan abhängig gemacht, der Ihnen die Flüchtlinge vom Leibe halte. Spätestens seit dem Putschversuch in der Türkei und den darauffolgenden Säuberungsaktionen ist der Präsident hoch umstritten. Dennoch will er Visafreiheit und die EU-Mitgliedschaft. Wie soll es da weitergehen?

A. M.: Also zunächst bin nicht nur ich von Herrn Erdoğan abhängig, sondern Herr Erdoğan ist auch von mir abhängig. Und umgekehrt. Er erfüllt seine Verpflichtungen, ich meine. Und umgekehrt.

kb: Sie weichen aus. Bekommt Erdoğan nun seine Visafreiheit und EU-Mitgliedschaft?

A. M: Langsam. Wir haben einen Stufenplan. Erst einmal erhält Erdoğan wie versprochen bis Ende Oktober seine goldene Visakarte. Die Visafreiheit für alle Türken wird nach Erfüllung der letzten Bedingungen dann am 31. November eingeführt …

kb: Mit Verlaub, dieses Datum gibt es gar nicht.

A. M: Unterbrechen Sie mich nicht! Und vor allem: Quatschen Sie hier nichts aus. Ich war noch nicht fertig. Die EU-Mitgliedschaft ist an mehrere Bedingungen geknüpft. Eine der Kernbedingungen hat er noch nicht erfüllt.

kb: Und welche ist das?

A. M: Sein Land liegt geographisch noch nicht in Europa.

kb: Und wie soll er das machen? Soll er den Teil östlich vom Bosporus wegsprengen?

A. M: Das geht mich zum Glück nichts an. Aber Erfahrung mit Sprengstoffzündern hat er ja in seinem Land.

kb: Zu den Themen, die das Inland betreffen. Werden Sie Steuern eher senken oder erhöhen? Wie wollen Sie die Rentenkasse und die Krankenkassen entlasten? Wie wird die Drogenpolitik aussehen?

A. M.: Um die Rentenkasse zu entlasten, planen wir, die ganz starken Zigaretten wieder zuzulassen, auch ggf. solche mit Asbestfilter.

kb: Lecker! Nun aber die wichtigste Frage. Werden Sie auch über 2017 hinaus Kanzlerin der Deutschen bleiben? Man wirft Ihnen ja vor, dass Ihnen an Politik gar nichts liege, dass sie nur den Rekord von Helmut Kohl knacken wollten.

A. M.: Netter Versuch. Aber was ist an Rekorden eigentlich so schlimm? Die Olympioniken fahren ja auch nur zu den Olympischen Spielen, um Weltrekorde zu knacken und möglichst viele Medaillen nach Hause zu bringen. Es gibt sogar ein Nachrichtenmagazin, das sich nur diesem einen Thema widmet.

kb: Und welches soll das sein?

A. M.: Der Medaillenspiegel.

kb: Frau Bundeskanzlerin, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit

Zigaretten mit Farbstoff angekündigt – Raucherlungen künftig auch in Gelb, Grün und Blau

Raucherlunge
PAT macht es möglich: Die Raucherlunge in einer fröhlichen Pop-up-Farbe

Der bekannte Zigarettenmulti PAT (Pacific American Tobacco) will noch im Herbst Zigaretten auf den Markt bringen, die mit Farbstoffen versetzt sind. Auf diese Weise wird es Raucherlungen in Zukunft auch in Gelb, Grün, Blau und anderen Farben zu bewundern geben.

Color your death!

Die Farbstoffe hätten allesamt eine Lebensmittelzulassung und seien daher völlig unbedenklich, so ein Unternehmenssprecher. Auch Tumorgewebe in der Lunge soll zuverlässig eingefärbt werden.

Nur die auch angebotenen Neonfarben basierten auf etwas härterer Chemie und auch ein klein wenig Radioaktivität. Nach längerem Genuss der neonfarbigen Zigaretten würden Raucher gar im Dunkeln leuchten. „Ein sehr netter Gag, der Potenzial in der Partyszene hat“, schwärmt der Sprecher. Zu dem Gesundheitsaspekt hieß es, auch Heroin sei ja nicht wirklich gesund und werde dennoch konsumiert.

Auch sei nun endlich bewiesen, dass Raucherlungen keinesfalls immer schwarz würden, stellt der Sprecher klar. Auch ein Antiraucher könne sich nun bei einer Obduktion eines Rauchers davon überzeugen, dass die Farbe variiere. Das mit der schwarzen Lunge sei also eine Erfindung der Tabakkontrolle, zumindest ab jetzt.

Auch rosa für die gesunde Lunge!

Als besonderes Produkt an den gesundheitsbewussten Raucher will PAT auch eine Zigarettenmarke mit rosa Farbstoff auf den Markt bringen. Wer diese raucht, sorgt folglich dafür, dass die Lunge rosa eingefärbt wird. Gesundes Lungengewebe sei schließlich zartrosa, erklärt der Sprecher.

Mit welchen Farben in Deutschland gestartet wird, ist noch nicht entschieden. Es ist nur so viel bekannt, dass von Anfang an mindestens fünf Farben angeboten werden sollen. Die Zigarettenpackungen werden in der Farbe gehalten sein wie auch der in den Zigaretten enthaltene Farbstoff. Das erleichtert die Auswahl und gibt bereits vor der Obduktion eine Vorahnung auf das Aussehen der Lunge.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit Politik

Schockbild im Badezimmerspiegel entdeckt: Raucher erleidet Herzinfarkt

Schockbild
Warnbild auf Zigarettenpackung. Lizenz: Public Domain

Sind nun die Nichtraucherschützer zu weit gegangen? Ein 57-Jähriger aus Nürnberg hat am dieswöchigen Dienstag nach dem Aufstehen ein Schockbild im Badezimmerspiegel erblickt und daraufhin einen Herzinfarkt erlitten. Da seine Partnerin wegen eines Facharzttermins schon wach war, konnte der Mann schnell ärztlich versorgt werden. Es geht ihm in der Zwischenzeit wieder besser.

Der Mann ist bekennender Suchtraucher. Gegen Warnungen vor dem Rauchen habe er nichts, obwohl er die Schockbilder, die seit Mai 2016 auf den Zigarettenpackungen aufgebracht seien, schon ganz schön schaurig finde, so der Mann. Aber solche lebensgroßen Bilder würden jegliches vernünftige Maß übersteigen.

Mit dem Rauchen aufhören wolle der Mann keinesfalls. Aber er werde alle seine Spiegel vorsichtshalber um 180 Grad drehen. Sein Lieblings-Tabakhändler stelle die Zigarettenpackung nämlich jetzt um 180 Grad gedreht ins Regal, da die Bilder dann teilweise verdeckt und nicht mehr so furchteinflößend seien.

Kategorien
Bräuche und Mythen Drogen Kunst & Kultur Szene

Betrunkener auf Ü30-Party aus dem Haus geprügelt, weil er Rosis Nummer nicht mehr wusste

Praktisch jeder, vor allem, wenn er jenseits der 30 ist, kennt Rosis Nummer:  23 16 8. Als die Spider Murphy Gang 1981 ihren großen NDW-Hit „Skandal im Sperrbezirk“ hatte, war die Telefonnummer der Prostituierten Rosi zeitweise Deutschlands bekannteste Telefonnummer.

Auf einer Ü30-Party in München ging es am vergangene Wochenende heiß her. Es wurde natürlich NDW gespielt, es wurde gelacht, gegrölt, gegrillt, diskutiert.

Als Jan (heute 39) rhetorisch gefragt wurde, ob er noch Rosis Nummer kenne, hatte dieser offenbar einen schweren Blackout. Als Jan dann beim Anstoßen auch noch ablenken wollte und statt „Prost!“ die Abwandlung „Prost…ituierte!“ rief, wurde es dem Eisen Karl zu bunt.

Die Stimmung wurde aggressiv. Der Eisen Karl prügelte Jan förmlich aus dem Haus. „Du Depp, Du! Du kannst uns alles verzählen, aber nicht, dass Du nicht Rosis Nummer kennst. Jeder kennt Rosis Nummer: ‚Unter dreiundzwanzig sechzehn acht – Herrscht Konjunktur die ganze Nacht.'“

Als Jan bereits draußen lag, ging noch einmal die Türe auf und eine Partygästin warf ihm noch seine Jacke zu.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit Politik

Tabakrichtlinie TPD4 wird die letzte sein – danach keine Einschränkungen mehr für Raucher

Raucher
Viele Jahre lang mussten sie immer neue  Einschränkungen ertragen. Raucher dürfen sich nun freuen, die geplante Tabakrichtlinie TPD4 wird die letzte sein. Lizenz: Public Domain

Jede neue EU-Tabakrichtlinie (TPD) bedeutet weitere Einschränkungen für die Raucher. Die TPD2 etwa brachte die Warnbilder und das Verbot geschmacksüberlagernder Zusatzstoffe. Die TPD3, zu der es derzeit bereits eine Reihe von Rahmendaten gibt, soll im Herbst dieses Jahres in die Beratung gehen.

Aber irgendwann wird Schluss ein, verspricht die EU. Die TPD4 wird definitiv die letzte Tabakrichtlinie ihrer Art sein. Danach wird es keine weiteren Einschränkungen mehr für Raucher geben. Die Frage ist, ob später Einschränkungen überhaupt noch technisch möglich sind, denn nach den Informationen, die der Redaktion vorliegen, wird die TPD4 eine wie auch immer geartete, weitestgehende Verdrängung von Tabak vorschreiben.

Neuseeländisches Modell?

Wahrscheinlich wird eine Art neuseeländisches Modell installiert, das nur noch Bestandsrauchern für eine Übergangszeit das Rauchen erlauben wird. Heute lebende Kinder und Jugendliche sollen dann keine Tabakprodukte mehr erwerben dürfen, wenn sie volljährig werden. Auch die E-Zigarette soll ausgedampft werden. Zeitpläne befinden noch in einer frühen Phase. Denkbar ist eine Verabschiedung der TPD3 bis 2022, in Kraft treten dürfte sie dann um 2025 herum.

Import, Anbau und Herstellung von Tabak und Tabakprodukten wird ab einem Stichtag dann weitestgehend verboten.

Ausnahmen geplant

Es soll aber eine ganze Reihe an Ausnahmen geben. So soll der Tabakanbau zu Forschungszwecken in Europa erlaubt bleiben. Anbauflächen müssen aber auf wenige Quadratmeter pro EU-Land reduziert werden. Anbau zum Eigenbedarf soll dagegen auf jeden Fall untersagt werden, es wird also hier kein Schlupfloch beiben.

Raucherentwöhnungsprodukte wie Nikotinpflaster sollen dagegen ohne Limit erlaubt bleiben, auch wenn die Raucherentwöhnung sich langfristig von selbst erledigt.

Parfum mit Tabaknote soll ebenso nicht reguliert werden. Erlaubt bleiben auch Zigarettenattrappen für Anwendungen bei Film und Theater.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit

Frauenanteil unter Rauchertoten steigt unaufhaltsam – Jan (29) raucht daher weiter: „Mein Risiko als Mann sinkt“

Raucher-Warnbilder
Der Anteil männlicher Raucher unter den Toten sinkt nachweislich

Jan (29) ist starker Raucher. Eigentlich hatte er immer wieder überlegt, aufzuhören. Aber die Zahlen der letzten Jahre geben ihm recht, so glaubt er. Alle Untersuchungen besagen, dass der Frauenanteil unter den Rauchertoten stetig ansteigt. Dies lässt sich damit begründen, dass bei den Frauen eine zeitverzögerte Reaktion auf das veränderte Rauchverhalten eintritt. Vor rund 30 Jahren haben die Frauen das Rauchen so richtig entdeckt, der Anteil an Frauen unter den Rauchern steigt seitdem. In dieser ersten Generation des Booms weiblicher Raucher brechen nun die typischen, schrecklichen Raucherkrankheiten aus, die sehr oft zum qualvollen Tod führen.

Jan sagt: „Es wird immer unwahrscheinlicher, dass es sich bei einem Menschen, der an den Folgen des Rauchens stirbt, um einen Mann handelt. Mein Risiko sinkt!“

Rauchertote
Lizenz: Public Domain
Kategorien
Drogen Sport

Nach Horrornews am Geburtstag: Marco Reus so besoffen, dass er nicht einmal mehr geradeaus laufen kann

Marco Reus
Marco Reus. Das Leben ist bitter, der Alkohol auch. Foto: Tim.Reckmann / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es ist so bitter für den BVB-Profi Marco Reus. Ausgerechnet an seinem Geburtstag hatte Bundestrainer Jogi Löw die Horrornachricht verkündet: Reus dürfe leider nicht mit zur EM nach Frankreich, wie auch schon nicht zur WM vor zwei Jahren. Grund ist wieder einmal eine Verletzung.

Frust kann man in Alkohol ertränken. Gerade, wenn ohnehin eine Geburtstagsfeier anberaumt ist. Inzwischen ist Marco Reus so besoffen, dass er nicht einmal mehr geradeaus laufen kann.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit Politik

Warnbilder: John ließ sich Zähne ziehen und kauft nur Zigaretten mit verfaulten Zähnen

Warnbilder / verfaulte Zähne
Zigarettenpackung mit Warnbild: Nur wer Zähne hat, muss sich vor Zahnfäule und Zahnausfall fürchten

Dass Rauchen extrem schädlich ist und vorzeitig tötet, ist allgemein bekannt. In Zukunft soll Rauchern bildlich vor Augen geführt werden, welche katastrophalen Folgen das Rauchen hat. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute Klagen gegen die Tabakrichtlinie der EU (TPD2) abgewiesen, sodass den Warnbildern ab Ende Mai dieses Jahres auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern nichts mehr im Wege steht.

Auf den Bildern sind Bein-Amputationsstümpfe zu sehen, Narben von einer Lungen-OP, schwarze Lungen und viele weitere Grausamkeiten. Doch John Doe (39) aus Australien lässt sich davon nicht abschrecken. John ist schlau und hatte eine grandiose Idee. Er ließ sich sämtliche Zähne ziehen und kauft jetzt nur noch Zigaretten, auf denen vor verfaulten, ausfallenden Zähnen gewarnt wird.

Genuss ohne Reue

Er sei sicher, sagt John, seinen Zähnen könne nichts passieren, er habe ja keine mehr. Genuss ohne Reue, das hat John nun erreicht. Da soll einer sagen, dass Raucher nicht kreativ wären.

Es wird damit gerechnet, dass auch Raucher hierzulande ähnlich gute Ideen haben. So könnten Männer, die naturgemäß so gut wie nie schwanger werden, nur die Zigaretten verlangen, die das Leben ihrer ungeborenen Kinder bedrohen. Oder herzlose Menschen die Zigaretten mit der Warnung vor Herzinfarkten.

Kategorien
Drogen Gesellschaftliches Kunst & Kultur Medien Medizin/Gesundheit Politik Szene

Gesetz gegen Sexismus in Werbung – Zigaretten gelten als Phallussymbole und fallen auch unter Verbot

Zigarettenpackung
Werbemotive dieser Art sind bald nicht mehr zulässig. Foto: Reiserfs / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will sexistische Werbung verbieten. Nackte Haut darf in Zukunft nur noch dann gezeigt werden, wenn es einen Bezug zum Produkt gibt. Entsprechend dürfen Strumpfhosen noch mit halbnackten Models beworben werden, aber Auto- oder Reifenhersteller ihre Produkte nicht mehr mit spärlich bekleideten Frauen dekorieren.

Einschränkungen auch für die Kanzlerin!

Auch ist es in Zukunft verboten, Frauen in der Werbung als dumm oder naiv darzustellen. Selbst grundlos lachende Frauen sind in der Werbung künftig tabu. Kanzlerin Angela Merkel darf also nicht mehr auf CDU-Werbeplakaten lächeln, da ihre Politik keinen Anlass für eine solche Empfindung. Auch darf Merkel nicht mehr mit Dekolleté abgebildet werden. Denn die Kanzlerin ist allgemein für Politik zuständig und nicht als Gesundheitsministerin für Dermatologie.

Zigaretten können als Phallussymbole verstanden werden

Sexistische Werbeelemente sind natürlich auch Phallussymbole aller Art. Auch diese werden somit in Zukunft unzulässig sein. Wie die Redaktion erfahren hat, wird dies nach den aktuellen Plänen auch Zigarettenwerbung betreffen. Werbung für Tabakprodukte wird nur noch erlaubt sein, wenn keine Zigaretten abgebildet werden. Das engt die Möglichkeiten der Kreativen natürlich ungeheuer ein.

Die Tabaklobby stöhnt und steckt nun fest. Sie könnten jetzt damit argumentierten, dass Zigaretten schon einmal deshalb kein Phallussymbol sein können, da Rauchen Potenz und Standfestigkeit herabsetzte. Aber damit würden sie ohne Not gesundheitliche Risiken zugeben. Wenn sie aber schwiegen, könnten die Werbeeinschränkungen tatsächlich kommen. In diese Diskussion will die Tabakindustrie nicht eindringen. Daher ist von den Zigarettenmultis nur das allgemeine Gesäusel von Freiheit, Selbstbestimmung und Genuss zu hören.

Wann das neue Werbegesetz steht, ist noch völlig offen.

Kategorien
Drogen Politik

Volker Beck nicht mit Crystal Meth, sondern mit Speed erwischt, daher der schnelle Rücktritt

Volker Beck
Was Drogen alles anrichten können! Sie ruinierten seinen Ruf und kosteten ihn seine  Ämter. Foto: Mathias Schindler / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wie gemeldet wurde, wurden bei dem beliebten Politiker Volker Beck (Bündnis 90 Die Grünen) bei einer Polizeikontrolle 0,6 Gramm einer Drogensubstanz gefunden. Beck reagierte sehr schnell und legte sofort alle Ämter nieder, was man von Politikern nicht gewohnt ist. Die grüne Fraktion braucht entsprechend einen neuen innen- und religionspolitischen Sprecher, ebenso muss ein neuer Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe gefunden werden.

Zunächst wurde spekuliert, es handele sich bei den Drogen um Crystal Meth. Doch offenbar ist es Speed, was auch den schnellen Rücktritt erklärt.

Die Grünen zeigen sich solidarisch mit Beck und wollen mit „Wir sind nicht das Volk, sondern Volker!“ jetzt jeden Mittwoch auf der Straße demonstrieren.

Kategorien
Drogen Medizin/Gesundheit

Nach Glyphosat weiterer Verstoß gegen Reinheitsgebot: Alkohol im Bier gefunden!

Bier
Krebserregender Alkohol in hoher Konzentration im Bier gefunden! Foto: Benreis / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Kann man denn bald gar nichts mehr unbedenklich konsumieren? Erst wurden Rückstände des Pflanzenschutzmittels Glyphosat im Bier gefunden. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Aufregung ist groß, aber die meisten Experten beruhigen – die Glyphosat-Konzentration liege weit unterhalb der Grenzwerte, sodass keine Gefahr für Bierfreunde drohe, heißt es.

Doch was nun als giftige Zutat im Bier entdeckt wurde, ist weit bedenklicher. Laut Reinheitsgebot darf Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten. Dennoch wurde in den meisten Biersorten völlig unverständlicherweise Alkohol aufgespürt – in einer beträchtlichen und bedrohlichen Konzentration von 4,5 bis 6 Prozent.

Alkohol birgt verschiedene gesundheitliche Gefahren. Er kann zur Sucht führen, ist kalorienreich, erhöht das Risiko für Straftaten, versetzt die Menschen in gefährliche Rauschzustände, in denen sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben und zur Gefahr für sich und andere werden können, und ist auch krebserregend. Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung geht davon aus, dass 10 Prozent aller Krebserkrankungen durch Alkohol ausgelöst werden.

Selbst in angeblich alkoholfreien Bieren wurden noch Alkoholkonzentrationen von bis zu 0,5 Prozent gefunden, sodass diese Biere im Grunde genommen nur besonders alkoholarm sind. Solche Biere sind zwar nicht mehr rauschauslösend, aber weiterhin gesundheitsschädlich.

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will nun in einer ersten Reaktion alle Biersorten vom Markt nehmen, die nicht den Standard für alkoholfreie Biere erfüllen. In einem weiteren Schritt soll der Grenzwert für Alkohol weiter gesenkt werden.

Bier, das noch in den Läden steht, darf noch abverkauft werden. Vielleicht eine letzte Gelegenheit, zuzugreifen!