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Kirchen alarmiert: Nur noch 3 % der Deutschen können die 12 Gebote aufsagen

Moses und die 12 Gebote
Der Prophet Moses und die 12 Gebote. Lizenz: Public Domain

Die Zahlen sind alarmierend. Die Allgemeinbildung und das Wissen über das Christentum nehmen bei den Deutschen immer mehr ab.

Laut einer aktuellen Studie, die auf einer repräsentativen Umfrage der Universität Gelsenkirchen basiert, können nur noch 3 Prozent der Deutschen die berühmten zwölf Gebote, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai empfangen hat, korrekt und in der richtigen Reihenfolge aufsagen.

Nur 20 Prozent kennen mindestens drei, aber nicht alle Gebote von ihrem Sinngehalt und weitere 23 Prozent immerhin ein oder zwei Gebote. Beschämende 54 Prozent der Befragten konnten kein einziges Gebot nennen.

Die 12 Gebote

  1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
  2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
  3. Du sollst den Feiertag heiligen.
  4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
  5. Du sollst nicht töten.
  6. Du sollst nicht ehebrechen.
  7. Du sollst nicht stehlen.
  8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
  9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
  10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
  11. Du sollst Zeit für deinen Nächsten haben.
  12. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

Umfangreichere Behandlung der 12 Gebote in den Schulen kommt

Die Deutsche Bischofskonferenz empfiehlt nun mit einem Dringlichkeitsantrag bei der Kultusministerkonferenz der Bundesländer, die 12 Gebote bis zum Abitur alle zwei Monate im Religionsunterricht zu behandeln und per Extemporale abzufragen. Entsprechend fließt dann der Wissensstand in die Benotung ein. Nicht durchsetzen konnte sich die Deutsche Bischofskonferenz mit der Forderung, die 12 Gebote für konfessionslose Schüler im Ethikunterricht verpflichtend darzustellen und abzufragen.

Hamburger U-Bahnlinie wird zur Gebotslinie

In Hamburg will man aktiv gegen das Wissensdefizit vorgehen. Die 12 Stationen der in Planung befindlichen U5 sollen als Stationsnamen die 12 Gebote erhalten, um den Hamburgern und Touristen die Orientierung auf ihrer spirituellen Reise zu erleichtern.

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Gesellschaftliches Politik Religion

AfD bricht mit Christentum – da Jesus laut Koran direkter Mohammed-Vorgänger ist

Jesus Christus
Jesus Christus am Kreuz. Lizenz: Public Domain

Die AfD hat überraschend mit dem Christentum gebrochen. Hintergrund ist ein Gutachten, das die Partei in Auftrag gegeben hat. Aus diesem geht hervor, dass Jesus Christus im Koran eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Jesus Christus ist dort der letzte Prophet vor dem Propheten Mohammed.

„Wir haben uns ja nie mit dem Islam beschäftigt, sondern ihn nur abgelehnt und gegen ihn gehetzt“, so AfD-Sprecher Christian Braun, „das war so gesehen ein Fehler, zugegeben. Was aber jetzt herausgekommen ist, übertrifft nicht nur unsere schlimmsten Befürchtungen, sondern hat auch dramatische Konsequenzen darüber hinaus. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass wir uns weiter zum Christentum bekennen, wenn doch der Messias der Christen ausgerechnet auch der Wegbereiter des Islam ist. Für so blöd kann uns ja keiner halten.“, so Braun.

Mit einem neuen Gutachten soll nun geklärt werden, wie die erfolgte Christianisierung des Abendlandes schnellstmöglich zurückgenommen werden könne und welche Ersatzreligion zu Menschen mit deutschem Blut am besten passe. Hier biete sich natürlich der Germanenkult an, aber es würden auch andere Religionen überprüft, etwa Scientology, da deren Methoden der Manipulation durchaus interessant seien.

Für weitere Fragen war Braun nicht zu sprechen, da er einen Termin auf dem Standesamt habe zwecks Kirchenaustritts, hieß es aus Parteikreisen.

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Gesellschaftliches Politik

Trump will nach Ernennung zum Präsidenten auch Wahl Obamas rückgängig machen

Donald Trump
Nur noch wenige Tage, dann hat Donald Trump sein Ziel erreicht. Foto: Gage Skidmore / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Am 20. Januar soll Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt werden. Trump hat inzwischen eine ganze Menge an Vorhaben angekündigt, bei denen er Entscheidungen seines Vorgängers rückgängig machen will.

Heute legte Trump nach. Auch die Wahl Obamas zum Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 2009 und 2013 sollen rückgängig gemacht werden. Juristisch ist das eine Herausforderung, da geklärt werden muss, ob damit auch alle Entscheidungen Obamas, die er in seinen nicht existenten Amtszeiten getroffen hat, hinfällig wären. Es muss auch die Frage beantwortet werden, ob Barack Obamas Name einfach aus den Ernennungsurkunden gestrichen werden kann oder ob ein Ersatzname angegeben werden muss. Möglich wäre, „Donald Trump (komm.)“ einzutragen, Trump wäre dann kommissarisch Präsident gewesen. Dies lehnt Trump aber offenbar ab, da er dann für die durch Obama verursachte Misere verantwortlich gemacht werden könnte. Denkbar ist, dass einfach „N. N.“ eingesetzt wird und Ersatzurkunden vom Computersystem Watson unterschrieben würden. IBM will aber wohl die Genehmigung dafür verweigern. Auch andere Computerhersteller haben eine Ablehnung signalisiert. Es wird nun geprüft, ob ein alter DDR-Computer vom ehemaligen Kombinat Robotron reaktiviert werden könnte, da hierfür keine Genehmigung erforderlich sei.

Unerwartete Zustimmung von Obama

Barack Obama begrüßt in seiner ersten Stellungnahme Trumps Vorhaben. Das sei eine großartige Entscheidung eines großartigen nächsten Präsidenten. Da er, Obama, dann nie Präsident gewesen wäre, könne er in knapp vier Jahren als Präsidentschaftskandidat antreten. Obama versprach schon heute, als erste Amtsentscheidung das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba zu schließen. Möglicherweise will Obama aber auch noch im Januar Trumps Wahl anfechten. Denn Obama sei nicht zu den US-Präsidentschaftswahlen zugelassen worden, mit der Begründung, er habe bereits die zulässigen zwei Amtszeiten gehabt, was sich noch im Januar ja als falsch herausstellen werde.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik

Berlin-Attentäter Anis Amri hatte 14 Identitäten – Günter W.: „Da lach’ ich ja nur! Ich hatte hunderte“

Günter Wallraff
Günter W. Foto: Photo Claude TRUONG-NGOC / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wie Medien berichteten, trat der tunesische Attentäter Anis Amri, der einen Terroranschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt verübte, unter ganzen 14 Identitäten auf. Doch wie ist so etwas möglich?

Enthüllungsjournalist Günter Wallraff war undercover beim Bundesamt für Verfassungsschutz tätig und hat dabei herausgefunden, dass in Deutschland ein gewisser Hans-Günter W. die meisten falschen Identitäten nutzt.

Die Liste ist lang und kann daher hier nur auszugsweise wiedergegeben werden. Günter W. war unter anderem der/ein

  • Industriearbeiter in verschiedenen Großbetrieben
  • Alkoholiker in einer psychiatrischen Klinik
  • Obdachloser
  • Student auf Zimmersuche
  • Ministerialrat Kröver
  • Arbeiter in den Melitta-Werken, bei Fichtel & Sachs und Thurn und Taxis
  • Portier und Bote im Gerling-Konzern
  • Waffenunterhändler und Franz-Josef-Strauß-Unterhändler
  • Redakteur Hans Esser bei „Bild“
  • türkische Gastarbeiter Ali Levent Sinirlioğlu in verschiedenen Unternehmen
  • iranischer Arbeiter in Japan
  • Callcenter-Mitarbeiter bei einem Lotto-Systemschein-Direktvertrieb
  • Somalier Kwami Ogonno (er ließ seine Haut dafür dunkel färben)
  • pflegebedürftiger Greis

Günter W. ist Frauke Petry und Beatrix von Storch

In der jüngeren Zeit nimmt Günter W. dank stetig verbesserter Maskenbildnertechniken auch verstärkt Frauenrollen an und spielt die Rollen der AfD-Politikerinnen Frauke Petry und Beatrix von Storch. „Immer wenn Sie Frauke Petry und Beatrix von Storch in einer Talkshow sitzen sehen, bin das in Wirklichkeit ich“, enthüllt Günter W. Er wolle testen, ob eine rechte Partei in Deutschland wieder Fuß fassen könne.

Günter W. war Christian Wulff

Auch Bundespräsident sei er schon mal gewesen, aber nur kurz. Mit einem Rücktritt beendete er als Christian Wulff diese Karriere. Er habe recherchiert, ob die Deutschen einen korrupten Bundespräsidenten akzeptieren würden.

Derzeit trete er noch als österreichisch-schweizerischer Fernsehmoderator bei ttt auf. Da seine Identität aufzufliegen drohte, hatte er den Dieter Moor sterben lassen und nennt sich seitdem Max Moor.

Das nächste Projekt verheißt Spannung

Wie viele Identitäten und wie viele Namen Günter W. nutzte, weiß er selbst nicht mehr so genau. Es seien auf jeden Fall mehrere Hundert gewesen, schätzt Günter W. Als nächstes Projekt wolle er die Rolle eines Eisbären einnehmen und damit den Klimawandel und die damit eingehenden Änderungen der Lebensbedingungen dokumentieren. Er trainiere derzeit schon auf einer Eisschollen-Attrappe im Pool des Bundeskanzleramtes. Soweit es die Zeit als Bundeskanzlerin zulasse, ergänzt Günter W.

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Finanzen Gesellschaftliches Religion

Sternsinger drehen heuer zwei Runden – und wischen den Segen dort wieder weg, wo zu wenig gespendet wurde

Segen abwischen
Hier hat jemand nichts gespendet. Foto: 4028mdk09, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auch dieses Jahr ziehen die Sternsinger wieder durch katholische Gemeinden und Städte. Als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder schreiben dabei an die Türen den Segen, der dieses Jahr so aussieht: 20*C+M+B+18, und sammeln Spenden. Der Segen soll Haus und Bewohner vor Unglück schützen.

Leider erweisen sich zunehmend Menschen als knausrig. Daher werden die Sternsinger nun dieses Jahr erstmals eine zweite Runde machen und den Segen dort wieder abwischen, wo nur ein geringes Spendenaufkommen erzielt wurde. Die genaue Summe liegt im Ermessen der jeweiligen Gemeinde. Wer kein Geld oder nur eine lächerliche Summe für Bedürftige übrighabe, könne beim besten Willen keine Gegenleistung erwarten, so ein Sprecher der Kirche. Man erwarte durch die Änderung eine Erhöhung des Spendenaufkommens. „Denn wer möchte schon, dass Gott ein Blitz auf sein Haus schleudert oder sein Haus durch eine kleine Flut unter Wasser setzt?“, fragt der Sprecher rhetorisch.

Sternsinger
Die Heiligen Drei Könige sind wieder unterwegs. Foto: Österreichisches Außenministerium, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY 2.0
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Finanzen Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Technik/Hightech

UN-Vollversammlung berät, ob Kriegserklärungen via Twitter mit Völkerrecht vereinbar sind

Twitter
Logo des Kurznachrichtendienstes Twitter

Die UN-Vollversammlung berät derzeit vorsorglich, ob Kriegserklärungen via Twitter mit dem internationalen Völkerrecht vereinbar sind. Ein vierköpfiges Expertenteam hat als Vorbereitung zur Versammlung bereits mehrere 140-Zeichen-Mustererklärungen erarbeitet. Kopfzerbrechen bereitet den Völkerrechtlern noch die Zielgruppe der autoritären Staaten, in denen Twitter gesperrt ist.

Auch in Deutschland soll die Digitalisierung endlich vorangetrieben werden. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will in bestimmten Fällen Steuererklärungen via Twitter akzeptieren. Hierzu soll ein Gesetz noch vor der Sommerpause erarbeitet und abgeschlossen werden, teilte Schäuble per Twitter mit.

Schon einmal in der deutschen Geschichte hätte es fast eine Vereinfachung gegeben: 2003 arbeitete Friedrich Merz (CDU), damals stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ein vereinfachtes Steuerkonzept aus, mit dem jeder Bürger in die Lage versetzt worden wäre, seine Einkommensteuer auf einem Bierdeckel auszurechnen. Das Steuerkonzept wurde nie umgesetzt. Auf Nachfrage hin teilte Schäuble unserer Redaktion mit, dass das Steuersystem keinesfalls vereinfacht werden solle. Als Ausgleich, dass die Steuererklärung in Zukunft auch auf einfache Weise per Twitter abgegeben werden könne, sollen einige Bestimmungen sogar noch weitere Ausnahmetatbestände erhalten, das ganze Steuersystem also noch komplexer werden.

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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Wissenschaft/Bildung

Wissenschaftler: Je früher jemand mit dem Silvester-Geböller beginnt, desto kürzer ist sein Penis

Feuerwerk
Was lange vor Silvester gezündet wurde, wirft kein gutes Bild auf den Hobby-Feuerwerker. Lizenz: Public Domain

In Deutschland dürfen Feuerwerksartikel der KAT. F2 nur am 31.12. und am 01.01. gezündet werden. Kommunen können außerdem weitere Einschränkungen verhängen. Beispielsweise ist auf Sylt das traditionelle Silvesterfeuerwerk auf der gesamten Insel seit 1980 streng verboten. Der Grund sind die immer wieder aufgetretenen verheerenden Brände. Denn dort vorhandenen Häuser mit Reetdach sind besonders feuergefährdet.

Viele beginnen zu früh mit der Silvester-Böllerei – Forscher stellen hier einen eindeutigen und interessanten Zusammenhang her

Trotz der strengen gesetzlichen Vorgaben, die ein Zünden von Feuerwerkskörpern vor Silvester untersagen, können es viele nicht lassen und fangen schon früher mit der Böllerei an, manche sogar mehrere Tage vor Silvester. Wissenschaftler der Universität Gelsenkirchen haben nun im Rahmen einer groß angelegten Studie eine interessante Feststellung gemacht: Die durchschnittliche Penislänge ist reziprok proportional zum zeitlichen Abstand zwischen dem Böllerbeginn und dem Jahreswechsel um 00:00 Uhr. Ergo: Je früher ein Bursche oder Mann mit dem Geböller beginnt, desto kürzer ist sein Penis.

Ob es auch bei Frauen Zusammenhänge zwischen Böllerbeginn und körperlichen Merkmalen gibt, soll in einer weiteren Studie geklärt werden.

Dabei wollen die Forscher Charakteristika wie Brustumfang und Haarfarbe einbeziehen, aber auch bestimmte individuelle Vorlieben berücksichtigen, etwa die Anzahl der Exemplare in der Schuhsammlung. „Wir werden also auch speziell die Frage untersuchen, ob Blondinen früher zünden als Brünette“, so die Forscher.

Böller
Der Zündzeitpunkt eines Böllers verrät mehr über den Mann, als ihm lieb sein kann. Foto: Kh627 / Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Kriminalität

Kostenfreies Zuschauen nicht mehr möglich: Kommunen erheben Böllergebühr

Silvesterfeuerwerk
Silvesterfeuerwerk in Deutschland. Foto: André Karwath aka Aka / Lizenz: CC BY-SA 2.5

Millionen Leute in Deutschland werden auch dieses Jahr wieder Spaß beim Silvesterfeuerwerk haben. Sie werden den Raketen zuschauen und sich an dem akustischen Spektakel der Böller erfreuen. Aber viele wollen nichts dafür ausgeben, andere sollen das bezahlen. Solche Menschen kann man nur als Schmarotzer bezeichnen.

Dieses Jahr werden die Städte und Gemeinden dieser Schnorrerei nicht mehr tatenlos zusehen. Wer im Freien erwischt wird und keinen Kaufbeleg für Feuerwerksartikel vom aktuellen Jahr in Höhe von mindestens 20 Euro vorzeigen kann, der wird mit 50 Euro zur Kasse gebeten. Ausgenommen sind nur Kinder und Jugendliche, die noch nicht 18 sind und daher noch keine Feuerwerkskörper der Kategorie F2 erwerben dürfen.

Kaufbelege und Ausweis nicht vergessen!

Es wird dringend empfohlen, Kaufbelege sowie den Personalausweis mitzuführen, um unangenehme Missverständnisse zu vermeiden.

Um Verstöße zu ahnden, legen die Ordnungsämter Sonderschichten ein. Die Mitarbeiter dürfen als kleines Entgegenkommen für die Sonderarbeit auch selbst böllern, um mit gutem Beispiel voranzugehen.

Es werde niemand verpflichtet, beim Silvesterspektakel mitzumachen, so ein Sprecher des Ordnungsamtes in Gelsenkirchen. Wer nicht wolle, könne ja zu Hause bleiben. „Wenn wir aber Leute an den Fenstern oder auf Balkonen sehen, die schmarotzen, dann läuten wir und kassieren die Böllergebühr“, macht der Sprecher unmissverständlich klar.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Seehofer: Mit Opagrenze wäre es nicht passiert – weniger senile Männer in Spitzenämtern für eine moderne Politik!

Horst Seehofer
Horst Seehofer (CSU). Foto: Freud / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem Terroranschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt mit 12 Toten preschen bereits Politiker vor, die es ewig und gestern schon besser gewusst haben. Horst Seehofer (CSU) gehört dazu, er kann nicht anders.

Bis zur Stunde ist nicht gesichert, ob die Tat von einem Flüchtling begangen wurde doch bereits gestern kam Seehofer nur starr die folgende Äußerung in den Sinn: „Wir sind es den Opfern, den Betroffenen und der gesamten Bevölkerung schuldig, dass wir unsere gesamte Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik überdenken und neu justieren.“ Sollte in der Konsequenz der Rückzug mancher Phrasendrescher und Populisten stehen, wäre dies aber dann doch zu begrüßen. Danke, Horst Seehofer, für alles!

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Gesellschaftliches Politik Religion Sprachliches

CSU verliert Vereinsstatus (e.V.) – Gericht: Gefährdung des Gemeinwohls

CSU e.V.
Das „e.V.“ wird demnächst verschwinden. Quelle:  Wikipedia

Das ist bitter für Horst Seehofer (CSU) und alle, die der CSU nahestehen. Die CSU wurde bislang als eingetragener Verein (e.V.) geführt. Ein Verein muss zwar nicht gemeinnützig sein, aber er darf auch nicht das Gemeinwohl gefährden. Gegen diesen Grundsatz aber habe die CSU nach Meinung einer Gruppe von bayerischen Bürgern mehrfach verstoßen. Die Politik sei auf Spaltung ausgelegt, die Parolen der CSU grenzten an Hetze, gleich mehrere von der CSU eingebrachte Gesetze erwiesen sich als verfassungswidrig. Die Bürger strengten daher eine Klage vor dem Münchner Oberlandesgericht an mit dem Ziel, der CSU das Vereinsrecht zu entziehen.

Die Bürger gaben an, dass Horst Seehofer eine Obergrenze für aufgenommene Asylbewerber fordere, obwohl das Grundgesetz eine solche Obergrenze nach Meinung der meisten Verfassungsexperten ausschließe. Er wolle sogar den Koalitionsvertrag für eine etwaige nächste Bundesregierung 2017 nur dann unterschreiben, wenn darin eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr festgeschrieben werde. Finanz- und Heimatminister Markus Söder (CSU) forderte 2015 den Bau von Grenzzäunen: „Vielleicht hätten wir die 86 Milliarden Euro für Griechenland besser in den massiven Schutz der Grenzbereiche investiert.“

Die Bürger gaben noch einige Dutzend weitere Beispiele an, bei denen ihrer Auffassung nach die CSU das Gemeinwohl gefährdet oder gar schon nachhaltig beschädigt habe.

Wird CSU nun Aktiengesellschaft oder gar Cosa-Nostra-Ableger?

Das Gericht folgte dieser Argumentation und entzog der CSU das Vereinsrecht. Die CSU muss sich nun für eine andere Organisationsform entscheiden. Möglich wäre, dass die CSU fortan als Aktiengesellschaft operiert. Entsprechende Erfahrung auf diesem Sektor hat die CSU beim Kauf der Hypo Alpe Adria gemacht.

Eine andere, weitaus wahrscheinlichere Möglichkeit ist, dass die CSU fortan als Cosa-Nostra-Ableger geführt wird. Eine Sonderreglung in der Bayerischen Verfassung macht dies möglich, da Bayern faktisch als nördlichstes Gebiet Italiens gilt. Um sich nicht mit fremden Federn zu schmücken und vom Respekt, der der Cosa Nostra entgegengebracht wird, zu profitieren, könnte die CSU auch eine Übersetzung wählen. Auch das wäre zulässig. „Cosa Nostra“ bedeutet wörtlich „unsere Sache“, die bayerische Übersetzung ist „Mia san Mia“. Entsprechend könnte bei der CSU statt des „e.V.“ bald ein „Mia san Mia“ im vollen Namen auftauchen. Es wird damit gerechnet, dass man sich mit dem FC Bayern abstimmt, der „Mia san Mia“ zum Motto erklärt hat. Dabei hatte schon die k.-u.-k. Armee zu Zeiten des Kaisers Franz Joseph „Mia san Mia“ getönt. Da die CSU gerne den alten Zeiten hinterherweint und auch schon mal ein verfassungswidriges Gesetz zur Abschiebung der deutschen Frauen an den Herd (Herdprämie, auch als Betreuungsgeld bekannt) einführt, würde das „Mia san Mia“ in mehrfacher Weise gut passen.

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Finanzen Gesellschaftliches Politik Technik/Hightech

Onlinebanking: Auch Schauen ist nicht mehr immer kostenlos: Sparkasse berechnet 1 Cent pro Klick

Kontoauszugsdrucker
Kontoauszugsdrucker. Foto: Alois Wüst / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Nullzins- und Negativzinspolitik macht die ehemals reichen Banken und Sparkassen zu Armenhäusern. Kunden werden beim Onlinebanking nun zur Kasse gebeten. Wie der Soester Anzeiger meldet, kostet bei der Sparkasse Soest für Kunden jeder Klick zusätzlich 1 Cent, bald sollen es sogar 2 Cent sein. Zahlen müssen zumindest die Kunden, welche die reduzierte pauschale Kontoführungsgebühr (3,50 Euro im Monat) gewählt haben. Diese werden folglich nicht nur für Geldgeschäfte zur Kasse gebeten, sondern auch für das reine Schauen, also z.B. das Abrufen des Kontostandes. Begründet wird das damit, dass bereits beim bloßen Anklicken der Seite technische Prozesse im Hintergrund ausgelöst würden, die mit Kosten verbunden seien.

Auch der Kontoauszugsdrucker ist bei immer mehr Banken und Sparkassen nicht mehr kostenlos. Kunden müssen bei einigen Sparkassen in der Uckermark nun ihr eigenes Papier mitbringen. Die teuren Tintenkartuschen für den Kontoauszugsdrucker werden derzeit noch über Spendenaktionen finanziert. Damit die Bankmitarbeiter nicht mehr so frieren müssen, werden Kunden in einigen Gegenden Bayerns angehalten, Glühwein in Thermoskannen mitzubringen. Es wird berichtet, dass sich die Stimmung an den Arbeitsplätzen erheblich verbessert habe.

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Gesellschaftliches Medien

Nachricht, dass Erstellung und Verbreitung von Fake-News unter Strafe gestellt werden soll, ist Fake!

Stephan Mayer
Stephan Mayer (CSU):  „Lügen haben kurze Beine, aber sehr lange Nasen. Das ist noch nicht Strafe genug!“ – Foto: Henning Schacht / Lizenz: CC BY-SA 3.0 D

Wie heute gemeldet wurde, will die CSU Erstellung und Verbreitung von Fake-Nachrichten unter Strafe stellen. Dazu solle ein neuer Straftatbestand eingeführt werden, sagte der CSU-Politiker Stephan Mayer. Dabei sollen bewusst öffentlich verbreitete Unwahrheiten, also Lügen, fortan bestraft werden. Derzeit können Lügen nur in besonderen und schwerwiegenden Fällen geahndet werden.

Fake-News haben im US-Wahlkampf eine wohl entscheidende Rolle gespielt. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass massenhaft hergestellte Fake-News Donald Trump den Wahlsieg gebracht haben. Hierzulande waren unter anderem Renate Künast (Grüne) und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) Opfer von Fake-Nachrichten. Heiko Maas wurde im Rahmen der Diskussion um die Kinderehen das erfundene Zitat untergeschoben: „Auch wenn die Ehefrau erst 6 und der Mann 56 ist, können wir nicht einfach unterstellen, die Heirat wäre nicht aus Liebe vollzogen.“

Große Medienhäuser, vor allem die Boulevardpresse, fürchten nun um ihr Geschäftsmodell und verbreiteten die Nachricht, um Stimmung gegen eine Gesetzesverschärfung zu machen.

Meldung ist eine Ente – Politiker machen keine Gesetze gegen sich selbst

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Medien auf eine Falschmeldung reingefallen waren. Weder die CDU/CSU noch der Koalitionspartner SPD im Bund wollen eine Strafverschärfung. Unter vorgehaltener Hand war aus der CSU-Zentrale zu hören. „Wenn Lügen generell zu Straftatbeständen würden, würde das in erster Linie uns selbst betreffen. Es gilt der eiserne Grundsatz: Wir machen niemals Gesetze gegen uns selbst, sondern immer nur Gesetze gegen die Bevölkerung.“

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Drogen Gesellschaftliches Politik

EU gibt zu: Schockbilder eingeführt, weil immer mehr Raucher nicht lesen können

Warnbilder / verfaulte Zähne
Zigarettenpackung mit Warnbild

Nun ist es raus. Wie der Gesundheitsexperte der EU-Kommission Francesco Giancomelli bestätigte, wurden die Schockbilder auf Zigarettenpackungen nicht wegen ihres höheren Nutzens oder ihrer aufklärerischen Wirkung eingeführt. Warnhinweise in Textform hätten es genauso getan. Vielmehr sei Rauchen immer stärker ein Phänomen der Unterschicht.

Das bedeute, dass immer mehr Raucher nicht lesen könnten, so Giancomelli. Ebenso beherrschten viele Ausländer die jeweilige Landessprache nicht. Das Problem verschärfe sich auch durch Zuwanderung.

Dies sei der wahre Grund, warum die Schockbilder zur Vorschrift in allen EU-Mitgliedsländern wurden. „Bilder sind die Sprache der Analphabeten und Ausländer“, sagte Giancomelli. Es handele sich im Grunde genommen auch nicht um Schockbilder, sondern um Warn- und Produktinformationsbilder.

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Gesellschaftliches Natur/Tiere/Umweltschutz Szene

Veganer und Tierschützer geschockt: Der Mensch ist ein Säugetier – Verbot von Stillen und Zirkusartisten gefordert

Elefant im Zirkus
Elefant im Zirkus. Tierschützer setzen sich schon seit Längerem für ein Verbot von Tierdressur ein. Neue Erkenntnisse erfordern nun nach Meinung von Tierschützern weit drastischere Maßnahmen.  Foto: Usien / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Veganer, Vegetarier und Tierschützer stehen unter Schock. Wie auf dem Hauptjahreskongress des Verbandes „Vegan leben, Tiere schützen“ in Nürnberg der diesjährige Vortragsleiter Wolfgang Rogge über eine Recherche bei Wikipedia rausgefunden hat, gehört der Mensch zu den Säugetieren. Wie es sich für eine saubere Recherche gehört, hat Rogge sich diese Information durch Rückfrage im Bundeslandwirtschaftsministerium bestätigen lassen. Es ist wahr, der Mensch ist ein Tier. Das bedeutet erhebliche Konsequenzen – und damit Einschränkungen für Produkte, die direkt vom Menschen kommen, oder von menschlichen Darbietungen.

Zunächst einmal müsse das Stillen für alle vegan lebenden Mütter und alle Mütter, denen am Tierschutz etwas liege, verboten werden. Kuhmilch sei ja schließlich für Veganer auch tabu, also müsse das auch für Muttermilch gelten.

Ebenso wird ein Verbot von Darbietungen von Artisten gefordert, etwa im Zirkus. „Wir setzten uns schon lange aus gutem Grund für ein Verbot der Tierdressur ein. Ein Elefant, der im Zirkus Kunststücke vorführt, ist abartig, eine Schande für den Planeten. Die neuen Erkenntnisse erfordern, dass wir nun auch Artisten ablehnen müssen. Menschen sind, wie wir nun wissen, auch Tiere, daher dürften sie nicht im Zirkus auftreten. Der Clown, der Artist am Trapez oder der Seiltänzer, all das ist mit einer veganen und tierlieben Lebensweise absolut unvereinbar, so Rogge.

Auch Auswirkungen auf Justizvollzugsanstalten und …

Auch das Einsperren von Menschen müsse anhand dergeänderten Faktenlage nun abgelehnt werden. „Wir können nicht fordern, dass Tiere nicht mehr in Zoos gehalten und in Käfigen eingesperrt werden, aber gleichzeitig Menschen in Justizvollzugsanstalten einsperren“, führt Rogge aus.

… die Medizin

Weitere Einschränkungen müsse es bei der Medizin geben. Organspenden seien nicht mehr hinnehmbar. „Wir können es nicht ablehnen, Fleisch und tierische Produkte zu uns zu nehmen, und dann aber von einem Säugetier – ich betone, von einem Säugetier – Blutspenden erhalten oder uns gar ein Spenderherz einsetzen lassen“, so Rogge.

Der Verband will nun eine Broschüre mit neuen empfohlenen Verhaltensweisen für Veganer und Tierschützer herausgeben. Langfristig werde man sich aber nur mit gesetzlichen Verboten zufriedengeben, betont Rogge. Hier sei nun die Politik gefragt.

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Wegen Terrorismus gesuchter Laubbläser-Erfinder gefasst

Laubbläser
Laubbläser im Einsatz. Die Geräte sind inzwischen in den meisten Ländern denen von Antipersonenminen gleichgestellt. Lizenz: Public Domain

Seit Jahren wurde nach ihm gefahndet, jetzt klickten endlich die Handschellen. Alan Greenery, der Erfinder des Laubbläsers, wurde von einer Sondereingreifgruppe in Frankreich festgenommen.

Die Vorwürfe sind schwer: Greenery wird die Entwicklung einer Waffe vorgeworfen, die inzwischen in fast allen Ländern der Welt geächtet ist. Greenerys habe damit ein weltweites Terrornetzwerk aufgebaut, das den Zweck hatte, Leute mit Lärm zu drangsalieren, der die Ausmaße eines startenden Düsenjets in unmittelbarer Umgebung erreiche, so ein Ermittler. Besonders perfide sei, dass die Waffen unter dem Vorwand einer Arbeitserleichterung für Hausmeister auf den Markt gebracht worden seien. Tatsächlich gebe es keine Arbeitserleichterung. Dennoch würden die Geräte gerne wegen ihrer Funktion als Penisverlängerung eingesetzt, was vermutlich auch ein dreister Hintergedanke gewesen sei.

Die Auswirkung der Höllengeräte sei viel mehr die, dass Menschen nun mit einer Situation leben müssten, die der einer fast täglichen Baustelle vor dem Haus gleichkomme. Kein Mensch solle mehr ausschlafen oder sich von seiner er Arbeit erholen können. Ebenso habe Greenery in Kauf genommen, dass Menschen Hörschäden erleiden, dass Stress und Herzinfarkte zunehmen, so ein Sachverständiger. Und all das, um von den Patenteinnahmen reich zu werden.

Viel Glück hatte Greenery aber nicht mit seiner menschenverachtenden Erfindung. Das Laub hat ihn fast taub gemacht und vor ein paar Jahren musste er untertauchen, da nach ihm gefahndet wurde.

Weitere Erfindungen Greenerys erlangten zum Glück keine Marktreife

Seine weiteren Erfindungen konnte Greenery nicht mehr marktreif machen. Unter den weiteren Patententwürfen befand sich unter anderem ein spezieller Sprengstoff zur Entfernung von Maulwurfshügeln.

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Trump: „Acht Jahre sind nicht genug. 2024 wird meine Dann-Ehefrau US-Präsidentin“

Melania Trump
Trumps Ehefrau Melania. Sie wird es 2024 nicht! Foto: Toglenn / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der designierte neue US-Präsident Donald Trump denkt weit in die Zukunft, statt nur aktuelle Probleme anzugehen. Das schätzen selbst seine ärgsten Kritiker an ihm. Da die Präsidentschaft in den USA auf zwei Amtszeiten und damit acht Jahren begrenzt ist, will Trump mit einem Trick für mehr Kontinuität in der amerikanischen Politik sorgen.

In acht Jahren solle seine Ehefrau US-Präsidentin werden. Das wäre die erste Frau im Amt des US-Präsidenten. „Um es klar zu stellen, rufen Sie jetzt nicht Melania zur US-Präsidentin ab 2024 aus“, appelliert der Supermilliardär an die Medien: „US-Präsidentin wird die Frau, mit der ich 2024 verheiratet bin“, stellt Trump klar, „Sie glauben ja wohl nicht, dass ich mit der Alten noch … ähhh, Melania ist in der Alten Welt geboren, wollte ich sagen. Der US-Präsident muss ja in den USA geboren sein, deshalb geht es nur so.“

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Trump kauft unbenutztes Papamobil und startet zweiwöchige Jubeltour durch die USA

Trump im Papamobil
Trump im Papamobil. Lizenz: Public Domain

Der designierte neue US-Präsident Donald Trump will seinen Wahlsieg mit einer zweiwöchigen Jubeltour quer durch die USA starten. Dazu hat er eben das derzeit unbenutzte Papamobil gekauft. Papst Franziskus gilt als besonders bürgernah und verzichtet daher auf sein mit Panzerglas gesichertes Fahrzeug. Nun kommt das berühmte Papamobil wieder zum Einsatz.

Trump will mit der Tour auch sein Ego verbessern. Zwar wird ihm nachgesagt, er habe ein Super-Ego, aber Trump will weiter an seinem Ego arbeiten, da es nichts gibt, das man nicht noch verbessern kann. Für die nächsten vier Jahre können die USA sicher keinen Präsidenten brauchen, der Selbstzweifel hat, gerade, wenn wichtige Entscheidungen anstehen – etwas der Einsatz von ABC–Waffen, bei denen es wie bei Waffen üblich auch Opfer geben kann. Daher haben Trumps Berater ihm ausdrücklich zu der Tour geraten. Trump selbst meinte, nun das Auto des zweithöchsten Wesens der Welt zu fahren, sei ja nicht schlecht, aber noch steigerungsfähig.

Trauma Dallas

Auch Orte, an denen Amerikaner ein Trauma haben, etwa Dallas, will der toughe Milliardär und ehemalige Immobilien-Tycoon nicht ausklammern. Inzwischen hat er schon seine Beziehungen lassen und die Schulbuchverlage schließen lassen.

Trump sagte: „Kennedy ist aus einem Lagerhaus eines Schulbuchverlags erschossen worden. Was lernen wir daraus? Schulbücher können gefährlich sein. Nein, ich habe nichts gegen Bücher. Aber meine Berater haben mir gesagt, vor allem die Amerikaner, die keine Bücher lesen, hätten eine gute Entscheidung bei den Präsidentschaftswahlen getroffen.“

Trump bekräftigt Mauerbau an mexikanischer Grenze

Trump bekräftigte auch noch einmal sein Vorhaben, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu bauen und wiederholte seinen berühmten Ausspruch: „Build that wall! ‚Build that wall! ‚Build that wall!“ Er verweist auf seine Erfahrungen als Immobilien-Tycoon, die ihm jetzt bei diesem Bauvorhaben zugutekämen. Auch die Europäer seien wieder auf Mauerkurs, betonte Trump, und verweist auf den Mauerbau von München Neuperlach in Belgien.

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Trump neuer US-Präsident – Kirchen in Deutschland wollen 60 Minuten Trauer läuten

Glockenstuhl
Foto: TMg / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Donald Trump hat es geschafft, er hat die Wahlen gewonnen und wird der nächste US-Präsident.

US-Wahl
Die Amerikaner haben einen neuen Präsidenten gewählt. Lizenz: Public Domain

Als Reaktion darauf haben die Kirchen in Deutschland angekündigt, heute ab 17 Uhr 60 Minuten lang Trauer zu läuten. Ein Sprecher der katholischen Kirche sagte, damit wolle die Kirche zeigen, dass Kirche und Staat in Deutschland glücklicherweise nicht getrennt seien und die Kirche sich auch zu politischen Fragen, auch was das Ausland betreffe, weiterhin und sogar noch nachhaltiger als in der Vergangenheit einmischen wolle. Die Kirche stehe in einer langen Tradition, sich für die Rechte von Frauen und von Minderheiten, etwa Homosexuellen, einzusetzen. Das sei im Widerspruch zu Donald Trump, den man daher als Oberhaupt eines christlichen Staates nicht akzeptiert werde.

In einer ersten Reaktion hat der „Verband der Atheisten und Agnostiker in Deutschland“ die Aktion der Kirche kritisiert. Man sei sich gar nicht so sicher, ob die Kirchen heute nicht aus einem ganz anderen Motiv läuten, so ein Verbandssprecher.

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Gesellschaftliches Politik

US-Wahl wohl ungültig! John S. hat seiner Frau verraten, dass er Trump gewählt hat – Verstoß gegen geheime Wahl

US-Wahl
Die Amerikaner wählen einen neuen Präsidenten. Lizenz: Public Domain

Ja, ist das die Möglichkeit? Die Wahl des neuen US-Präsidenten läuft zur Stunde noch, da könnte die Wahl bereits ungültig sein. John S. (54) aus Texas hat seiner Frau verraten, dass er Trump gewählt hat. Damit ist wohl eines der wichtigsten Prinzipien, dass die Wahl geheim sein muss, verletzt. Nun wird die Wahl aller Wahrscheinlichkeit angefochten. Da es mehrere Zeugen für den Verstoß gibt, gilt als sicher, dass die Wahl für ungültig erklärt und wiederholt werden muss.

Den USA steht ein neuer Wahlkampf bevor. Da die Nerven der Kandidaten blank liegen, muss man davon ausgehen, dass der Wahlkampf nun so richtig schmutzig wird. Trumps Berater befürchten, dass ihr Kandidat nun frauenverachtende Äußerungen tätigen oder sich über Menschen mit körperlichen Einschränkungen lustig machen könnte.

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Einigung bei Ausländermaut – Zugeständnis: Österreich darf den Vignettenkleber produzieren

Autobahnvignette in Österreich
Autobahnvignette in Österreich. Foto: Thomas R. Schwarz / Lizenz: Public Domain

Die Ausländermaut (Pkw-Maut), das Lieblingsprojekt der CSU, soll nun doch kommen. Es gibt eine überraschende Einigung. Die EU zieht ihre Klage gegen Deutschland wegen Diskriminierung ausländischer Autofahrer zurück.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) musste im Wesentlichen nur ein Zugeständnis machen: Österreich darf den Kleber für die Vignetten produzieren. Das bringt der Alpenrepublik einen lukrativen Großauftrag.

Weitere Details sind noch nicht bekannt. Das Prinzip, dass deutsche Autofahrer die Maut über die Kfz-Steuer vollumfänglich zurückerstattet bekommen und faktisch nur ausländische Autofahrer die Maut entrichten müssen, soll auf jeden Fall bestehen bleiben.

Auffällig viele neue BMW gesichtet

Unterdessen wurden auffällig viele neue, fette BMW in Garagen von Angehörigen von EU-Beamten gesichtet. Für einen Zusammenhang gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), Erfinder der Ausländermaut, freut sich über die Einigung. Seehofer sagte, sein Leibarzt sei sehr zufrieden mit ihm, seine Blut- und sonstigen Werte hätten sich überraschend normalisiert. Auch die CSU-Umfragewerte sind angestiegen und wieder im grünen Bereich. Vertraute behaupten, Seehofer sieht die CSU bald wieder bei 60 Prozent wie zu Zeiten von Strauß und Stoiber.