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Kirchen finden Kommerz an Weihnachten schlimm, daher soll Bescherung in November verschoben werden

Bescherung
Man bekommt im Leben nichts geschenkt! Doch! Aber der Tag wird bald ein anderer sein. Lizenz: Public Domain

Weihnachten ist längst zur Etikette verkommen. Das Fest der Liebe und der Familie ist zu einer Veranstaltung des Kommerzes, der Hektik und des Prunks geworden. Ein gewaltiger Absturz. Der religiöse Bezug ist fast vollständig verschwunden. Die Erinnerung an den Heiland, das Jesuskind, das zu Bethlehem geboren wurde, ist fast bis zur Unkenntlichkeit und Groteske verblasst. Es geht für die meisten nur noch um die besten und teuersten Geschenke. Und um den schönsten Christbaum, vor dem man sich den Bauch vollschlägt.

Die Kirchen wollen nun den alten Geist wiederbeleben. Papst Franziskus hat bereits vor einiger Zeit eine Reform angestrengt und inzwischen die größten christlichen Kirchen, darunter auch die evangelische Kirche in Deutschland, die die großen Kirchen in den USA sowie die russisch-orthodoxe und die griechisch-orthodoxe Kirche, dafür gewinnen können.

Geschenke sollen nicht mehr an Heiligabend oder dem ersten Weihnachtsfeiertag, sondern am 24. November ausgetauscht werden

Bereits nächstes Jahr soll Weihnachten wieder zu einem stillen, hochreligiösen Fest werden. Um es sich nicht mit der Wirtschaft zu verderben – immerhin sind die Kirchen riesige Wirtschaftsunternehmen –, will Franziskus die Bescherung einen Monat nach vorne verlegen. Die Geschenke sollen also nicht mehr am 24. bzw. – in vielen Regionen – am 25. Dezember ausgetauscht werden, sondern am 24. November. Dabei geht es nur um eine zeitliche Verschiebung der Tradition des Geschenkemachens. Alle anderen Traditionen – etwa der große Familienkrach an Weihnachten – sollen weiterhin am 24. bis 26. Dezember gepflegt werden.

Die Handelsverbände in Deutschland und auch der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) unterstützen die Pläne. In den meisten christlichen Ländern sieht man es ähnlich. Franziskus braucht die Politik im Boot, da wohl ein neuer Feiertag geschaffen werden muss, um der Gabenverteilung einen würdigen Rahmen zu setzen. Ein anderer Feiertag wird dann aber wohl entfallen. In der deutschen Wirtschaft gibt es positive Signale. Insgeheim rechnet die Wirtschaft damit, dass sich die Tradition der Bescherung am Heiligen Abend nicht ganz ausradieren lässt, sodass viele die Bescherung zweimal stattfinden lassen – eben am 24. November und am 24. Dezember. Das seien wichtige Impulse, um einer drohenden Konjunkturflaute zuvorzukommen, heißt es aus Wirtschaftskreisen. „Weihnachten ist eben nur zweimal im Jahr“, wird ein Sprecher des deutschen Wirtschaftsinstituts zitiert.

Franziskus will im Frühjahr einen neuen Katechismus herausgeben, der die entsprechenden Änderungen deklariert. Es ist dann Aufgabe der Politik christlicher Staaten, diesen umzusetzen.

Bescherung
Schöne Bescherung! Bald Vergangenheit: Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Lizenz: Public Domain
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Verlag bringt Bibel heraus, in der unwahre Passagen entfernt wurden – nun hat das Werk Kartonpapier und Großschrift

Bibel
Das Buch der Bücher wurde abgespeckt! Lizenz: Public Domain

Der Deutsche Bibelverlag hat eine überarbeite Ausgabe seiner Standardbibel angekündigt. Dabei wurden nicht nur Dinge richtiggestellt, sondern alle Aussagen entfernt, die erwiesenermaßen unwahr sind oder die reinen theologischen Nonsens darstellen. Dadurch ist das Werk allerdings deutlich zusammengeschrumpft. Um überhaupt noch so etwas wie ein Buch verkaufen zu können, kommen nun Kartonpapier und Großschrift zum Einsatz.

Der Verlag räumt allerdings ein, dass auch der übriggebliebene Text in weiten Teilen umstritten ist. Dennoch sei die neue Bibel nun deutlich näher an der Wahrheit, so ein Verlagssprecher.

Die korrigierte Bibel wird den Titel „Die Bibel – die reine Wahrheit“ tragen. Der Verlag räumte ein, dass die Textmenge des gesamten Werkes alleine durch das Anhängen der Wörter „die reine Wahrheit“ an den Titel um 20 Prozent gestiegen sei.

Einige der wesentlichen Änderungen sind die folgenden:

  • Da Gott die unglaubwürdigste aller Personen ist, wurde er komplett aus der Bibel gestrichen. Im Alten Testament tritt jetzt als Ersatz ein Hassprediger auf, im Neuen Testament nimmt Mohandas Karamchand Gandhi die ursprüngliche Rolle Gottes ein.
  • Da Schlangen nicht sprechen können, verführt nun ein Papagei Adam und Eva im Paradies.
  • Die Erbsünde wird nun korrekt „Sippenhaft“ genannt.
  • Moses empfängt seine 10 Gebote durch eBay.
  • Bei der Teilung des Roten Meeres bedient sich Moses eines Sperrwerks, das als Nachbau nun Venedig vor Fluten bewahren soll, das aber noch nicht fertiggestellt wurde. Daher wurde der Wikipedia-Standardhinweis „Dieser Artikel beschreibt ein aktuelles Ereignis. Die Informationen können sich deshalb rasch ändern“ eingefügt.
  • Die Jungfrauengeburt ist weiterhin enthalten, wird aber als von Mimikama aufgedeckter Hoax gekennzeichnet.
  • Die Umwandlung von Wasser in Wein durch Jesus Christus wird nun korrekt als Massenhypnose dargestellt.
  • Die Auferstehung von Jesus Christus von den Toten wird nun korrekt als Massenhysterie beschrieben. Eine ursprüngliche Idee, dass Jesus dank starkem Jacobs-Kaffee (daher der Jacobs-Weg!) wiederaufersteht, wurde wegen Schleichwerbung verworfen.

Verbissene religiöse Fundamentalisten gehen aber nicht leer aus. Für sie wird weiterhin die ursprüngliche Standardbibel angeboten. „Wenn jemand angelogen werden will, dann muss er nicht unbedingt in den Gottesdienst gehen, er wird auch bei uns bedient“, erklärt der Verlagssprecher auf Nachfrage.

Jesus
Lizenz: Public Domain
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Nach Vatikan-Spendenskandal: Papst tut Buße und füllt sich scharfkantige Diamanten in Wanderschuhe

Papst Franziskus
Papst Franziskus: „Wir haben schwer gesündigt! Vater, vergib mir!“ – Foto: Casa Rosada / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Endlich mal ein Papst, der Konsequenzen zieht! Wie die Tagesschau berichtet, steckt der Vatikan in einem sehr hässlichen Spendenskandal. Dabei gingen Spenden im Rahmen des sogenannten Peterspfennigs nicht wie versprochen an Arme, sondern sind in Luxusimmobilien in London geflossen. Die Größenordnung zweckentfremdeter Spenden soll bei mehreren hundert Millionen Euro liegen. Es wird gegen hochrangige Mitarbeiter des Staatssekretariats und der Finanzaufsicht des Vatikans ermittelt. Papst Franziskus gesteht den Skandal ein und übernimmt die Verantwortung.

Der Papst tut Buße und hat sich scharfkantige Diamanten in seine Wanderschuhe füllen lassen. Ganze vier Wochen wird er nun auf seinen Touren auf seinen verschiedenen Pilgerwegen nicht mehr ganz so bequem unterwegs sein. Das Laufen wird viel schmerzhafter sein als mit den üblichen Erbsen. Wir Gläubigen haben Respekt vor solch einem Papst!

Diamanten
Das wird beim Laufen schmerzen! Lizenz: Public Domain
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Ranghoher Stellvertreter narrte jahrelang Öffentlichkeit mit erfundenem Chef

Papst Franziskus
Jorge Mario Bergoglio. Hier ahnte er noch nicht, dass sei großangelegter Betrug bald auffliegen wird. Foto: Casa Rosada / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Es ist ein äußerst ungewöhnlicher Fall von Hochstapelei. Wie heute bekannt wurde, hat in Rom ein gewisser Jorge Mario Bergoglio eine ranghohe Anstellung mit lebenslangen hohen Bezügen nebst vielen weiteren Annehmlichkeiten, etwa einem luxuriösen Ambiente und eigenes für ihn gebauten Firmenwagen, erschlichen und damit die Öffentlichkeit genarrt und betrogen.

Dass sich Hochstapler selbst nicht zum Chef machen, sondern nur zum Vize, kommt nicht oft vor. Hier jedoch brauchte Herr Bergoglio einen Chef, um seine Anstellung zu forcieren und zu legitimieren. Um nicht aufzufliegen, erfand Herr Bergoglio einfach seinen Boss. Wer nicht existent ist, kann auch niemanden verpfeifen, war wohl das Motiv. Um seine Identität zu verschleiern, trat Herr Bergoglio nicht unter seinem echten Namen, sondern als „Franziskus“ auf.

Den italienischen Behörden war aufgefallen, dass zwar Millionen Menschen auf der ganzen Welt an Franziskus’ Chef „glauben“. Das zeigt sich dadurch, dass sie zu ihm sprechen und Forderungen an ihn stellen. Etwa, dass sie gesund werden möchten oder Geld brauchen. Offenbar haben sie dem charismatischen Herrn Bergoglio einfach blind vertraut und seine – eher wirren – Aussagen nicht überprüft. Das haben aber nun die Behörden getan – mit einem apokalyptischen Ergebnis: Alles erstunken und erlogen. Für die Existenz des Vorgesetzten des Stellvertreters gebe es keine Hinweise, so ein Ermittler. Nur zwei Testamente des angeblichen Chefs habe man gefunden, hieß es aus Polizeikreisen. Diese bestünden aus völlig widersprüchlichen, zusammenhanglosen, teilweise auch menschenverachtenden Aussagen, erfuhr unser Blatt. Anstatt sich darauf zu beschränken, wer wie viel erbt, gäbe es sehr befremdliche Aussagen, etwa, dass den Leuten unter gewissen Umständen Sklavenhaltung erlaubt sei. In der zweiten Ausgabe fehle dieser Hinweis dann, dafür gebe es phantastische Beschreibungen, etwa, dass Wasser in Wein verwandelbar sei. Ein Ermittler meinte, auch hier müsse man von Betrug sprechen. Jemand, der so etwas fabriziere, habe zu viel Zeit, so der Ermittler.

Herr Bergoglio soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden. Bergoglios Frau will weiter zu ihrem Mann halten. Auch seine zehn Kinder halten es für ein Gebot der Stunde, ihren Vater in der schweren Stunde zu unterstützen.

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Boulevard Bräuche und Mythen Gesellschaftliches Kriminalität Religion

Tausende von Eltern, die ihr Kind „HC Strache“ genannt haben, stehen nun vor Scherbenhaufen

Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian (HC) Strache. Foto: SPÖ Presse und Kommunikation / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Eine schwere Regierungskrise und Korruptionsaffäre erschüttert die Alpenrepublik. Die Süddeutsche Zeitung und „Der Spiegel“ hatten am 17. Mai 2019 gemeinsam recherchierte Berichte veröffentlicht, die einen ungeheuren Skandal aufdeckten. Den Redaktionen war ein heimlich aufgenommenes Video zugespielt worden, das den rauchenden HC Strache (FPÖ) zusammen mit dem FPÖ-Politiker Johann Gudenus im Juli 2017 in einer Villa auf Ibiza zeigt.

Diese hatten sich mit mehreren Personen unbekannter Identität getroffen, von denen eine vorgab, eine Nichte eines russischen Oligarchen zu sein. In dem Gespräch ging es unter anderem, so Wikipedia, „um verdeckte Wahlkampfunterstützung für die FPÖ, die Übernahme der österreichischen Kronen Zeitung und darauf folgend deren Einsatz zur Unterstützung der FPÖ im Wahlkampf zur Nationalratswahl in Österreich 2017, eine Umgestaltung des österreichischen Mediensystems nach dem Vorbild des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, eine möglicherweise illegale Form der Parteifinanzierung unter Umgehung der Meldungspflicht beim Rechnungshof sowie allfällige Gegengeschäfte in Form von staatlichen Aufträgen für die Russin im Falle einer FPÖ-Regierungsbeteiligung nach der Nationalratswahl.“

Über 7.000 Kinder betroffen

Über 7.000 Eltern haben nun ein gewaltiges Problem. Sie haben ihr Kind HC Strache genannt, darunter sind nicht nur Buben, sondern nach Recherchen der keinblatt.de-Reaktion auch 27 Mädchen und drei Kinder mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen. Diese sind nun dem Spott ausgesetzt .

Unter den Eltern waren vermutlich viele, sie sich echauffiert hatten über die Deppen, die ihre Kinder Daenerys oder Khaleesi (aus Game of Thrones) genannt haben.

Wie es mit den Kindern nun weitergehen soll, ist unklar. Einige der Eltern und auch nicht betroffene Österreicher fordern jetzt einen Neudreh des Videos mit der russischen Oligarchin.

Doch es ist zu spät, HC Strache von allen Ämtern zurückgetreten. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) strebt Neuwahlen an.

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Bräuche und Mythen Politik Religion

Obamas Präsidentschaft ungültig! Er wurde tatsächlich in chinesischer Sonderwirtschaftszone Huawei geboren

Barack Obama
Nicht-mehr-Ex-US-Präsident Barack Hussein Obama. Es hieß immer, Obama sei heimlich praktizierender Muslim. Das stimmt nicht, er ist heimlich  praktizierender chinesischer Buddhist. Wenn man seine Augen genau anschaut, kann man auch von ganz alleine daraufkommen. Lizenz: Public Domain

Es ist ein harter Schlag für die Anhänger Barack Obamas und natürlich erst recht für den ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten selbst. Wobei man eigentlich „ehemaliger US-Präsident“ gar nicht mehr sagen darf. Denn Obama wurde nachträglich die Präsidentschaft der USA aberkannt.

Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde Obama tatsächlich in der chinesischen Hightech-Sonderwirtschaftszone Huawei geboren und nicht auf der ähnlich klingenden US-Inselgruppe. Um jedoch US-Präsident werden zu können, muss man in den USA geboren sein.

Der chinesische Smartphone-Konzern bestätigte indes den schlimmen Verdacht mit dem Dokument 居民名. Es ist also wahr. Dutzende Ermittler, die zunächst davon überzeugt gewesen waren, dass Obama heimlich praktizierender Muslim sei, wähnen sich am Ziel. Der kleine Schönheitsfehler: Obama muss man wohl jetzt als heimlich praktizierenden buddhistischen Mönch bezeichnen.

Ob das mit dem Geburtsort eine bedauerliche Verwechslung war oder bewusste Täuschung, damit müssen sich jetzt amerikanische Gerichte beschäftigen. Diese stehen vor einer sehr schwierigen Aufgabe, da möglicherweise auch zahlreiche Gesetze, die in Obamas Amtszeit erlassen wurden, nun Makulatur sind.

Fortsetzung von Trumps Präsidentschaft nun auch in höchster Gefahr

Ebenso fielen Bewerbung und Wahlkampf für den nächsten US-Präsidenten in die nun ungültige Amtszeit Obamas. Ohne gültiges Amt könne aber auch kein neuer US-Präsident ins Amt gehoben werden, so der US-Verfassungsexperte Edwin Mathewson. Es läuft also auf neue Präsidentschaftswahlen hinaus.

US-Präsident Donald Trump hat in einer ersten Stellungnahme Siegeszuversicht gezeigt und bereits ein erstes Wahlversprechen abgegeben. Sollte er die Wahl gewinnen, werde er dafür sorgen, dass Barack Obama ins Gefängnis komme und nach Verbüßung der Hälfte seiner Haftstrafe (die für Hochverrat angemessen die Todesstrafe sein werde) in sein Heimatland abgeschoben werde.

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Bräuche und Mythen Esoterik Politik Religion

Hubertus Heil wollte Unglückszahl 13 für Sozialgesetzbuch vermeiden – nun will er auch die 14 überspringen wegen Nähe zum 1. April

Hubertus Heil
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD): „Man muss das Unglück nicht auch noch heraufbeschwören“. Foto: Steffen Prößdorf / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hatte angekündigt, die Zahl 13, die von vielen Menschen als Unglückszahl empfunden wird, für das geplante Sozialgesetzbuch zu überspringen und es mit der Nummer 14 zu versehen. Doch nun sind Heil Zweifel gekommen. Der Minister sagte: „Die Zahl 14 hat eine hohe Affinität zum 1. April. Ich befürchte, man könnte die Arbeit der SPD als Aprilscherz sehen. Das ist ja auch nicht so weit hergeholt. Das neue Sozialgesetzbuch wird daher die Nummer 15 tragen. Es sei denn, mir fällt noch etwas ein, das dagegen spricht. Hmmm, die Quersumme ist 6, lassen Sie mich mal überlegen, was das in der Zahlenmystik bedeutet.“

Heil führt weiter aus, während er sich ein Glas Granderwasser einschenkt: „Ich betone übrigens, ich bin nicht abergläubisch und auch nicht esoterisch veranlagt. Aber ich nehme Stimmungen in der Bevölkerung auf, und man muss das Unglück nicht auch noch heraufbeschwören. Es reicht ja, wenn die Bundes-SPD derzeit bei ca. 13 % liegt. Das nehme ich als Ansporn!“

Der Minister denkt daran, natürlich nur aus „symbolischen Gründen“, weitere negativ besetzte Zahlen bzw. konkret die Zahl 13 abzuschaffen. „Wir haben aus gutem Grund nur 12 Gebote und keine 13″, denkt Heil laut, „Jesus begrenzte seine Apostel auf 12 und nicht auf 13.“ Heil schlägt vor, falls es im internationalen Verbund möglich sei, aus dem Freitag, den 13., einen Samstag, den 14a., zu machen. Schließlich sei Jesus an einem Freitag gekreuzigt worden, die 13 sei außerdem quasi das Dutzend des Satans. Es gebe eben Dinge, auf die man verzichten könne, zumal an Freitagen, die auf einen 13. fallen, nachweislich mehr Unfälle passierten, erklärt der Minister.

Übersprungene Versionsnummern sollen dennoch gesegnet werden

Wegen der übersprungenen Versionsnummern 13 und 14 kündigte Heil außerdem an, das neue Sozialgesetzbuch nicht einmal, wie üblich, von einem Priester segnen zu lassen, sondern gleich dreimal. „Sicher ist sicher“, meint Heil, nicht, dass sich zwei fehlende Ausgaben später durch fehlende Segnung rächen würden. Erlauben Sie mir noch eine Schlussbemerkung: „Aller guten Dinge sind drei! Glück und Pech kommen immer dreimal hintereinander. Das nächste Sozialgesetzbuch lasse ich dann konsequenterweise 7-mal segnen. Übrigens eine sehr elegante Zahl, die 7!“

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Politik Religion

AfD will Homöopathie verbieten, weil homosexuelle Medizin nicht natürlich ist

Homöopathisches Medikament
Nach Willen der AfD bald verboten: homöopathisches Medikament. Foto: Philippa Willitts / Lizenz: CC BY-NC 2.0

In einem heute veröffentlichten Entwurf fordert die AfD-Bundestagsfraktion, Homöopathie zu verbieten. Begründet wurde dies, dass homosexuelle Ansätze in der Medizin nichts verloren hätten, da sie nicht natürlich seien. Gleiches mit Gleichem zu heilen (eigentlich Ähnliches mit Ähnlichem, die Redaktion), sei ein unnatürlicher, widersinniger und unchristlicher Ansatz. Mann und Frau gehörten zusammen, aber doch nicht Gleich und Gleich, also Mann und Mann sowie Frau und Frau“.

AfD-Bundestagsmitglied Franz Bortsch sagte: „Wenn ich nur den entlarvenden Begriff Homöopathie höre, muss ich sofort an homosexuelle Praktiken denke.“ Es gebe zahlreiche Bibeltexte, die Homosexualität unter Strafe stellten. Damit sei nach seinem Verständnis auch eine darauf basierende Medizin widernatürlich, unethisch und schlicht illegal. Früher hatte Bortsch einmal ausgeplaudert, gerne mal einen Lesbenporno anzuschauen. Heute darauf angesprochen, behauptete er, niemals etwas Derartiges gesagt zu haben. Es sei vermutlich damals um eine Leben-Promotion gegangen, so genau könne er sich jetzt nicht mehr erinnern.

Bortsch verwies darauf, dass es ferner für die Wirksamkeit von Homöopathie keine Belege gebe. Das sei aber ein Indiz dafür, dass homosexuelle Beziehungen auch nicht funktionierten. „Ein Doppelbeweis, der zeigt, wie klug die AfD ist“, führt Bortsch aus.

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Gesellschaftliches Medizin/Gesundheit Politik Religion

Werbung für Abtreibungen: Arzt darf zukünftig an Patientin Bibel aushändigen und daraus vorlesen

Abtreibung
Lizenz: Public Domain

Bei der Reform des Werbeverbots für Abtreibungen (§ 219a) hat sich das Bundeskabinett auf eine Neureglung verständigt.

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) sagte, Werbung für Abtreibungen bleibe verboten, aber der Frauenarzt dürfe in Zukunft über Abtreibungen informieren. Darum sei es ja vor allem gegangen, dass Patientinnen Informationen bekämen. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey (SPD) lobte ihren eigenen Entwurf.

Konkret bedeutet das, dass der Arzt auf seiner Website auf eine Online-Bibel verlinken darf, das Buch, in dem alle moralischen, ethischen und medizinischen Fragen umfassend abgehandelt werden, da das Buch von unserem Schöpfer, Gott, stammt, der allwissend ist. Der Frauenarzt darf dabei aber nicht seine angebotenen Leistungen nennen und schon gar nicht kommentieren, nur das Wort Schwangerschaftsabbruch ist erlaubt, wenn gleichzeitig Schutz des ungeborenen Lebens ebenso als Ausdruck unmittelbar neben dem Link steht.

Für die umfassende Beratung in der Praxis darf der Frauenarzt Patientinnen aus der Bibel vorlesen und ihnen auch eine Bibel nach Hause mitgeben. Eine Kommentierung der heiligen Texte ist nicht erlaubt.

Vertreter der Kirchen zeigten sich mit der Einigung zufrieden. Von den Frauenvertreterinnen war bislang noch keine Stellungnahme zu hören.

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Nach mutmaßlichem Wolfsangriff auf Menschen: AfD fordert Leinen- und Maulkorbzwang für Wölfe!

Wolf
Lizenz: Public Domain

In Niedersachsen soll ein Friedhofsmitarbeiter von einem Wolf attackiert und in die Hand gebissen worden sein. Die AfD reagierte bestürzt auf diesen mutmaßlichen Wolfsangriff. In einem Positionspapier fordert die AfD nun einen konsequenten und strengen Leinen- und Maulkorbzwang für alle Wölfe, die sich im Freien aufhalten.

Der Wolf ist ein Feind des westlichen Abendlandes!

„Es kann nicht sein, dass deutsche Bürger durch regelrechte tierische Invasoren in Gestalt von bösen Wölfen bedroht werden“, heißt es. Diese Wolfisierung nehme bereits ähnliche Ausmaße wie die Islamisierung an, führt das Papier weiter aus. Der Wolf sei auch nicht christlich, denn der Wolf stehe in der Bildersprache der Bibel für die menschlichen Gegner der Christen und damit für die Feinde des westlichen Abendlandes. Jesus Christus selbst hat eine sehr kritische Einstellung den Wölfen gegenüber und sagt in Joh. 10, 11-13:

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirte ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.

Der Wolf stehe damit in der Tradition des gefährlichen politischen Islam, der die Welt- und Wolfherrschaft anstrebe, so das AfD-Papier. Gegen friedlich lebende Wölfe habe man zwar nichts generell. Um aber auszuschließen, dass Schlafwölfe aktiv würden, sei der Leinen- und Maulkorbzwang unabdingbar. Auch müsse ein Kopftuchverbot für Wölfe kommen, um zu verhindern, dass Wölfe ihre Identität verschleierten und sich als harmlose Hunde ausgeben.

Um ein Zeichen zu setzen, solle außerdem in jedem Friedhof ein Kreuz aufgestellt werden, so eine Zusatzforderung im Papier.

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Neue Ausgabe: Bibel ist nun politisch korrekt

Jesus
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Der Deutsche Bibelverlag hat eine überarbeite Ausgabe seiner Standardbibel angekündigt. Eine modernere Übersetzung soll die heutigen Ansprüche an Gleichberechtigung und politische Korrektheit erfüllen. Ein Verlagssprecher sagte, man habe die alten Texte nicht einfach umgeschrieben, um dem Zeitgeist zu entsprechen, denn dadurch würde Gottes Wort verfälscht. Vielmehr habe man die alten althebräischen und altgriechischen Texte des Alten und Neuen Testaments nach neuen Erkenntnissen neu übersetzt.

Dabei sei man jetzt näher dran an den wirklichen Aussagen der Originaltexte als je zuvor, so der Sprecher.

Wer jetzt denkt, es handele sich um eher kosmetische Änderungen, also z.B. ein maßvolles Gendern (es heißt jetzt z.B. tatsächlich nicht mehr Römer, sondern RömerInnen), der irrt. Auch inhaltlich ergeben sich eine ganze Reihe von Neuerungen.

Unter anderem wurde Folgendes geändert:

  • Die verbotene Frucht, die Adam und Eva im Paradies essen, stammt aus ökologischem Anbau.
  • Die Schlange, die Adam und Eva verführt, wird artgerecht gehalten.
  • Das Meer, das Moses teilt, ist frei von Plastikabfällen. Beim Teilen wird auf Facebook-Funktionen zurückgegriffen.
  • Die Sintflut wird als Folge des Klimawandels dargestellt.
  • Die Arche Noah wird nicht mit dem besonders schädlichen Schweröl betrieben, sondern mit dem weit umweltfreundlicheren Flüssiggas.
  • Die Volkszählung in Bethlehem wird nach EU-Datenschutzstandards durchgeführt und ist DSGVO-zertifiziert.
  • Die Krippe, in der der Säugling Jesus liegt, ist aus unbehandeltem Naturholz.
  • Maria hat MS, sitzt im Rollstuhl. Joseph hat einen 1-Euro-Job auf dem Bau.
  • Jesus entwickelt früh ADHS, später wird er zum 68er.
  • Einige der Jünger Jesu stricken, andere haben einen Migrationshintergrund.
  • Das Wasser, das Jesus in Wein umwandelt, stammt nicht von Nestlé.
  • Bei der Erweckung des Lazarus kommt ein Funkwecker zum Einsatz.
  • Bei der Kreuzigung wird auf Tropenholz verzichtet.
  • Der Blitz, der bei der Auferstehung Jesu Christ sichtbar wird, stammt von einem wiederaufladbarem Blitzgerät auf Basis eines modernen Lithium-Ionen-Akkus.
  • Bei der Himmelfahrt wird ein DB-Gruppenticket gelöst.
  • Das Tattoo mit der Zahl 666, an dem man den Antichristen erkennt, wurde unter Verwendung antiallergener Farbe gestochen.
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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Kriminalität Politik Religion

Um Abschreckung zu erhöhen: Trump verschärft Todesstrafe – bald auch mehrfache Todesstrafe möglich

Hinrichtungsraum
Hinrichtungsraum in einem kalifornischen Gefängnis. Lizenz: Public Domain

Nachdem es in den USA erneut einen Amoklauf an einer Schule gegeben hat, bei dem zehn Menschen getötet wurden, hat der amerikanische Präsident Donald Trump endlich Konsequenzen angekündigt. Dabei will er die Strafen hochsetzen. Eine Verschärfung des Waffenrechts lehnt Trump dagegen weiter ab.

Trump sagte, die Todesstrafe und lange Haftstrafen schreckten nicht genug ab, sonst würde es ja nicht so viele Amokläufe und Morde geben. Nun will der Präsident die mehrfache Todesstrafe einführen. Neben einer Verurteilung zum Tode kann ein Angeklagter nun in Zukunft auch z.B. die dreifache Todesstrafe erhalten.

Trump führte aus, dass praktisch alle Weltreligionen an das ewige Leben oder gar Wiedergeburt glaubten. Wenn jemand dreimal zum Tod durch die Giftspritze verurteilt werde, dann erlebt er das in zwei weiteren Reinkarnationen erneut. Das sei eine viel größere Abschreckung.

Trump ist überzeugt davon, dass der Mensch wiedergeboren werde. Er habe bereits mehrfach beim Anblick seiner Frau eine Nahtodeserfahrung gehabt.

Ein neues Gesetz soll noch vor der Sommerpause in Kraft treten.

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Bayern: Behördenleiter suspendiert – er hatte in katholischer Gegend evangelisches Kreuz aufgehängt

Noch ist Söders Kruzifixverordnung, nach der in allen bayerischen Behörden und auch in Hochschulen Kruzifixe im Eingangsbereich hängen müssen, erst seit kurzer Zeit in Kraft. Und dennoch forderte sie bereits das erste Kreuz-Opfer.

Kruzifix
Lizenz: Public Domain

Im oberbayerischen Kirchbrunn, einer Gemeinde mit mehrheitlich katholischer Bevölkerung, hat der Behördenleiter Alois Grubeneder Söders Kruzifixgebot bereits umgesetzt. Er ließ dabei im Eingangsbereich des Gemeindeamtes ein Kruzifix aufhängen. Einige Dorfbewohner berichten, er sei sogar selbst auf die Leiter gestiegen und habe das Kruzifix höchstpersönlich an die Wand genagelt.

Doch statt eines katholischen Kruzifixes landete ein evangelisches an der Wand. Eine Provokation! Bürgermeister Josef Obermeier (CSU) ist verärgert und verlangte eine sofortige Korrektur. Der Behördenleiter weigert sich aber. Schlimmer, er erkennt gar keinen Fehler. Er behauptet frech, dass es sich sehr wohl um ein katholisches Kruzifix handele.

Der Bürgermeister widerspricht: Balkenbreite, Färbung und Gesichtsausdruck des Heilands seien eindeutig evangelisch, da gebe es bekanntlich himmelweite Unterschiede. Daher sieht der Bürgermeister einen schweren Verstoß gegen Söders Kruzifixverordnung. Der Sinn der Verordnung liege ja nicht darin, irgendein Kreuz aufzuhängen, sondern ein für die kulturelle und religiöse Identität der Region passendes, erklärt der Bürgermeister, sonst könne man ja auch ein Andreaskreuz oder ein Flughafendrehkreuz aufhängen.

Grubeneder ist vorläufig seinen Job los, er wurde suspendiert. Er hat aber bereits Rechtsmittel angekündigt. Er verwies darauf, dass Ministerpräsident Söder in der Staatskanzlei ein griechisches Kreuz angebracht habe, obwohl die griechisch-orthodoxen Christen in München eine absolute Minderheit seien. „Ich freue mich schon darauf, dass nun auch Markus Söder seinen Job verliert“, so Grubeneder süffisant.

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„Hallo“ und „Tschüss“ verboten – Söder macht „Grüß Gott“ als Grußformel in Behörden verpflichtend

Markus Söder
Markus Söder (CSU): Christianisierung ist Modernisierung. Foto: Freud / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem erfolgreichen Kruzifixgebot, das von einer Mehrheit der Bayern begrüßt wird, setzt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine neue Verordnung in Kraft. Wiederum soll die christliche Prägung Bayerns betont werden.

Ab dem 1. August diese Jahres gelten für alle Mitarbeiter staatlicher und kommunaler Einrichtungen in Bayern verbindliche Grußformeln. Als Begrüßung ist nur noch „Grüß Gott“ erlaubt, als Verabschiedung „Pfiat Eana Gott“ (oder alternativ wiederum „Grüß Gott“), als Dankesformel „Vergelt’s Gott“.

Die anti-bairischen Grußformeln wie „Hallo“, „Guten Tag“ oder gar „Tschüss“ dürfen nicht mehr verwendet werden. Vor allem im Kundenverkehr in Behörden soll wieder mehr Bairisch mit christlichem Bezug gesprochen werden. Aber auch bei der Kommunikation zwischen Erziehern und Kindern bzw. Schülern soll wieder die bayerische Identität mehr in den Fokus rücken.

Erzieher, die Kinder bis zur 8. Klasse unterrichten und demzufolge die Kinder duzen, dürfen als Ersatz für „Pfiat Eana Gott“ auf die Variante „Pfiat di Gott“ oder „Pfiat eich Gott“ zurückgreifen, Söder ist eben großzügig. Leichte Abweichungen sollen generell toleriert werden, wichtig aber ist, dass in den Gruß- und Dankesformeln der Ausdruck „Gott“ vorkommt.

Verstöße sollen in einer dreimonatigen Übergangszeit nicht sanktioniert werden, danach können aber empfindliche Bußgelder verhängt werden.

Söder weist auf Nachfrage zudem darauf hin, dass Karel Gott, sollte er nach Bayern einreisen, mit „Grüß Gott, Herr Gott“ zu begrüßen sei. In diesem Fall müsse also ein doppeltes „Gott“ enthalten sein. Wenn Behördenmitarbeiter nicht darauf achten, machen sie sich in Zukunft strafbar. (Update: Karel Gott ist inzwischen tragischerweise von uns gegangen und ist nun bei Gott.)

Zusammenfassung

Ab 01.08.2018 sind in Bayern folgende Grußformeln verbindlich:

  • Begrüßung: Grüß Gott
  • Verabschiedung: Pfiat Eana Gott, Pfiat di Gott, Pfiat eich Gott (oder: Grüß Gott)
  • Dankesformel: Vergelt’s Gott
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Nach Schulmassaker: Trump erlässt schärfere Gesetze – Waffen müssen nun gesegnet werden und Käufer Bibelbesitz nachweisen

Bump Stock
Halbautomatisches Gewehr, das mit einem Bump Stock zu einem vollautomatischen umgerüstet wurde. Foto: WASR / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Nach dem Schulmassaker in Portland (Florida) mit 17 Toten hat US-Präsident Donald Trump endlich schärfere Waffengesetze angekündigt. Per Dekret hat er heute bestimmt, dass Waffen in Zukunft bei der Übergabe an den Käufer vom Händler gesegnet werden müssen. Auch muss ein Waffenkäufer den Besitz einer Bibel nachweisen. Es wird allerdings auch ein auf dem Smartphone gespeicherter Link zu einer Onlinebibel akzeptiert. Damit will Trump offenbar verhindern, Nichtchristen zu benachteiligen.

Das Dekret muss von den einzelnen Bundesstaaten in Gesetze gegossen werden. Trump erklärte, mit Gottes Hilfe werde die Anzahl der Schulmassaker und anderer Amokläufe nun deutlich zurückgehen.

Die Möglichkeit, halbautomatische Gewehre über Bump Stocks zu vollautomatischen umzurüsten, will Trump allerdings nun doch nicht abschaffen. Allerdings ist sich Trump im Klaren, dass eine Segnung von Bump Stocks nicht ausreicht. Daher müssen in Zukunft Bump Stocks beim Verkauf heiliggesprochen werden.

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Ostersonntag 2018 würde auf 1. April fallen – Papst verschiebt Ostern um 1 Woche nach hinten

Papst Franziskus
Papst Franziskus macht sich um den Ruf seiner Kirche Sorgen. Foto: Catholic Church (England and Wales) / Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0

Der Ostersonntag, an dem die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird, würde 2018 auf einen 1. April fallen. Realisten sagen, es gäbe kein passenderes Datum. Das Datum ergibt sich aus der Osterberechnungsformel. In den Kalendern für nächstes Jahr ist es auch bereits vermerkt. Doch noch ist Zeit, zu handeln. Denn der Papst ist in großer Sorge. Er befürchtet, seine Kirche könnte großem Spott ausgesetzt sein. Bei der Nachricht, einer sei von den Toten auferstanden, könnte man ja an einen besonders schlechten Aprilscherz denken, denn so etwas sei ja nicht mal bei Gläubigen und Heiligen möglich, so der Pontifex Maximus.

Ostersonntag 2018 nun am 8. April

Die Orthodoxen feiern Ostern 2018 ohnehin eine Woche später, daher legt Papst Franziskus nun das christliche Osterfest mit dem orthodoxen Osterfest zusammen. Entsprechend findet der christliche Ostersonntag 2018 am 8. April statt. Alle bereits gedruckten Kalender sind ab sofort ungültig.

Evangelische Kirche macht nicht mit: Doppeltes Ostern 2018!

Die evangelische Kirche Deutschlands will nicht mitziehen. Damit tritt einer der seltenen Fälle ein, in denen es gleich zweimal Ostern innerhalb eines Jahres gibt.

Der Einzelhandelsverband Deutschlands begrüßt das doppelte Ostern. Ein doppeltes Ostern 2018 werde das lokale Geschäft beleben, so der Einzelhandelsverbandsprecher Harald Kauffer. Somit habe man endlich dem existenzbedrohenden Onlinehandel etwas entgegenzusetzen. Man wolle prüfen, ob solche kreativen Maßnahmen wie die des Papstes nicht weiterentwickelt werden könnten. Denkverbote solle es keine geben, führt Kauffer aus. Man halte es auch für möglich, dass Kunden in bestimmten Jahren zwei Geburtstage im Jahr feierten. „Zumindest wenn jemand sehr viel Glück gehabt hat und dem Tod nur knapp entgangen ist, heißt es ja auch ‚Das ist wie ein zweiter Geburtstag‘. Wo aber blieben dann die Geschenke? Umsatz! Umsatz! Umsatz!“

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Seehofer nach Hörfehler sauer – er wird Ministrant in Berlin, hat erst „Minister“ verstanden

Horst Seehofer
Horst Seehofer (CSU): Der Ingolstädter wechselt nach Berlin. Foto: Freud / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Horst Seehofer (CSU) ist stinksauer. Er hat heute seinen Rückzug als bayerischer Ministerpräsident verkündet, sein Nachfolger soll Heimat- und Finanzminister Markus Söder werden. Den Rückzug hat ihm Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem Versprechen, er werde in der kommenden Bundesregierung, die wahrscheinlich eine Große Koalition sein wird, Minister. Dachte Seehofer zumindest. Doch es war ein peinliches Missverständnis, genauer ein simpler Hörfehler.

Tatsächlich hatte ihm die Kanzlerin zugesagt, er werde Ministrant in Berlin. Für Horst Seehofer ist das eine herbe Enttäuschung, zumal er früher schon einmal Messdiener war. Diese Zeit im Ingolstädter Liebfrauenmünster hat ihn geprägt, zumal der Priester dort nicht nur mit dem Austeilen von Hostien, sondern auch mit dem Verteilen von Ohrfeigen großzügig war. Die Folge ist, dass Seehofer nur selten auf das hört, das ihm seine Berater sagen.

Ein Mann, ein Wort!

Nun kann Seehofer nicht mehr zurück und doch bayerischer Ministerpräsident bleiben. Es würde keiner verstehen, denn ein Mann hält Wort. Ein Horst Seehofer macht keinen Rückzug vom Rückzug. Einzige Ausnahme: Im April dieses Jahres hatte Seehofer verkündet, dass er nun doch bayerischer Ministerpräsident und Parteivorsitzender bleiben wolle, obwohl er bereits 2013 versprochen hatte, für die nächste Legislaturperiode nicht mehr anzutreten. Das war aber wirklich eine Besonderheit, niemand würde je auf die Idee kommen, den Ingolstädter deswegen als „Horst Drehhofer“ zu bezeichnen.

Nun geht es für Seehofer zurück zu den Wurzeln. „Es gibt zumindest auch ein paar katholische Kirchen bei den gottlosen protestantischen Preußen in Berlin“, so Seehofer, der nun das Beste aus der Sache machen will. Seine Einflussmöglichkeiten als Messdiener dürften eher gering sein. Aber Horst Seehofer sieht dennoch einige Betätigungsfelder. Er wolle als Erstes eine Obergrenze beim Kirchenasyl fordern.

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Kompromiss mit Kirche: NRW-Läden dürfen an 10 Sonntagen im Jahr öffnen – Regal mit Kondomen muss aber abgedeckt werden

Kondome
Kondome: ja, klar, aber in Läden nur werktags erhältlich. Lizenz: Public Domain

Im Streit um verkaufsoffene Sonntage in NRW wurde nun ein Kompromiss geschlossen. Die FDP drängte in der schwarz-gelben Regierung auf mehr verkaufsoffene Sonntage. Protest kam von den Kirchen und Gewerkschaften. Speziell die Kirchen wollten nicht lockerlassen und sprachen von einem „Attentat auf den freien Sonntag“. Doch inzwischen wurde eine Einigung erzielt. Läden und Supermärkte dürfen ab 2018 genehmigungsfrei und nicht anlassbezogen an bis zu zehn Sonntagen im Jahr öffnen. Allerdings muss an Sonntagen das Regal mit den Kondomen zugehängt werden, es dürfen auch unter dem Ladentisch keine Kondome verkauft werden.

Kein Verkauf von Kondomen an Sonntagen

Ein Sprecher der katholischen Kirche sagte, die Kirche könne es nicht dulden, wenn am Tag des Herrn die Lust geweckt werde, wenn Sünden forciert würden. Aus Respekt an Jesus Christus, der nachweislich an einem Sonntag von den Toten auferstanden sei, gebiete es sich nicht, irgendwelche Perversionen an Sonntagen zum Verkauf anzubieten. Liebe sei etwas Wunderbares, etwas Göttliches, aber Kondome zielten nicht nur auf niedere, animalische Triebe ab, so der Sprecher, man müsse auch noch Geld dafür bezahlen, was den Ruch käuflicher Liebe habe.

Der Einzelhandelsverband NRW kann mit dem Kompromiss leben. Kondome hätten nur einen geringen Anteil am Gesamtumsatz, so ein Sprecher.

Die Kölner Aids-Stiftung KonDomIan zeigte sich dagegen eher wenig begeistert. Die Kirche wisse offenbar bis heute nicht, für was Kondome gut seien. KonDomIan verweist auf die vielen Kondom-Automaten. Oder vielleicht wolle die Kirche, die offenbar eine Institution des Mittelalters sei, diese nun auch verbieten, so ein Sprecher. Man plane auch Aktionen, in denen Kondome sonntags vor Läden und in Kirchen vor den Gottesdiensten kostenlos verteilt würden.

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Verstoß gegen Burkagesetz: Österreich verhängt Auftrittsverbot gegen Heino

Heino
Heino darf österreichischen Boden nicht mehr betreten. Foto: Usien / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Erst traf es Radfahrer, die den Schal zu weit übers Gesichts gezogen hatten, und Kostümierte. Nun hat es auch Heinz Georg Kramm, besser bekannt als Heino, erwischt. Das österreichische Innenministerium hat ein Auftrittsverbot und Einreiseverbot gegen den beliebten deutschen Kultsänger verhängt. Der Grund: Heino habe gegen das sogenannte Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (umgangssprachlich auch als Burkagesetz bekannt) verstoßen, heißt es. Der Künstler widersetze sich durch seine schwarze Brille, die seine Augen völlig verberge, einer visuellen Kommunikation. Auch sei die Identifizierbarkeit bei dieser Teilverhüllung nicht gewährleistet, etwas bei Gesichtserkennungssystemen, so ein Ministeriumssprecher.

Verordnung gilt auch für Heino ohne Brille

Auch wenn der Künstler seine Brille abnehme oder eine nicht so stark verdunkelnde Brille aufsetze, bleibe die Verordnung in Kraft. Denn ohne schwarze Brille sei Heino ja dann nicht mehr als Heino identifizierbar, so das Innenministerium. Sogar auf dem Passbild seines Personalausweises hat Heino seine schwarze Brille auf, wodurch der Künstler der einzige nicht erblindete Deutsche sein dürfte, der auf dem Passfoto mit schwarzen Brillengläsern zu sehen ist. Das heißt: Heino ohne Brille geht nicht, aber mit Brille eben auch nicht, da der Kampf gegen die Islamisierung vorgeht.

Von Heino selbst ist noch keine Stellungnahme bekannt. Aber der bekannteste österreichische Heino-Fanclub „Heino Austria“ rebelliert. Ausgerechnet Heino stehe für Volksmusikgut des europäischen Abendlandes und sicher nicht für die Burka und den Islam, so der Vereinsvorstand. Seine Frau Hannelore trage ja nicht mal Kopftuch. Doch das Innenministerium lehnt Ausnahmen ab: Gesetze seien für alle Menschen bestimmt, die sich in Österreich aufhielten. Und ein Politiker sei Heino ja zweifellos keiner.

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E. van Gelisch – Holländer soll für Kirchentag-Veranstaltung zahlen

Deutschen Evangelischen Kirchentags
Deutscher Evangelischer Kirchentag. Lizenz: Public Domain

Der in Hamburg lebende Holländer Erik van Gelisch versteht die Welt nicht mehr. Ihm flatterte heute eine Rechnung der Stadt Wittenberg in den Briefkasten. Er solle für Sicherheitsmaßnahmen, Abfallentsorgung und Reinigung des im vorigen Jahr stattgefundenen „Deutschen Evangelischen Kirchtentags“ aufkommen. 660.600 Euro will die Stadt von ihm. „Dabei bin ich nicht der Veranstalter, ich war nicht einmal auf dem Kirchentag, weder auf einer der Veranstaltungen in Wittenberg noch auf einer in Berlin“, schimpft van Gelisch, „Ich habe absolut keine Ahnung, wie die ausgerechnet auf mich gekommen sind. Ich glaube auch nicht an den ganzen Blödsinn, der dort verzapft wird. Ewiges Leben und so etwas. Beim Arzt wartet man ewig, aber das ist auch schon alles.“ Erik van Gelisch ist sich sicher: „Das ist einfach Abzocke, mit der man kleine Bürger ausquetschen will!“

Eriks Ehefrau befürchtet nun, dass auch noch eine Rechnung aus Berlin kommen werde. Die keinblatt.de-Redaktion hat bereits recherchiert und kann beruhigen. Die Stadt Berlin ist derzeit so klamm, dass sie keine Ressourcen hat, Rechnungen zu stellen. Da haben die beiden noch mal Glück gehabt!