Nicht immer ist es höhere Gewalt, die zu schrecklichen Naturunglücken führt. Menschliches Versagen ist ebenso möglich. Wie jetzt bekannt wurde, ist das derzeitige Katastrophenunwetter, das Überschwemmungen mehrerer Ortschaften und die Zerstörung unzähliger Häuser zur Folge hatte, etwa in Simbach (Niederbayern), kein unabwendbares Naturereignis, sondern das Resultat einer unglaublichen Schlamperei.
Verrutschtes Komma – so ein Fehler darf einfach nicht passieren
Zwar waren Niederschläge beabsichtigt worden, um die Böden zu bewässern und die Ernten zu sichern, durch einen peinlichen und katastrophalen Kommafehler hat die Deutsche Chemtrail-Fliegerstaffel vergangene Woche jedoch aus Versehen die 10-fache Chemikaliendosis versprüht.
Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben bereits reagiert. An den Bahnsteigkanten werde ein stabiles Stahlgeländer montiert, so ein Bahnsprecher. Dies sei bereits im April in Auftrag gegeben worden. Leider habe man erst nach Auftragserteilung erkannt, dass dann ein Ein- und Aussteigen nicht mehr möglich sei. Dies jedoch kein Fehler, da elektrische Gitter, die sich nach Halt eines Zuges absenken, laut Eisenbahnbetriebsordnung (EBO) ohnehin nicht zugelassen seien. Sonst würde man natürlich so etwas favorisieren, auch wenn dafür eigentlich keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung stünden. Die festen Gitter hätten aber auch den Vorteil, dass die Züge mit 40 km/h durchfahren dürften. Damit könnten Verspätungen abgebaut und der Fahrplan stabilisiert werden. „Die Deutsche Bahn wird pünktlicher“, führt der Sprecher aus, „es überwiegen eindeutig die Vorteile.“
Politik von Lösungsvorschlägen nicht besonders schwer beeindruckt
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist noch nicht ganz von den Maßnahmen überzeugt. Man überlege, das Gesetz der Schwerkraft in Bahnhöfen deutschlandweit auszusetzen, bis eine bessere Lösung gefunden sei, so Merkel. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Zustimmung signalisiert, wenn die Gesetzesaussetzung auch auf seine Person angewendet werde. Kritiker wenden ein, dass Gabriel zwar tief gesunken, aber dafür letztlich selbst verantwortlich sei.
Erdbeben kosten jedes Jahr unzähligen Menschen das Leben und richten riesige Schäden an. Lange Zeit legte man den Fokus darauf, Häuser in erdbebengefährdeten Gebieten stabiler zu bauen. Doch hundertprozentig erdbebensichere Häuser kann es nicht geben. Seit geraumer Zeit arbeiten Forscher jedoch auch daran, das Übel an der Wurzel zu packen, indem Erdbeben verhindert oder zumindest drastisch abgeschwächt werden.
Hierbei wurden nun erste Fortschritte erzielt. Dabei sollen die Kontinentalplatten mehr Bewegungsfreiheit erhalten, sodass ein geschmeidiges Gleiten erzielt wird. Erdbeben entstehen, wenn die Platten sich verhaken und dann die Kontinentalplatten eine große Spannung aufbauen, die dann ruck- und schlagartig abgebaut wird.
Das Vorhaben besteht nun darin, in erdbebengefährdeten Gebieten, an denen der Quarzgehalt des Untergrundgesteins gering ist, mittels eines künstlichen Schmierstoffes nachzuhelfen, der an den Plattengrenzen in die Erdkruste gespritzt wird. Bei Tests mit miniaturisierten Modellen wurden verschiedenen Stoffe ausprobiert. Dabei erwies sich Gleitcreme am besten geeignet.
69.000 Hektoliter Gleitcreme in die Erdkruste gespritzt
In einem ersten Versuch haben Forscher nun in der Nähe von San Francisco, dort wo an der San-Andreas-Verwerfung (Bild 1) die nordamerikanische Platte und die pazifische Platte aneinanderreiben, mehrere günstige Einspritzpunkte berechnet. An insgesamt sechs Punkten wurden insgesamt 69.000 Hektoliter Gleitcreme des Fabrikats „Glide Professionell“ 2.500 Meter in den Untergrund gepumpt (Bild 2). Die Aktie des Gleitcremeherstellers stieg nach der Meldung steif nach oben.
„Nun heißt es abwarten, wie stark zukünftige Erdbeben in der Region ausfallen werden“, so die Forscherin Paris Smooth vom International Earthquake Insitute. Wenn alles reibungslos verläuft, sollen die Versuche auf weitere Regionen ausgedehnt werden.
Bei der Erdbebenbekämpfung haben die Forscher aber bereits empfindliche Flops erlitten. In den 1980er-Jahren wurden im Untergrund Stahlstangen in die Kontinentalplatten penetriert, um die Platten am Bewegen zu hindern. Doch alle Mühe sei umsonst gewesen, stöhnt der Ingenieur Konrad Dom, der damals die Versuche begleitete. Es bauten sich immer größere Kräfte auf, sodass die einzelnen stählernen Glieder dann schließlich nachgaben. Durch den Ruck beim Bruch fielen die Erdbeben sogar noch stärker aus.
Es ist wieder soweit. Der Feuerwerkverkauf hat begonnen. Das Bundesamt für Materialprüfung (BAM) hält jedoch die im Handel erhältlichen Silvesterraketen für minderwertiges und nutzloses Spielzeug und rät vom Kauf ab.
Raketen erreichen nicht die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit
Denn die Raketen erreichten nicht einmal ansatzweise die erforderliche Fluchtgeschwindigkeit von 11,2 Kilometer pro Sekunde. Diese sei notwendig, um das Gravitationsfeld der Erde zu überwinden und in den Weltraum zu fliegen. Damit handele es sich ganz klar um legalen Betrug, so ein BAM-Sprecher. Die Raketen fielen nach Erreichen ihres Scheitelpunktes einfach wieder auf den Boden zurück. Damit sei das Abfeuern solcher Silvesterraketen völlig sinnlos.
Dafür seien die Raketen eine gewaltige Umweltverschmutzung. Nicht einmal eine Wiederverwendung sei möglich, da der Treibsatztank vom Benutzer nicht wieder aufgefüllt werden könne. Der Versuch, erneut Schwarzpulver einzufüllen, um es noch einmal zu probieren, das Gravitationsfeld doch zu überwinden und ferne Planeten und Sterne anzusteuern, sei also von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es bliebe also ein unerfüllbarer Traum, E. T. und seinen Kumpeln ein kleines Präsent zu senden. Außerdem komme es beim Umgang mit Silvesterraketen immer wieder zu schweren Verletzungen, zu tödlichen Unfällen und auch zu schweren Bränden.
Bundestag soll Gesetz der Schwerkraft ändern, um Verbraucher zu schützen
Mit einer Eingabe an den Bundestag will das BAM eine gesetzliche Änderung bewirken um den Verbraucher zu schützen. Dazu soll das Gesetz der Schwerkraft geändert werden, damit die Raketen das Schwerkraftfeld der Erde überwinden können. Es wird davon ausgegangen, dass der Bundestag die Verschärfung durchwinkt. Ab nächstem Jahr dürfen dann nur noch wirklich funktionsfähige Raketen verkauft werden. Gefährliches Nepp-Spielzeug soll dann nicht mehr in den Handel gelangen.
In Natternbach (Oberösterreich) ist heute ein 30-jähriger Mann von einer Warteschlange getötet worden. Die Gefährlichkeit von Warteschlangen wird allzu oft unterschätzt, wie der heutige Vorfall auf tragische Weise zeigt.
Im Unterschied zu Giftschlangen, die ihren Opfern Gift spritzen (meist subkutan, selten intraveniös wie beim vielgebänderten Krait), und Würgeschlangen, die durch Umschlingen des Opfers den Rückfluss des venösen Blutes unterbindet, töten Warteschlangen durch ein weit perfideres Instrument. Sie legen dabei ein Warter-Ei (heute meist ohne Bindestrich geschrieben und mit femininem Genus versehen: die Warterei). Aus jedem gelegten Ei schlüpfen neue Wartende, die die Schlange länger und auch gefährlicher machen. Wie die Schlange tötet, ist bis heute nicht restlos geklärt. Wissenschaftler nehmen an, dass die Schlange durch ihre Fähigkeit, in einen extrem lang andauernden, absolut bewegungslosen Zustand verfallen zu können, einem Wartenden den letzten Nerv rauben können. Ein Mensch, der nicht mehr über Nerven verfügt, kann nur noch wenige Sekunden überleben.
Als besonders gefährlich gelten Warteschlangen in Postämtern und Behörden. Diese Art ist als besonders träge bekannt. Außerdem wachsen ihr bei Schließung eines Schalters neue Köpfe nach, was die Schlange unberechenbar macht. Einerseits kann sie zwar so mehr Wartende transportieren und aus ihrer Apathie entkommen. Andererseits ist dies meist nur Theorie, denn solche Warteschlangen verlieren im Allgemeinen immer mehr an Aktivität. Es ist aber beobachtet worden, dass Wartende nicht nach vorne rutschen, sondern nach hinten. Dies kann schädlicher als eine Regungslosigkeit sein. Auch hier kommt es immer wieder zu Schwächeanfällen oder sogar Todesfällen.
Politiker überlegen schon seit Längerem, Warteschlangen nur noch in Tierparks zu erlauben, da nur dort eine artgerechte Unterbringung gewährleistet ist. Auch ein Importverbot von Warteschlangen wird immer wieder ins Spiel gebracht. Taschen und Kleidung dürfen schon längst nicht mehr aus Warteschlangenleder gefertigt werden. Aber auch eine Auswilderung von allen im Lande befindlichen Warteschlangen wird immer wieder gefordert. Wie viel muss noch passieren, bis endlich gehandelt wird?
Von der seit dem 8. März 2014 verschollenen Boeing 777 der Malaysian Airline (Flug MH370) gibt es endlich eine heiße Spur. Das auf der Insel La Réunion im Indischen Ozean angespülte Flugzeugwrackteil (keinblatt.de berichtete ausdrücklich nicht und wartete erst auf gesicherte Erkenntnisse; Spekulationen überlassen wir den anderen) stammt nach Ermittlerangaben eindeutig von der verschwundenen Maschine. Denn das Bruchstück konnte keinem anderen vermissten Flugzeug zugeordnet werden.
Ermittler wollen nun anhand von Strömungsdaten ein neues Suchfeld eingrenzen, um die abgestürzte Maschine lokalisieren und bergen zu können.
Da war die Überraschung groß! Seit dem 1. Juni 2015 dürfen nach einer neuen Verordnung des von Andrea Nahles (SPD) geführten Arbeitsministeriums Paternosteraufzüge nur noch von eingewiesenen Mitarbeitern benutzt werden. Obwohl eine Fahrt durch das Keller- oder Dachbodengeschoss entgegen einer Großstadtlegende ungefährlich ist und nicht zu einem Kippen der Kabine um 180 Grad führt, lief Andrea Nahles (SPD) zum Erstaunen aller, nachdem sie das oberste Stockwerk in ihrem Ministerium verpasst hatte, kopfüber auf den Händen aus dem Umlaufaufzug. Seitdem führt Andrea Nahles (jetzt: DPS) ein um 180 Grad gedrehtes Leben. Sie läuft auf Händen und isst mit den Füßen.
Sie propagiert jetzt den Maximallohn und die Männerquote in börsennotierten XAD-Unternehmen. Außerdem steht Nahles nun auf Frauen.
Ihr Umfeld ist besorgt. Eine Kollegin hat nun die rettende Idee. Sie will Nahles bei der nächsten Paternosterfahrt ablenken und zu einer erneuten Dachbodenfahrt nötigen, um die Verhältnisse wieder umzudrehen. Doch es gibt ein kleines Problem: Der Paternoster im Ministerium ist erst einmal wegen Wartungsarbeiten für zwei Wochen außer Betrieb. Ein öffentlicher Paternoster in der näheren Umgebung zum Ausweichen steht nicht zur Verfügung, da die entsprechenden Paternoster tragischerweise ausgerechnet auf Nahles Anweisung stillgelegt worden sind.
Beobachter hoffen nun, dass sich Nahles zu einer Rücknahme der neuen Paternosterverordnung bewegen lässt – aus eigenem Interesse. Denn dann stünde ihr wieder ein öffentlicher Paternoster zur Verfügung, mit dem ihr Problem gelöst werden könnte. Ein Kollege von Nahles will aber, dass der armen Nahles schneller geholfen wird. Er empfiehlt, sie mit einer Zirkusrakete in die Luft zu schießen. Nach den Gesetzen der Physik müsste Nahles am Scheitelpunkt der Flugbahn nach unten kippen und demgemäß wieder auf ihren Füßen landen. Drücken wir der guten Nahles alle Daumen!
Nach den schrecklichen Schiffsunglücken, bei denen im Mittelmeer innerhalb weniger Tage rund 1.000 Flüchtlinge ertrunken waren, reagiert nun endlich die Politik mit konkreten Plänen.
Die EU-Kommission will dabei einen Vorschlag der italienischen Regierung realisieren, der auf Abschreckung basiert. Das Problem sei, dass die verzweifelten Menschen die Überfahrt wagten, da sie der Ansicht seien, es werde schon alles gut gehen, so Romano Asilis, EU-Kommissar für Grenzsicherung und Tourismus. Die Schiffsunglücke würden auch nur bedingt abschreckend wirken. Daher müssten, so wörtlich – „verstärkende Maßnahmen“ – umgesetzt werden, führt Asilis aus.
Konkret sollen Riesenkraken im Mittelmeer ausgesetzt werden. Wie viele Tiere ins Mittelmeer verfrachtet werden, wird noch näher festgelegt. Asilis betont, dass es ihm alleine um Abschreckung und Aufklärung gehe. Er wolle keinesfalls erreichen, dass Flüchtlinge zu Schaden kommen, obwohl die Riesenkraken durchaus in der Lage seien, mit ihren langen, furchteinflößenden Armen Passagiere anzugreifen und ins Wasser herabzuziehen.
Asilis geht davon aus, dass sich die EU-Maßnahme schnell herumspreche und das Interesse an Überfahrten überschaubar werde. Damit könne man das Schleppergeschäft regelrecht austrocknen, so Asilis.
Es sind unfassbare Unglücke. Am Wochenende ist erneut ein Flüchtlingsboot im Mittelmeer gekentert. Das Boot war von Libyen aus Richtung Italien gestartet. Es werden bis zu 700 Tote befürchtet. Erst am vergangenen Sonntag waren bei einem Schiffsunglück rund 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.
Politiker in Deutschland und im europäischen Ausland reagieren endlich nach Jahren des Nichtstuns und des Redens. Es soll geprüft werden, ob solche Schiffsunglücke in Zukunft verhindert werden können. Da Wasser bekanntlich keine Balken hat, soll nun in einer Machbarkeitsstudie untersucht werden, ob Balken eingebaut werden können.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) schwärmt: „Wenn die Leute nicht mehr ertrinken können, können wir sie auch leichter wieder über das Mittelmeer nach Hause zurückschicken, ohne dass sie sich in Gefahr begeben.“
Erst das schreckliche Flugzeugunglück eines Airbus A320 der Germanwings (Flug U49525) mit 150 Toten, bei dem der Copilot die Maschine offenbar mit voller Absicht gegen eine Felswand steuerte.
Dann heute das Orkantief „Niklas“, der als einer der schwersten Stürme der letzten Jahre in Deutschland gilt. Es sind Tote und Verletze zu beklagen, die Schäden sind immens.
Ebenso trat heute der CSU-Politiker Peter Gauweiler zurück. Er gab sein Parteiamt und sein Bundestagsmandat auf. Er hinterlässt eine ratlose CSU, die die Merkelsche Eurorettungspolitik mitgetragen hat, aber mithilfe von Peter Gauweiler bei den Leuten den Eindruck erweckt hat, sie verweigere sich dieser Politik.
„Keine Zeit für Witze“
In Anbetracht dieser Ereignisse hat der Deutsche Medienverband eine Resolution herausgegeben. Es sei keine Zeit für Witze, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der großen Medienhäuser und Verlage, daher verpflichteten sich die Fernsehsender, Radiostationen und Zeitungen dieses Jahr, keine Aprilscherze zu veröffentlichen. Es wird davon ausgegangen, dass sich alle Medienmacher daran halten.
Professor Heinrich Teutsch von der Universität Gelsenkirchen weist in Bezug auf die reißerische Berichterstattung im Rahmen des tragischen Absturzes des Airbus A320 (Germanwings, Flug U49525) mit 150 Toten darauf hin, dass die richtige Schreibweise für die Boulevardzeitung aus dem Haus Springer
Bild-„Zeitung“
ist und nicht
„Bild“-Zeitung.
Viele Medien würden die falsche Schreibweise verwenden, so Teutsch.
Erst sah alles nach einem peinlichen Flop aus. Die Baustelle des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin-Mitte, die als bestbewachte Baustelle in ganz Deutschland gilt, ist abgesoffen. Einbrecher hatten in dem Gebäude mehrere Wasserhähne gestohlen, wodurch das Gebäude zunächst sukzessive unter Wasser gesetzt wurde. Dann ging alles ganz schnell. Unter den entsetzten Blicken der Bauarbeiter versank der Bau unter ohrenbetäubendem Getöse begleitet von einem unheimlichen Gurgelgeräusch in der inzwischen vollständig mit Wasser gefüllten Baugrube.
Verletzt oder gar getötet wurde offenbar niemand. Eilends herbeigerufene Taucher konnten jedenfalls keine untergegangenen Personen finden. Doch bei den Tauchgängen stießen sie etwas abseits der BND-Trümmer auf eine offenbar untergegangene uralte, ringförmig angelegte Stadt. Erste Aufnahmen lassen keine Zweifel: Es handelt sich nach Meinung namhafter Archäologen um das untergegangene Atlantis, das von Platon 360 v. Chr. beschrieben wurde. Seit Jahrhunderten wird mit immer neuen Thesen danach gesucht – überall auf der Welt. Erfolglos. Bis heute.
Das Areal wurde inzwischen weiträumig abgesperrt. Ein Kölner Unternehmen, das Erfahrung mit dem U-Stadtbahnbau hat und auch die Strecke am Kölner Stadtarchiv zu verantworten hatte, soll die Baugrube mit Spundwänden sichern. Anschließend soll das Wasser vorsichtig abgepumpt und das Areal freigelegt werden.
Die Taucher haben bereits unzählige Skulpturen aus Gold ausfindig gemacht. Auch die Tempel und anderen Gebäude sind zum Teil noch erstaunlich gut erhalten. Es ist davon auszugehen, dass hier Schätze im Wert von mehreren Milliarden Euro liegen.
Im chinesischen Longsheng hat sich am heutigen Freitag ein äußerst ungewöhnlicher Vorgang ereignet. Zunächst neigte sich ein 20 Kilogramm schwerer Reissack bedenklich. Nach ein paar weiteren Sekunden fiel er schließlich um.
Dies wäre noch nicht unbedingt eine Meldung wert. Doch, was dann passierte, versetzte den Arbeiter Zhang in absolutes Erstaunen. Der auf dem Boden liegende Sack bewegte sich erst ganz leicht. Nach einer kurzen Pause richtete sich der Sack plötzlich wieder selbständig auf. Zhang kann es kaum fassen. Dabei wollte er doch den Sack gerade mit eigener Muskelkraft wieder aufstellen. Diese Arbeit wurde ihm nun erspart. Rein statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Reissack wieder von alleine aufstellt, so gering, dass es in ganz China nur etwa alle 50 Jahre geschieht.
Was sagt die Physik?
Eine Erklärung für den Vorgang könnte Superfluktuation sein. Normalerweise bewegen sich die Moleküle in einem Objekt chaotisch in alle Richtungen, was sich dann nach den Gesetzen der Statistik wieder ausgleicht und dem Objekt Trägheit verleiht. Würden die Moleküle auf einmal alle in eine Richtung fliegen, dem (hypothetischen) Zustand einer Superfluktuation, wäre das wahrscheinlich keine Verletzung der Physik, könnte aber den Reissack bewegen.
Als hätten die Hellenen nicht schon genug Probleme! Nach tagelangen Blitzlichtgewittern ist der Kriechstrom über die Ufer getreten. Mehrere Kerker und Tiefparterrewohnungen wurden überflutet. Tausende Bewohner mussten evakuiert werden und kamen in Transformatorhäuschen unter.
Der Kriechstrom ist ein Nebenfluss des Leckstrom und fließt durch die beliebte griechische Ferienregion Voltos. Mit einer Ent-Spannung der Lage wird erst in einigen Kilowattstunden gerechnet.
Zum Glück haben die Griechen im Hochspannungssommer wenigstens nicht mit den Schneeschmelzsicherungen zu kämpfen!
Auf der Internationalen Raumstation ISS ist es zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Dabei hat sich wegen eines Lecks im Kühlsystem hochgiftiges Ammoniak im US-Modul ausgebreitet. Zwei ehemalige Raucher sind wegen des intensiven Geruchs unverzüglich rückfällig geworden und haben sich trotz des strengen Rauchverbots an Bord Marlboro-Zigaretten angesteckt. Hintergrund: Die Beimischung von Ammoniak hat Marlboro zum Welterfolg geführt – der Marlboro-Geschmack ist quasi Ammoniak. Nach einer raucherbedingten Verpuffung haben sich die US-Astronauten im russischen Modul in Sicherheit gebracht. Wegen des eklatanten Verletzung gegen die Sicherheitsbedingungen müssen sie nun die Raumstation verlassen. In die USA können sie nicht zurückkehren, da ihnen dort der Prozess droht.
Folgerichtig haben die Astronauten nun Asyl in Deutschland beantragt. Daraufhin hat sich die Pegida in „Patriotische Europäer gegen die ISS-lamisierung des Abendlandes“ umbenannt. Ein Sprecher sagte, man wolle keine Besatzung durch einen ISS-Staat. Führende Verschwörungstheoretiker innerhalb der Pegida wiesen darauf hin, dass Deutschland kein freies Land sei, sondern eine Firma (BRD-GmbH) und dass die ISS Chemtrails im Weltall hinterlasse. Auch wäre ein bei der Verpuffung herausgeschleudertes Feuerzeug nun zum Weltraumschrott geworden und bedrohe die TV-Satelliten mit HSE24 und dem Heimatkanal, auf dem auch Helene Fischer zu sehen sei. Man habe zwar an sich nichts gegen Weltraumflüchtlinge, solange sie nicht hierher kämen. All dies dürfe man ja wohl mal sagen, ohne dass man als Alt-Nazi gleich als Nationalsozialist diffamiert werde, hieß es.
In Deutschland haben in der gestrigen Silvesternacht wieder Millionen Deutsche versucht, böse Geister durch Zünden von Böllern und Abfeuern von Raketen zu vertreiben. Die Tradition hat ihre Wurzeln in Jahrtausende alten animistischen Glaubensrichtungen, die man heute salopp nur mit Aberglaube umschreiben kann.
Schätzungsweise 130 Millionen Euro haben die Deutschen auch dieses Jahr für diese gefährliche Unsitte ausgegeben. Wie jedes Jahr waren unzählige Verletzte und auch Tote zu beklagen.
Im Zeitalter einer eigentlich aufgeklärten Gesellschaft, die bemüht ist, die Welt mit den Werkzeugen der Wissenschaft zu erklären, ist dieses Entwicklung äußerst besorgniserregend.
Alleine die Tatsache, dass es beim Umgang mit Böllern immer wieder zu schwersten Verletzungen und auch zu tödlichen Unfällen kommt, zeigt, dass an dem Konzept der Geistervertreibung etwas falsch sein muss. Millionen verstörter Tiere und eine gigantische Umweltverschmutzung (Feinstaub!) zeigen einen weiteren Widerspruch auf: Die Böllerei dient keineswegs dazu, eine Harmonie von Mensch und Natur zu erzielen, sondern attackiert und zerstört die Natur.
Der Mensch ist immer noch nicht im Zeitalter der Moderne angekommen und immer noch höchst anfällig für Mystizismus und Gespensterglaube. Es gibt noch viel zu tun.
Das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf steht unter keinem guten Stern, es musste nach einem Zwischenfall abgebrochen werden. Dabei wurde der Norweger Hjørleif Kjellbørn bei widrigen Wetterbedingungen wenige Meter nach dem Absprung im starken Wind regelrecht durchgeschüttelt. Er versuchte zwar noch mit raffinierter Körperbeherrschung zu korrigieren, torkelte aber immer stärker. Schließlich wurde er von einer von einer Windböe erfasst und nach oben gerissen. Im zunehmenden Nebel war er schließlich für die Zuschauer nicht mehr erkennbar. Wenige Augenblicke später verschwand er vom Radarschirm. Seitdem fehlt von Kjellbørn jede Spur.
Die Suchmannschaften haben zwar bereits große Teile der Landebahn und des umliegenden Waldes abgesucht, doch der Norweger bleibt verschwunden. Der Leiter der Einsatzkräfte sagte der Redaktion gegenüber, dass man die Suche weiter fortsetzen werde, bis man ihn habe. Sollte das heute nicht mehr gelingen, da bereits die Dunkelheit einbreche, werde die Suche morgen fortgesetzt. Man zeige sich zuversichtlich, Kjellbørn zu finden, denn die Whitebox, die jeder Skiflieger mit sich führen müsse, sende vier Wochen lang ein Ortungssignal. Man gehe davon aus, dass Kjellbørn nach dem Schrecken verwirrt in der Gegend herumlaufe. Proviant könnten die Skiflieger zwar nicht mitführen, um Gewicht zu sparen, aber dennoch werde der Bub schon nicht verhungern, so der Einsatzleiter, denn es gebe in der Gegend zahlreiche Bierlokale und Tante-Emma-Läden. Sachdienliche Hinweise zu dem vermissten Sportler nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Es schneit derzeit kräftig in Deutschland. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in höchster Alarmbereitschaft. Nasser Schnee sei zwar eher ungefährlich, so ein Sprecher der Feuerwehr. In vielen Landesteilen, speziell in höheren Lagen, komme aber trockener Schnee – sogenannter Pulverschnee – vom Himmel. Dieser brenne wegen des geringen Wassergehaltes wie Zunder. Da sich der Schnee auf den Bäumen festsetze, bestehe außerdem in zahlreichen Regionen höchste Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr rät zu absoluter Vorsicht.
Sollte es weiter schneien, könnten Kommunen das Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester und Neujahr verbieten, da die Gefahr eines Übergreifens von Flammen auf Gebäude zu hoch sei. Pulverschnee sei prinzipiell nur eine weniger verdichtete Form des Schwarzpulvers, wie es in Silvesterböllern und -raketen verwendet werde, erklärt ein Feuerwehrhauptmann aus dem Brandnertal. Den Deutschen könnte erstmals seit Jahren das Silvesterfest so richtig vermiest werden. Niederschläge in Form von Regen werden erst Anfang Januar erwartet, und auch dort nur in tieferen Lagen. Erst dann könne in den meisten Gebieten mit Entspannung gerechnet werden.
Freunde der Rheinseilbahn müssen jetzt Geduld haben. Nach der gestrigen Panne, bei der eine Familie aus einer havarierenden Gondel abgeseilt werden musste (keinblatt.de berichtete), ist die Seilbahn nun erst einmal unterbrochen, wie das Foto zeigt. Dabei wurde der beschädigte Fahrweg von einem Spezial-Bautrupp sauber herausgeschnitten. Die Ersatzteile sollen ab morgen eingebaut werden. Nach Abnahme der Schweißnähte durch den TÜV soll die Bahn rechtzeitig zur Skisaison spätestens bis Mitte November wieder ihren Betrieb aufnehmen. Ski Heil!
Damit das Boot nicht abgetrieben wird, wurde der Rhein in Köln während der Rettungsaktion angehalten. Erst nach Ablassen vieler Dutzend Spundwände gelang es den Rettungskräften, den Fluss völlig zum Stillstand zu bringen. Die Rheinschifffahrt war für zwei Stunden blockiert, die Rheinschiffer sind entsprechend sauer. Verletzt wurde niemand.
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