Nach anhaltender Kritik wegen geringer Akkulaufzeit der Apple Watch reagiert nun Apple. Denn die Akkulaufzeit beträgt nur 18 Stunden bei durchschnittlicher Nutzung. Beim Telefonieren macht die Apple Watch bereits nach rund 3 Stunden schlapp, Musik hören ist bis zu 6,5 Stunden möglich.
Zwar kann die Uhrzeit dank des Power-Reserve-Modus noch bis zu 72 Stunden angezeigt werden. Aber da darf dann der Anwender nicht öfter als viermal pro Stunde nach der Uhrzeit schauen, sonst sinkt die Laufzeit entsprechend. Die anderen Funktionen sind im Power-Reserve-Modus deaktiviert.
All dies ist sicher für die meisten Anwender nicht zufriedenstellend. Doch Apple hat sich die Frage gestellt, wie diese Situation verbessert werden kann. Der geniale Einfall: Wofür hat der Mensch eigentlich zwei Arme? Entsprechend wird Apple nun ein Akkupack auf den Markt bringen, das wie eine Uhr per Armband ans zweite Handgelenk geschallt wird.
Damit kann die Laufzeit der Apple Watch etwa verfünffacht werden. Um die Apple Watch aufzuladen, verbindet der Benutzer dann Apple Akkupack mit der Apple Watch. Um die Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken, gibt es als Sonderzubehör (voraussichtlich 45 Euro) ein besonders langes Kabel, das an den Armen entlang und dann über die Brust läuft und sich zumindest im Winter sehr einfach unter der Kleidung verstecken lässt.
Vom Apple Akkupack existiert bislang nur ein Prototyp ohne Gehäuse. Wie die Abbildung zeigt, ist das Apple Akkupack relativ monströs. Das aber scheint der Preis für eine Uhr zu sein, die dann immerhin bis zu einer halben Woche durchhält, bevor dann auch der Apple Akkupack erst einmal an die Steckdose muss.
Das Basis-Apple Akkupack wird voraussichtlich 200 Euro inklusive Sportarmband und kurzem Ladekabel kosten. Eine spezielle Variante in einem Gehäuse aus echtem Gold ist für 15.000 Euro geplant.