Deutschlands bekanntester Raucher, Friedhelm Adolfs (78) aus Düsseldorf, hat vor Gericht gewonnen. Das Landesgericht entschied, dass Adolfs in seiner Wohnung bleiben und weiter qualmen dürfe.
Doch es gilt als wahrscheinlich, dass Adolfs Freude nur von kurzer Dauer ist. Wie das Düsseldorfer Kanalfernsehen berichtet, wurden in Adolfs Wohnung sämtliche Siphons seiner Abwasserrohre von einem Sanitärbetrieb durch gerade Rohrstücke ersetzt.
Ob das jetzt eine Methode seiner Vermieterin ist, doch noch einen Auszug zu erzwingen, oder Adolfs die Arbeiten selbst beauftragt hat, um auszuloten, wie weit man in Sachen destruktiver Duft gehen kann, bis die Stinkbombe wirklich knallt, darüber kann nur spekuliert werden. Die Reaktionen der Mieter im Haus sind jedenfalls eindeutig: „Das stinkt jetzt so richtig gewaltig, da war der Zigarettengestank ja fast noch angenehmer“, sagt ein Mieter, der anonym bleiben will.