Der FC Bayern ist weiter auf Erfolgskurs. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea holte der Rekordmeister souverän die erste Goldmedaille – beim Schneebobball. Bei dieser Sportart, die erst das zweite Mal olympisch ist, sitzen die Spieler auf motorisierten Schneebobs. Der Ball wird wie beim Rasenfußball mit Füßen und dem Kopf gespielt. Der Ball muss dabei in ein Tor, das aus dem Riesentorlauf entnommen wurde. Man könnte Schneebobball als so eine Art Schneepolo bezeichnen. Im Unterschied zum klassischen Polo wird allerdings auf Pferde, auf Schläger und auf alles andere, das Polo ausmacht, verzichtet.
Der FC Bayern spielte sich im traditionellen Playoff ins Finale und besiegte den Gastgeber Südkorea mit 23:0. Robben und Müller trafen jeweils fünf Mal. Ribery wurde leicht am Eisbein verletzt. Da die Wunde sofort versorgt wurde, bleibt Ribery wohl eissatzbereit. FC-Bayern-Trainer Jupp Heynckes zeigte sich erleichtert, zumal bei anderen Mannschaften der Kader verletzungsbedingt wegzuschmelzen droht.
Im nächsten Wettbewerb steht Kopfball-Slalom auf dem Programm. Bei dieser Disziplin, die das letzte Mal bei Olympia ausgerichtet wird, fahren die Sportler auf Skiern den Hang runter – wie beim klassischen Slalom. Sie müssen allerdings nicht nur den Slalomstangen ausweichen, sondern auch einen Fußball auf dem Kopf „mitführen“ und gleichzeitig die Vereinshymne rückwärts singen. Wer den Ball verliert oder anderweitig einen Regelverstoß begeht, scheidet aus.