Nach der Razzia gegen die mutmaßlichen Betreiber des illegalen Streaming-Angebots kinox.to will die deutsche Staatsanwaltschaft nun Nägel mit Köpfen machen. Bereits 2011 war der allgemein als Vorgänger angenommene Dienst kino.to von der Kriminalpolizei abgeschaltet worden.
Vorsorglich hat die Staatsanwalt nun beantragt, die noch nicht existenten Nachfolger mit den Domains kinoxx.to, kinoxxx.to, kinoxxxx.to und – nach exakt dem gleichen Schema – bis hin zu kinoxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.to zu übernehmen und abschalten zu lassen. Es wird erwartet, dass alle deutschen Internetprovider die Sperrverfügung ohne jegliches Murren unverzüglich umsetzen.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bezeichnete diese Aktion als sinnvolle Prävention. Nie mehr solle und werde es in Deutschland erreichbare Portale mit illegalen Streaming-Angeboten geben, so der Sprecher.
Immer wieder wundert sich Jan (29). Er trifft überall Leute, die er kennt, auch an Orten, an denen man dies eher nicht erwarten würde, z.B. im Ausland. Dort machen fast regelmäßig Bekannte von Jan zufälligerweise im selben Hotel oder zumindest im selben Ort Urlaub. Dauernd muss Jan den Satz „Wie klein doch die Welt ist!“ hervorkramen. Doch beim Lotto will sich diese Erkenntnis nicht niederschlagen.
Wenn die Welt doch so klein ist, dann müsste doch Jan auch mal einen großen Gewinn abstauben. Am Freitag waren bei den EuroMillionen 190 Millionen Euro im Jackpot. Doch, obwohl es naheliegend wäre, dass Jan den Jackpot knackt, war ein Spieler aus Portugal der Glückliche.
Heutzutage lässt sich fast alles auswerten und zu einer Statistik verwursteln. Nun hat der Daten-Freak Virgil Griffith herausgefunden, dass Beethoven überwiegend von besonders schlauen Leuten gehört wird. Der IQ der Beethoven-Liebhaber ist mit riesigem Abstand am höchsten. Diese Untersuchung sorgte für Furore.
Was dann aber passierte, hätte niemand für möglich gehalten. Beethoven ist nun in den Musikcharts ganz oben. In den „Deutschland Top 10“ der CD-Alben belegt der alte Beethoven die ersten 6 Plätze.
Viele Händler können derzeit nicht mehr liefern. Die CD-Presswerke laufen auch Hochtouren und kommen mit der Produktion kaum mehr nach. Es wird empfohlen, auf Musikdownloads auszuweichen. Auch hier führt Beethoven inzwischen die Charts eindrucksvoll an Das MP3-Album „The most intelligent Beethoven Classics“ liegt unangefochten auf Platz 1.
Freunde der Rheinseilbahn müssen jetzt Geduld haben. Nach der gestrigen Panne, bei der eine Familie aus einer havarierenden Gondel abgeseilt werden musste (keinblatt.de berichtete), ist die Seilbahn nun erst einmal unterbrochen, wie das Foto zeigt. Dabei wurde der beschädigte Fahrweg von einem Spezial-Bautrupp sauber herausgeschnitten. Die Ersatzteile sollen ab morgen eingebaut werden. Nach Abnahme der Schweißnähte durch den TÜV soll die Bahn rechtzeitig zur Skisaison spätestens bis Mitte November wieder ihren Betrieb aufnehmen. Ski Heil!
Auf dem nationalen IT-Gipfel wollte heute der besten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) partout das dritte F-Wort nicht einfallen. Hätte sie mal in ihre Pressemappe geschaut, da gab es vor drei Jahren schon mal eine Panne:
Damit das Boot nicht abgetrieben wird, wurde der Rhein in Köln während der Rettungsaktion angehalten. Erst nach Ablassen vieler Dutzend Spundwände gelang es den Rettungskräften, den Fluss völlig zum Stillstand zu bringen. Die Rheinschifffahrt war für zwei Stunden blockiert, die Rheinschiffer sind entsprechend sauer. Verletzt wurde niemand.
Erst die Bahn, nun die Lufthansa: Am Montag um 13 Uhr haben die Lufthansa-Piloten ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik soll noch bis Dienstag Mitternacht anhalten.
Mehrere Hundert Flugzeuge, die ab 13 Uhr starten sollten, blieben gleich am Boden. Schlimmer trifft es die Fluggäste, deren Flugzeuge bereits abgehoben waren. Denn die Piloten haben die Flugzeuge kurz nach 13 Uhr sanft auf Null abgebremst und in schwindelerregender Höhe abgestellt. Die Fluggäste müssen nun bis zu 30 Stunden in den Flugzeugen ausharren, bis der Flug fortgesetzt wird. Als Entschädigung gibt es Gratis-Tomatensaft (solange der Vorrat reicht!) und eine Ermäßigung für das bordeigene Kinoprogramm. Jede Sexkomödie lässt sich zum Einheitspreis von nur noch 6,69 Euro abrufen.
Die Angehörigen müssen sich keine Sorgen machen. Die Versorgung ihrer festsitzenden Verwandten und Freunde ist sichergestellt. Essen, Getränke und Sprit sind so einkalkultiert, dass bis zu drei Tage Zwangspause überbrückt werden können.
Es ist nur ein kleines Signal nach dem Motto „Wir haben darüber geredet“. Immerhin. Für viele ist es aber eine große Enttäuschung, nicht nur für Homosexuelle und Geschiedene, sondern auch für Frauen, also für alle Randgruppen.
Bei der Familiensynode im Vatikan wurde für alle große Reformvorhaben die notwendige Neunundneunzighundertstelmehrheit klar verfehlt.
In der katholischen Kirche werden also weiterhin Frauen nicht Priester, Bischof oder Papst werden können. Der Minikompromiss sieht nun aber so aus, dass immerhin eine Frauenquote von 0 Prozent als Maximalquote festgeschrieben wurde. Dies darf bereits als bemerkenswerter Fortschritt angesehen werden, da die Möglichkeit, dass es einmal Frauen in Ämtern geben könnte, damit zumindest einmal aufgeschrieben wurde (im Vatikan! Auf Lateinisch!). Vorerst bleibt das einzig Weibliche in den höheren Positionen in der römisch-katholischen Kirche also die langen eleganter Kleider mit den schönen Farben, die die Amtsinhaber tragen. Der Papst ganz in Weiß!
Homosexuelle und Geschiedene werden ebenso keine wichtigere Rolle spielen. Homosexuellen darf man nicht mit mehr Respekt begegnen und wiederverheiratete Geschiedene sind weiterhin vom Abendmahl ausgeschlossen.
Gott konnte sich nicht durchsetzen
Gott selbst ist bekanntlich ein geschlechtsloses Wesen, das damit männliche und weibliche Elemente vereint, und hätte folgerichtig gerne Homosexuellen und Frauen mehr Rechte eingeräumt. Folgerichtig stimmte Gott bei allen Reformvorhaben für eine Liberalisierung. Aber selbst Gott hat halt nur eine Stimme (nur Giovanni di Lorenzo darf als Doppelstaatler zwei Stimmen abgeben – blöde Demokratie!) und es hat einfach nicht gereicht.
Es darf nicht vergessen werden, dass nun Gott selbst auch ein wenig sauer ist. Nicht, dass er jetzt mal wieder ein paar Blitze schleudert!
Nun ist es entschieden, und es ist eine faustdicke Überraschung. Der Berliner Bausenator Max Mustermann (SPD) wird Nachfolger von Klaus Wowereit (SPD). Das entschied heute seine Partei.
Bereits 1981 kaufte sich Mustermann einen Clubausweis der SPD, den er bis heute hat. Schon früh interessierte sich Mustermann für Architektur und kann bis heute das Buch „Der kleine Architekt“ auswendig.
1999 ging Mustermann für zwei Jahre in die USA, um amerikanische Architektur und Lebensart zu studieren. Dort nannte er sich wegen der Unaussprechlichkeit seines Nachnamens der Einfachheit halber und passend zugleich, John Doe.
2011, als er längst wieder in Berlin lebte, wurde Doe (jetzt eigentlich wieder Mustermann) Senator für Stadtentwicklung und entwarf bis heute mehrere Containerstädte.
Zentrales Anliegen von Mustermann ist die Weiterentwicklung des Berliner Hauptstadtflughafens zu einem zentralen Landungslager für Flüchtlinge. Die hallenartigen Gebäude eigneten sich prima zum Einziehen von Paravents, sodass menschenwürdige Unterkünfte für Asylbewerber, die in Deutschland gelandet seien, geschaffen werden könnten, so Mustermann. Die vielen Freiflächen ließen sich außerdem für provisorische Zweckbauten bis hin zu Zelt- und Containerstädten nutzen.
Ferner will Mustermann die Olympischen Spiele nach Deutschland holen. Er wolle sich so oft bewerben, bis Berlin einfach einmal drankommen müsse, da die anderen Weltstädte irgendwann schlicht durch seien und nur noch Berlin übrig sei.
Auch das noch! Bahnreisende müssen jetzt ganz stark sein. Denn jetzt wollen auch noch die Weichensteller(innen), Schienenritzen-Reiniger(innen) und die Schaffner(innen), die bekanntlich auch als Stangenstromabnehmer-Umleger(innen) fungieren, in den Streik treten. Angekündigt sind Warnstreiks für Montag kommender Woche. Dabei werden alle, die in der Gewerkschaft GdSch (Gewerkschaft der Schienendienstarbeiter) organisiert sind, aufgerufen, ab 6:00 früh die Arbeit für vier Stunden niederzulegen. Die GdSch fordert 5 Prozent mehr Lohn.
Da sowohl die Deutsche Bahn als auch eine ganze Menge Verkehrsbetriebe mit „Electrischer Straßenbahn“ betroffen sind und das übrige Personal nur sehr begrenzt für die Zusatzarbeiten verfügbar ist, wird ein Verkehrschaos erwartet – sowohl im Fernverkehr und bei der S-Bahn, aber auch im innerstädtischen Verkehr. Die Städte wollen verstärkt Pferdekutschen und die neuartigen Diesel-Omnibusse einsetzen, um die ausgefallenen Trambahnzüge zu kompensieren. Der Vorschlag der Fahrgastverbands Pro Bahn, zusätzliche Oberleitungs-Omnibusse einzusetzen, stößt bei den Verkehrsbetrieben nicht auf Begeisterung. Es sei längst nicht überall die notwendige Infrastruktur vorhanden. Zwar stelle sich nicht das Problem der Schienenreinigung, das ohnehin für wenige Stunden vernachlässigbar sei, nicht, so ein Sprecher der Münchner Verkehrsbetriebe. Aber auch ein Oberleitungs-Omnibus habe Weichen und bei allen Abzweigungen müsse der Stangenstromabnehmer umgelegt werden, ebenso, wenn das Teil mal wieder von alleine raushüpfe. Da könne der Fahrer ja nicht laufend das Fahrzeug abstellen, dieses sichern und dann auch noch die Arbeit des Schaffners übernehmen.
Günther Oettinger (CDU), designierter EU-Internet-Kommissar, fühlt sich wohl im Internet. Jeden Tag sei er online. Manchmal benutze er sogar sein Eifon, um sich selbst Termine auszudrucken, um sie dann in seinen Kalender kleben zu können. Damit bringe er Print und Online wie gefordert näher zusammen.
Wenn er auf der Suche nach Informationen im Netz sei, schaue er im Netz nach, so der sympathische Schwabe. Das Netz sei eine große Hilfe, um im Netz zurechtzukommen, führt Oettinger aus.
Das revolutionärste Projekt kommt aber noch: Für nächstes Jahr plant Oettinger eine eigene Btx-Seite.
Am heutigen Mittwoch will die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) ab 14 Uhr für 14 Stunden die Arbeit niederlegen. Damit werden mal wieder die meisten Züge in Deutschland stillstehen. Doch die Bahn hat schon die Weichen für eine Gegenmaßnahme gestellt.
Fahrpreise nun niedriger als bei Opas Dampfeisenbahn!
Um den Schaden durch entgangene Fahrkartenverkäufe zu reduzieren, wird der Fahrpreis auf einheitlich 1 Cent gesenkt – unabhängig von Entfernung, Klasse, Zugart etc. Erhältlich werden solche Tickets aber nicht sein. Denn es ergebe keinen Sinn, Fahrkarten zu verkaufen, die nicht genutzt werden können, so ein Bahn-Sprecher. Es ist also ein rein hypothetischer Fahrpreis. Für die wenigen nicht ausgefallene Züge gilt der reguläre Fahrpreis.
Das Ziel ist klar: Damit drückt die Bahn den finanziellen Schaden durch den Streik gewaltig. Denn wären die Züge nicht ausgefallen und die Tickets verkauft worden, wäre ja mit 1 Cent pro Fahrt fast nichts zusätzlich in die Kassen gekommen. Damit könne man die GDL mehr als nur ein wenig ärgern, so der Bahnsprecher, und man stärke die eigene Verhandlungsposition.
Ideen hat sie, die Deutsche Bahn, das muss man ihr lassen.
Wie peinlich ist denn das für uns? Gleich eine ganze Reihe extraterrestrischer Regierungen haben mittlerweile eine Reisewarnung für unsere Erde herausgegeben. Die Begründungen ähneln sich: Das Auswärtige Amt des Planeten A2717BING07, hierzuerde besser als Grglmpf bekannt, etwa führt in seiner Reisewarnung aus, dass es kaum noch sichere Regionen auf der Erde gebe, in denen man nach einer so langen Reise angemessen Urlaub machen könnte. Dort sei es inzwischen absolut üblich, dass die Bewohner nicht nur ihren Planeten ausbeuteten, die Umwelt verschmutzten und zerstörten, sich andere Lebewesen mit noch weniger Intelligenz untertan machten, sondern sich auch gegenseitig abschlachteten. Offiziell beruhten die meisten Konflikte auf einer unterschiedlichen Auslegung irgendwelcher uralten staubigen Bücher, in denen ein oder mehrere Götter und ein paar bizarre Engel vorkämen, die irre Abenteuer erlebten und in denen der Logikfaden irgendwie abhandengekommen sei. In Wirklichkeit ginge es aber bei den Kriegen immer ausschließlich um Macht, Moneten und Macheten.
Ähnlich sieht es das Auswärtige Amt auf dem Planeten Dusaladim. Anstatt sich als eine Einheit zu begreifen, würden die Erdbewohner konsequent ihre Lebensgrundlage und damit auch sich selbst immer schneller vernichten, heißt es. Selbst ein Abenteuerurlaub sei seit Gründung der Organisation „Islamischer Staat“ (IS) nicht mehr wirklich empfehlenswert.
Dieses verheerenden Bewertungen dürften auch erklären, warum trotz stark steigender Anzahl an Kameras hierzuerde von Jahr zu Jahr immer weniger Ufos gesichtet würden. Um den Planeten wieder attraktiver für außerirdische Urlaubsgäste zu machen, schlagen die Vereinten Nationen nichts vor. Aus, Ende, Erde.
Wie die großen Medien bereits berichtet haben, geht der diesjährige Friedensnobelpreis überraschenderweise an die Organisation IS (Islamischer Staat). In der Begründung des Nobelpreiskomitees heißt es, der IS habe wie kein anderer gezeigt, in welchem desaströsen Zustand die weltweite Friedenspolitik sei. Dies werde vor allem darin klar, dass die Staatengemeinschaft eine erbärmliche Hilflosigkeit zeige und dem IS kaum etwas entgegenzusetzen habe. Die Ursachen für das Entstehen terroristischer Organisationen würden nur zaghaft untersucht und oftmals fördere der sogenannte Westen den islamistischen Terrorismus sogar mindestens indirekt. Die provokative Vergabe an den IS solle die Staatengemeinschaft endlich wachrütteln, so das Nobelpreiskomitee.
Jahrelang wurde nur diskutiert – jetzt aber macht Bundesbildungs- und Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) Ernst. In Deutschland wird für Schüler das Tragen einer Uniform an allen städtischen und staatlichen Einrichtungen Pflicht. Neben Schulen wird die Verordnung auch in Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen gelten.
Wegen der Kulturhoheit der Länder war eine enge Absprache mit den Kultusministern der Bundesländer notwendig. Wanka konnte hier eine Einigung erzielen, wenngleich die Bundesländer diverse Freiheiten bei der Umsetzung haben werden.
Schuluniformen haben diverse Vorteile, etwa, dass der kollektive Druck, teure Markenkleidung tragen zu müssen, wegfällt. Damit wird die Chancengleichheit erhöht und die soziale Herkunft rückt noch weiter in den Hintergrund, als es bereits heute der Fall ist.
Nicht nur mehr Chancengleichheit – Wanke geht es auch um mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Bundesministerin Wanke geht es aber um weit mehr – sie möchte auch die Anzahl der Unfälle im Straßenverkehr senken und hat in ihr Eckpunktepapier Tagesleuchtfarbe mit retroreflektierenden Streifen vorgesehen. Denn die Uniformen werden ja auch auf dem Schulweg getragen. Die Bildungseinrichtungen haben dabei die Wahl zwischen gelber, oranger und grüner Tagesleuchtfarbe und können weitere Gestaltungsmerkmale wie ein Schullogo vorsehen. Bayern konnte sich mit der Zulassung einer blauen Tagesleuchtfarbe nicht durchsetzen, zu gering sei die Leuchtkraft von Blau, so ein Expertengutachten. Weiß-blaue Uniformen im Freistaat Bayern wird es damit nicht geben. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der an dem Eckpunktepapier mitgearbeitet hat, zeigte sich dennoch begeistert.
Aber auch Spott muss sich Wanka gefallen lassen, die bereits von Kollegen den Spitznamen „Ministerin Warnka“ erhalten hat.
Bereits im Schuljahr 2016/2017 soll die Uniform flächendeckend vorgeschrieben sein.
Eigentlich sollte nichts mehr gehen. Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) hatte zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. Mit durchschnittlich üblicher 60-minütiger Verspätung wurden die Züge am späten Dienstagabend um 22 Uhr abgestellt. Am Mittwoch um 6 Uhr früh rollten die ersten Züge wieder.
Für die GDL ist der Streik jedoch nur ein bedingter Erfolg. Durch die Erddrehung standen die Züge nicht wirklich still, sondern bewegten sich mit über 1.000 km/h weiter. Ein weiterer Wermutstropfen: Da sich die Erde nicht nur um die eigene Achse dreht, sondern sich auch noch um die Sonne dreht und damit durchs All fliegt, rasten die Züge zusätzlich auf der Bahn um die Sonne mit rund 100.000 km/h weiter. Dazu kommt noch, dass auch das gesamte Sonnensystem keinesfalls stillsteht, sondern sich ebenso in der Galaxie mit einem Affenzahn bewegt. Ein GDL-Sprecher zeigte sich in einer Pressekonferenz zerknirscht. Man habe es leider nicht geschafft, alle Züge wirklich stillstehen zu lassen. Immerhin sei es gelungen, ein absolutes Chaos zu veranstalten, sodass man das Ganze als Teilerfolg verbuche.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will in Zukunft nur noch in Uniform in der Öffentlichkeit auftreten (keinblatt.de berichtete). Natürlich will die beliebte Ministerin nicht irgendeinen bereits verfügbaren Fummel anziehen, sondern in einem Kleidungsstück repräsentieren, in dem sie die beste Figur macht. Die Frage ist also, wie ein Modell aussehen könnte, das ihrem Image und ihrer Karriere am wehrhaftesten dienlich ist.
Eine solche Uniform muss freilich erst noch entworfen werden. In einer Studie, die von der Leyen in Auftrag gab und in die eine Auswahl der besten Modedesigner involviert wurde, schlägt die überwältigende Mehrheit der Designer das folgende Modell vor:
Frau von der Leyen soll sich bisher unbestätigten Meldungen nach eher überrascht gezeigt haben. Nach einiger Bedenkzeit soll die Ministerin aber dann doch Interesse signalisiert haben. Man könne außerdem die Idee weiterentwickeln, um Mängel bei Bundeswehrfahrzeugen und Kampfjets zu kaschieren, wird die Ministerin zitiert.
Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, soll die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) laut einer früheren Aussage des Altkanzlers Helmut Kohl (CDU) nicht einmal dazu in der Lage gewesen sein, „richtig mit Messer und Gabel zu essen“.
Inzwischen hat sich Merkel zur Wehr gesetzt. Diese Aussage sei gemein, so die Bundeskanzlerin, denn der Wiedervereinigungsaltkanzler sollte es eigentlich besser wissen. Aufgrund der Mangelplanwirtschaft der DDR habe es in ihrem Elternhaus gar keine Messer und Gabeln gegeben, ja nicht mal Löffel. Metall sei schließlich knapp gewesen, gespeist habe man daher bei ihr mit einem Einzelbesteck, das alles „in einem“ gewesen sei, einem sogenannten Schneidgöffel – einer Kombination von Messer (Schneiden), G (Gabel) und Löffel. Erst nach der Wiedervereinigung habe sie richtiges Besteck kennengelernt und das vereinigte Besteck zum Einschmelzen gegeben.
Mit Messer, Gabel, Fischmesser, Butterstreicher, Messerbank, Tranchiergabel, Dessertgabel, Kaviarlöffel, Hummerzange und dem ganzen Zeug komme sie inzwischen klar, verfalle aber ab und zu in alte Muster. „Ganz weg kriegen sie alte Gewohnheiten nie“, sagte die Bundeskanzlerin unserer Redaktion, aber mit „Merkel und Gabel“ (sic!) könne sie inzwischen essen.
Das Problem bei dem geliebten Schneidgöffel sei, dass man ja nur „ein einziges Teil“ habe, mit dem man zwar schneiden, aber das zu Schneidende nicht gleichzeitig fixieren könne, so Merkel. Da habe sich auch schon einmal bei politischen Anlässen das eine oder andere selbstständig gemacht und sei wo gelandet, wo es eigentlich nicht hingehört habe. Auch sei alles nur bedingt hygienisch gewesen, da man ja den Löffel am Gabelstiel halten musste und umgekehrt, erklärt Merkel. Weitere Details wolle sie unseren Lesern ersparen.
Eiernde Rotoren bei Kampfhubschraubern, nur noch am Boden einsetzbare Kampfjets, Paul Panzer: Die Ausrüstung der Bundeswehr ist in einem bedauernswerten Zustand. In die Schusslinie gerät nun zunehmend auch die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Schließlich trägt sie die politische Verantwortung dafür, dass das so genannte Verteidigungsgut nicht repariert wird.
Um ihre Position zu stärken, hat Frau von der Leyen eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben, die heute in den großen Medien veröffentlicht wurde.
Die Frage lautete:
Meinen Sie, dass sich Ursula von der Leyen für eine gute Besetzung im Verteidigungsministerium hält?
Da die meisten Teilnehmer die Frage richtig verstanden haben, überrascht die Antwort nicht: 94 % antworteten mit Ja, 2 % mit Nein und 4 % mit Weiß nicht.
Frau von der Leyen zeigte sich ob des klaren Ergebnisses erleichtert und sieht ihre Rolle auf der Hardthöhe gestärkt.
Die Idee kam überraschend gut an – so gut, dass Microsoft nun diesen Plan noch einmal entscheidend weiterentwickelt hat.
Dabei werden nun weitere Versionen ausgelassen, und es wird direkt von Windows 8 auf Windows 95 gesprungen. Ein Unternehmenssprecher erklärte, ausgelassene Versionsnummern würden von den Kunden als Qualitätssteigerung verstanden. Ein höheres Windows sei ein besseres Windows, da es sich mit Version zu Version weiterentwickelt habe. Windows 95 sei somit das beste Windows aller Zeiten.
Mit dem Namen Windows 10 sei man ohnehin nicht so glücklich gewesen, da man annehmen könnte, die 10 stünde für 2010, und dieses Jahr sei ja bekanntlich längst vorbei, spätestens seit dem Jahr 2010. Nun sei man entwicklungshistorisch quasi im Jahr 2095 angekommen und habe die Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Auch sei Windows 95 bereits eine bekannte Marke, an die sich die Kunden gerne erinnerten.
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