Überraschung in Hamburg: Die FDP fliegt nicht wie gewohnt aus einem Parlament heraus. Die Liberalen erhielten sensationelle 7,3 % (Stand: Redaktionsschluss) der Stimmen und überklettern damit ganz klar die 5 %-Hürde. Sex sells, die Spitzenkandidatin Katja Suding überzeugte mit viel Optik und wenig Inhalten. Die Kampagne mit dem Plakat „Drei Engel für Lindner“ und der ARD-Kamerafahrt über Sudings Beine war höchst erfolgreich, nachdem man anfangs weniger geschickt Suding als „Unser Mann für Hamburg“ propagiert hatte.
Der überglückliche Parteiboss Christian Lindner sagte, er sei sich sicher gewesen, dass das Konzept aufgehe. Daher würden für die anstehenden Landtagswahlen 2015 und 2016 in acht Bundesländern ehemalige Playmates als Spitzenkandidatinnen verpflichtet. Die Namen sollen noch im Frühjahr bekanntgegeben werden. Die Verpackung sei eben auch wichtig – und wenn die FDP erst einmal wieder in allen Parlamenten etabliert sei, könnte man auch über Inhalte nachdenken, so Lindner.
Lindner bald halbnackt auf dem Pferd oder von einer Schlange verschlungen?
Doch es soll beim Personal nicht nur auf attraktive Frauen gesetzt werden. Im Bundestagswahlkampf 2017 kann sich Lindner vorstellen, die höchst erfolgreiche Kampagne des russischen Präsidenten Wladimir Putin weiterzuentwickeln. Er könnte dann als Kanzlerkandidat halbnackt auf einem Pferd reiten. Oder auf einem Ochsen. Oder er werde sich von einer Schlange verspeisen lassen. Irgendwas mit hoher medialer Reichweite halt, erklärt Linder. Immerhin werde die Wahl ja gerade auch durch die Wählerinnen entschieden, die einen attraktiven Kerl sehen wollen, führt Lindner aus.
2 Antworten auf „Sex sells: FDP schafft Trendwende in Hamburg und setzt bei kommenden Wahlen auf Playmates“
Von einer Schlange? Doch nicht etwa von der Kanzlerin?
Btw: Wo schaut Lindner da eigentlich hin?
Ok, ist zwar schon etwas älter der Beitrag aber mal ganz ehrlich, wenn die FDP erst jetzt „Sex Sells“ entdeckt hat, dann weiß man das sie hinterm Mond leben und sonst nichts mitbekommen. Vor allem wo Hamburg doch bekannt ist für sein „Nachtleben“. Es ist nirgends so einfach wie Sex in Hamburg zu finden. Nichts desto trotzt stellt das ein Armutszeugnis dar, denn wer seinen Wahlkampf darauf aufbaut, verrät doch schon das er sonst nicht zu bieten hat ausser Titten.