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Gesellschaftliches Politik

Mindestalter verfehlt: Steinmeier doch nicht Bundespräsident – er ist erst 39

Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier (SPD). Foto: Tobias Kleinschmidt / Lizenz: CC BY 3.0 DE

Was für eine peinliche Posse! Da wurde gestern Frank-Walter Steinmeier zum neuen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Doch eine Kleinigkeit hatte man übersehen: das Mindestalter für Bundespräsidenten, das bei 40 Jahren liegt. Steinmeier ist jedoch erst 39 und wird erst im Herbst 40.

Bundestagspräsident Norbert Lammert ist untröstlich: Er habe aufgrund der schneeweißen Haare von Steinmeier einfach gar nicht die Idee gehabt, dass der Kerl noch keine 40 sei. Entsprechend habe er sich nicht den Ausweis zeigen lassen, obwohl dies der Geschäftsordnung der Bundesversammlung widerspricht.

Steinmeier leidet an Albinismus und wirkt daher älter

Dabei kann man überall nachlesen, dass Steinmeier an Albinismus leidet. Dies bedingt das Fehlen jeglicher Farbpigmente in den Haaren. Steinmeier versucht das, durch die kontrastreiche schwarze Brille zu kaschieren, damit er jünger aussieht. Doch der Effekt hat nicht ausgereicht, um ihn so jung erscheinen zu lassen, wie er tatsächlich ist. Alle sind offenbar davon ausgegangen, dass Steinmeier mindestens Anfang 40 ist.

Wahl muss wiederholt werden

Die Wahl muss nun innerhalb von vier Wochen wiederholt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die unterlegenen Kandidaten noch einmal antreten werden:

Christoph Butterwegge
Albrecht Glaser
Alexander Hold
Engelbert Sonneborn

Olivia Jones neue Bundespräsidentin?

Olivia Jones
Olivia Jones ist alt genug. Foto: Avda / Lizenz: CC BY-SA 3.0

CDU, CSU und SPD sind mit der oben genannten Auswahl aber unzufrieden und wollen daher wieder einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Aus vertraulichen Kreisen wurde bekannt, dass SPD-Parteiboss Martin Schulz und Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Frau als Bundespräsidentin favorisieren. Dabei soll Olivia Jones zum Zug kommen. Mit dem Geburtsjahr 1969 hat sie klar das Mindestalter erreicht. Zur Sicherheit soll aber noch einmal genau nachgerechnet werden. In der CSU spricht man sich klar für Jones aus. Insbesondere CSU-Boss Horst Seehofer gilt als großer Jones-Fan und hat sich alle ihre Perückenmodelle zugelegt.

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Historisches Konflikte/Terror/Militär Politik

Völkermord-Debatte – Erdoğan: Haben keine Völker ermordet, nicht einmal komplett ein Volk

Völkernord an den Armeniern
April 2015: Armenier werden von osmanischen Soldaten aus Karphert (türkisch: Harput) in ein Gefangenenlager im nahen Mezireh (türkisch: Elazığ) geführt. Foto: unbekannt / Lizenz: Public Domain

Nachdem neben Bundespräsident Joachim Gauck nun auch Bundestagspräsident Norbert Lammert das Wort Völkermord im Zusammenhang des türkischen Massakers an den Armeniern in den Mund genommen hat, schlägt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan scharf zurück. Das sei eine maßlose Übertreibung, schimpft Erdoğan, man habe keine Völker umgebracht, das sei ja Plural, nicht einmal komplett ein Volk.

Bei Massakern und Todesmärschen um 1915/1916 herum wurden von osmanischen Soldaten und Polizisten je nach Schätzung zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Armenier getötet.