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Deutschlands Gasbestand sinkt – Putin saugt Gas über Pipeline zurück!

Pipeline
Pipeline (Symbolbild). Lizenz: Public Domain

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Superminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) sind in tiefster Sorge – und mit ihnen wohl alle Deutschen. Bis vor kurzem zitterten wir, ob wir die Gasspeicher ausreichend voll für den Winter bekommen, da Putin immer weniger Gas liefert und die Pipeline Nord Stream aus fadenscheinigen Gründen immer wieder ganz schließen lässt.

Nun ist etwas passiert, das sich niemand hätte ausmalen können, nicht einmal für den düstersten Horrorfilm. Die Gasspeicher leeren sich, statt sich zu füllen. Techniker berichten, dass das Gas von Russland zurückgesaugt wird. Wenn der Vorgang nicht gestoppt wird, sind Deutschlands Gasspeicher in voraussichtlich 23 Tagen komplett leer. Habeck sagte, das Frieren würde immer wahrscheinlicher, es müsse unbedingt schnell gegengesteuert werden.

Kreml: Turbinen-Rückwärtslauf wartungsbedingt

In einer ersten Stellungnahme bestreitet der Kreml die Vorwürfe. Die Turbinen würden nur aus Wartungsgründen rückwärtslaufen, heißt es aus Moskau. Das würde turnusmäßig seit Jahren einmal im Monat erfolgen. Der Wartungsmodus würde nach drei Tagen wieder abgeschaltet und es würde wieder in den Regelbetrieb übergegangen. In der Bundesregierung traut man aber Wladimir Putin nicht.

Gasrettung durch Sprengung

Habeck will nun die Pipeline an einem noch festzulegenden Punkt sprengen, damit nicht noch mehr Gas verlorengeht. Der Minister sagte: „Wenn wir die Pipeline unterbrechen, kann kein Gas mehr in die falsche Richtung strömen, Gasdiebe haben dann keine Chance mehr. Das stabilisiert unseren Gasbestand für den Winter. Es muss schnell gehandelt werden, wir verlieren Unmengen an Gas.“ Die Sprengung soll spätestens nach Ablauf der 3-Tages-Frist durchgeführt werden.

Update: Inzwischen wurde die Pipeline wie prognostiziert gesprengt, wenngleich mit deutlicher Verzögerung, konkret am 26. September 2022.

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Bundesregierung beschließt Tempolimit auf Autobahnen. Fahrzeuge dürfen nicht mehr schneller fahren als bauartbedingt möglich

Autobahn
Was kaum einer wegen der FDP-Beteiligung in der Bundesregierung für möglich gehalten hat: Das Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen ist beschlossen!

Nun ist es doch passiert. Der Druck war wegen der Energie- und Gaskrise einfach zu groß geworden. Die Bundesregierung führt ein dauerhaftes Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen ein. Ab dem 1. Oktober 2022 darf nicht mehr schneller gefahren werden, als es bei dem jeweiligen Fahrzeug bauartbedingt möglich ist.

Diesem Kompromiss war ein zähes Ringen zwischen der FDP und den Grünen vorangegangen. Die Grünen hatten sich sicherlich ein wenig mehr erwartet. Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke (Grüne), sagte:

Das Tempolimit kommt, das ist die gute Nachricht. Das ist ein großer Erfolg der Partei Bündnis Tempo 100 äh… ich meine natürlich Bündnis 90/Die Grünen. In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiepreise müssen wir CO2 und Erdöl sparen. Wir beziehen aber bei dem Tempolimit auch E-Autos ein, da bei der Stromerzeugung auch CO2 entsteht und wir zudem Strom sparen müssen, da wir das teure Russen-Gas immer noch verstromen. Außerdem geht es uns auch um die Verkehrssicherheit. Menschenleben sind unbezahlbar.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagt, die FDP hätte hervorragend verhandelt und verhindert, dass ein Porsche-schädliches absolutes Tempolimit kommen würde. Es sei ein kluger Kompromiss, bei dem auch die Charakteristika der jeweiligen Fahrzeuge berücksichtigt würden. Starre Regeln mit Einschlafgeschwindigkeiten würden die Bürger nicht akzeptieren und die deutsche Automobilindustrie erst recht nicht.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lobte den Kompromiss. Dieser beweise, dass es selbst für unvereinbare Positionen Lösungen gebe, mit denen alle Beteiligten leben könnten und – noch viel wichtiger – von denen die Menschen auch etwas hätten. Der Kanzler fügt an: „Danke, Gerhard, danke!“

Ausweitung auf Landstraßen und Stadtverkehr realistisch

Sowohl FDP als auch die Grünen sind sich einig: Wenn die Lösung sich bewährt, soll eine vergleichbare Lösung auch auf Landstraßen und im Stadtverkehr eingeführt werden.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik Sprachliches

Weil mit dem Begriff jetzt großer Reichtum verbunden wird: Man lässt sich wieder gerne als Warmduscher bezeichnen

Warmduscher
Jan (29) kann sein Glück kaum fassen: Er ist Warmduscher!

Was für eine erstaunliche Wandlung! Bislang stand „Warmduscher“ synonym für „Schlappschwanz“ und „Schwächling“. Doch innerhalb kürzester Zeit wurde der Begriff vom Schimpfwort zum Ausdruck der Bewunderung. Nun spricht der pure Neid, wenn man jemanden als „Warmduscher“ bezeichnet, selbst aber frierend unter der kalten Dusche in einer eiskalten Wohnung steht. Im Online-Duden finden sich bereits „Glückspilz“ und „Millionär“ als Synonym für „Warmduscher“.

Frier Doch, Pöbel!
Neues FDP-Logo. Lizenz: Free Domain Public

FDP = Frier Doch, Pöbel!

Nun gilt, ein Warmduscher ist, wer es sich leisten kann, wer es „hat“. Wladimir Putin ist entsprechend ebenso ein Warmduscher, Christian Lindner von der FDP (Frier Doch, Pöbel!) sogar der Porsche unter den Warmduschern.

Wolfgang Kubicki: heißer Typ!

Wolfgang Kubicki ist eine Ausnahme. Selbst wenn er verarmt und ohne funktionierenden Gasanschluss wäre, würde der Dampfplauderer immer noch unter die Warmduscher fallen, da der Extremschwätzer so viel heiße Luft verströmt, dass eine Wassererwärmung schlicht überflüssig ist. Gäste zu einer Rede Kubickis drücken oft als Ersatz den Schalter auf dem WC-Handfön. Sie bekommen exakt das gleiche ab, nämlich jede Menge heiße Luft. Es geht aber schneller und kostet keine Nerven.

Vom Gift zum Gift (sic!)

Eine ähnliche Wandlung wie „Warmduscher“ machte allenfalls noch der Begriff „Gift“ durch, nur in die entgegengesetzte Richtung. Früher stand er für „Geschenk“, so wie es im Englischen heute noch der Fall ist. Diese alte positive Bedeutung findet sich heute nur noch im Ausdruck „Mitgift“, bei der nichts Toxisches mitgegeben wird. Es ist ausschließlich Gutes, das die Braut mit in die Ehe bringt. Wenig überraschend ist, dass „Gift“ mit „geben“ etymologisch verwandt ist, es wird also etwas gegeben. Zu Zeiten Goethes war „Gift“ noch etwas Positives. Lebensmittelexperten behaupten aber, für die Lebensmittelindustrie sei „Gift“ noch immer etwas Erstrebenswertes, gar das Überlebensmittel.

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Lauterbach: Neue Impfkampagne im Herbst mit gratis Heizdecken und Sparduschköpfen

Karl Lauterbach
Karl Maria Cassandra Lauterbach (SPD) ist Deutschland bekanntester Bundesgesundheitsminister. Foto: © Superbass, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Deutschen sind impfmüde geworden, möchten Corona am liebsten vergessen. Aber da das Gates-Labor kurz vor der Freigabe der neuen Corona-Variante Pi steht, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Impfungen im Herbst beleben.

„Uns steht ein heiß-virulenter Herbst bevor mit der neuen Mutante Pi, die wieder stärker die unteren Atemwege befällt“, warnt Lauterbach, „deswegen müssen wir möglichst vielen Bürgern den an die Omikron-Mutante angepassten Impfstoff verabreichen.“

Aufgrund der geringen Impfbereitschaft wird es ohne Prämien nicht gehen. Daher setzt Lauterbach auf ganz besondere Prämien, die auch bei der Bewältigung der Energie- und Gaskrise helfen sollen. Jeder Geimpfte erhält gratis eine Heizdecke oder einen Sparduschkopf.

„Heizdecken sind die effizienteste Art, mit Strom zu heizen“, erklärt Lauterbach, „da kriegen Sie sich für wenige Euro warm. Heizlüfter und Radiotoren hingegen sind Stromfresser. Und wir wissen, wir müssen sowohl mit einer Verzwölffachung der Gaspreise als auch mit einer Verdreizehnfachung der Strompreise rechnen!“

Lauterbach ist voll in seinem Element:

Sparduschköpfe reduzieren den Wasserverbrauch. Daher haben wir auch diese als Prämien vorgesehen. Mit den Impfprämien schlagen wir zwei Fliegen, auch wenn ich dieses Kleidungsstück nicht mehr so oft trage, mit einer Klappe! Wir hauen dem Putin die Sparduschköpfe auf den Kopf – bildlich gesprochen, Sie verstehen mich! Und mit den Heizdecken ersticken wir das blöde Virus. Auch hier bitte schreiben, dass es sich um eine Metapher handele, liebe Presse!

Der Minister geht davon aus, mit diesen lukrativen Prämien 50 Millionen Deutsche zum Gang in die Impfzentren zu bewegen.

Die Pläne wurden bereits im Bundeskabinett beschlossen. Mehrere Werbeagenturen wurden bereits beauftragt, unter dem Motto „Impfen statt frieren“ dem Impfvorhaben mehr Dampf zu geben. Die Impfzahlen sollen schließlich an die Decke gehen.

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„Frieren für den Frieden? Da bin ich dabei!“ – Horst K. (72) dreht seine Klimaanlage auf 16° C

Frieren für den Frieden
Frieren für den Frieden (Symbolbild). Lizenz: Public Domain

Robert Habeck, grüner Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, schwört uns Deutsche auf das Frieren ein. „Das Gas wird nach Szenarien diverser Modellrechnungen nicht über den Winter reichen“, sagte Habeck, „einige Modelle prognostizieren, dass das Gas im Februar erschöpft sein wird. Wir müssen daher sparen. Und zwar jetzt schon. Meine Duschzeit habe ich deutlich verkürzt.Ich dusche nun noch sonntags – mit nur noch 0,1 Bar Wasserdruck und 10 Grad weniger. Dafür nehme ich jetzt mehr Deo. Gibt’s im Angebot bei Aldi, kleiner Bundesministertipp. Mit reichlich Treibgas, was gut ist, denn Gas fehlt uns ja!“

Das neue FFF

Habeck stellt die neue Kampagne FFF vor: „Frieren Für den Frieden!“ Er sagte:

Fridays for Future ist eine gute Sache gewesen, aber von der Gretel – oder wie hieß sie gleich? Helfen Sie mir mal – hört man ja gar nichts mehr und auch von ihrer Freundin, der Christine Neubauer – so heißt sie doch? – ist auch nichts mehr zu vernehmen. Nun aber kommt das neue FFF – Frieren für den Frieden! Also: Ziehen Sie am besten jetzt schon einen Pulli drüber, um sich an den Gedanken zu gewöhnen.

Horst K. (72) und seine junge Freundin sind aktiv dabei. „Wir haben schon immer die Grünen gewählt“, verrät er unserem Blatt.

„Um uns auf das Frieren einzustimmen, habe wir nun unsere Klimaanlage – bibber! – auf 16 Grad eingestellt. Damit wollen wir beide uns an die Wohnungstemperaturen für die nächsten vier, fünf Winter gewöhnen.“ Horst K. findet es sehr wichtig, für den Frieden auch Opfer zu bringen: „Wenn wir frieren, dann wird die Ukraine den Krieg gewinnen.“

Um ganz sicherzugehen, betet Horst K. aber auch.Er sagte:

Das hat bereits mein Vater im Krieg getan, es hat aber nicht ausgereicht. Also müssen wir noch mehr beten! Dafür habe ich mein Gebet abgeändert: Nicht Vater im Himmel unser ist jetzt Programm, sondern Väterchen Frost im Himmel!