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André K. (42) aus Jena lehnt es ab, Feuerwehr zu rufen, weil 99,7 % seines Hauses noch nicht brennen

Brand
Nur dieser Teil vom Haus brennt! Lizenz: Public Domain

André K. aus Jena ist stinksauer. Überall würden Horrornachrichten verbreitet, behauptet er. Ob Corona, Flutkatastrophen, Dürreperioden, Klimawandel allgemein, überall würden die Bürger verunsichert und regelrecht aufgehetzt.

Es träfe doch nur extrem wenige, aber die Medien stellten das Negative in den Vordergrund, sagt André. Es würden auf den ersten Blick beängstigende Todeszahlen kolportiert. Verschwiegen würde aber, dass 99,7 % der Infizierten nicht an der Grippevariante COVID-19 stürben. 99,9 % hätten ihr Haus nicht bei der jüngsten Flutkatastrophe in Deutschland verloren. Diese Dramatisierung der Systempresse kotze ihn an. Es gäbe nur sehr wenig Leid, daher auch keinen Handlungsbedarf. Corona-Einschränkungen oder gar einschneidende Maßnahmen wegen des Klimawandels seien totalitärer Aktionismus, konstatiert André, während er seine Corona-Maske entsorgt, zusammen mit einigen benutzten Reservemasken. Dann schmeißt André den Impfausweis seiner Frau in den Altpapiercontainer und bemerkt süffisant, damit etwas für die Umwelt zu tun. Papier-Recycling sei ja gar nicht so falsch, da daraus etwas Neues werde, holt er aus.

Corona-Statistik
Corona-Statistik. Das sind die wahren Zahlen. Alles nicht so schlimm? Lizenz: Public Domain

Gartenstadtidylle am Stadtrand

André steht vor seinem schönen Haus, als er mit uns Reportern spricht. Neben den Beeten stehen Gartenzwerge, einer hat ein Messer im Rücken. Also, Humor hat er ja, der begnadete Aufklärer und Profi-Statistiker, der in den Räumen des AfD-Ortsvorstands seine Frau putzen lässt.

Es brennt!

Auf einmal ist Rauch zu sehen. Wir schauen auf Andrés Haus, in einem der Zimmer brennt es. André bleibt cool. „Da habe ich wohl meine Zigarette vorher nicht richtig ausgemacht“, stellt er fest. „Sehen Sie, das ist so ein schönes Beispiel, das meine These stützt. Wir müssen das Positive sehen: Geschätzt 99,7 % meines Hauses brennen nicht. warum sollte ich also die Feuerwehr rufen? Oder zum Gartenschlauch greifen? Es gibt keinerlei Handlungsbedarf!“

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Gesellschaftliches Politik

Brandschutz: Jetzt werden auch Fußmatten im Treppenhaus verboten – Stolpergefahr im dichten Qualm!

Fußmatte
Ab Juli verboten: Fußmatte. Leben retten geht vor. Lizenz: Public Domain

Aus Brandschutzgründen ist es schon länger verboten, Fahrräder, Kinderwägen, Kinderroller, Pflanzentröge und alle möglichen weiteren Gegenstände in den Treppenhäusern, Gemeinschaftsfluren und vor den Hauseingängen abzustellen. Auch Schirme dürfen nicht mehr zum Abtropfen vor den Wohnungstüren aufgespannt werden. Natürlich ist ein nasser Schirm kein Brandbeschleuniger, aber es geht darum, dass man im dichten Qualm darüberfallen könnte.

Die Vorschriften wurden regelmäßig verschärft. In der jüngsten Verordnung 9999–14, die heute vom Bundesinnenministerium herausgegeben wurde, wird darauf hingewiesen, dass auch Fußmatten nicht mehr erlaubt sind. Der Grund: Über diese kann man ebenfalls im dichten Qualm darüberstolpern, manche rollen sich sogar auf und werden dann noch gefährlicher. Auch in den Boden eingelassene Abtropfgitter vor den Türen dürfen nicht mehr verwendet werden, da bei diesen Gefahr besteht, darauf auszurutschen.

Fußmatten und Abtropfgitter müssen bis zum 01.07.2018 entfernt werden

Konkret müssen die Fußmatten bis zum 01.07.2018 verschwinden, es drohen hohe Bußgelder. Abtropfgitter müssen entfernt und der Hohlraum mit Instant-Beton aufgefüllt werden. Die Baumärkte müssen spezielle „Seehofer“-Sets zum Selbstkostenpreis anbieten, um den großen Bedarf zu decken. Innen- und Heimatminister Seehofer ist mit der Kooperation der Baumärkte zufrieden und kann sich so wieder wichtigen Dingen zuwenden, etwa dem geplanten Kopftuchverbot in Kindergärten und der neuen gendergerechten Bibel.

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Kunst & Kultur Politik Unfälle/Unglücke

Feuer im Weißen Haus vernichtet Trumps Privatbibliothek – beide Bücher nur noch Asche!

Feuer_Weißes_Haus
Es brennt im Weißen Haus! Foto: www.elbpresse.de,bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Im Weißen Haus ist heute Nachmittag ein Feuer ausgebrochen, das Donald Trumps Privatbibliothek komplett zerstörte. Beide Bücher verbrannten. Besonders tragisch: Das zweite Buch hatte Trump noch gar nicht fertig ausgemalt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht von einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe aus.

Präsident Donald Trump hat in einem ersten Schritt seine Butler und Hausmädchen gefeuert.

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Technik/Hightech Unfälle/Unglücke

Nächstes Samsung Galaxy Note 8 Antifire kommt mit Löschschaum-Modul

Feuer
Brennendes Smartphone. Solche Szenarien sollen zwar nicht abgeschafft, aber zumindest in Zukunft weniger gefährlich ausfallen. Lizenz: Public Domain

Nachdem immer wieder Geräte in Flammen aufgegangen waren, hat Samsung sein brandgefährliches Smartphone-Flaggschiff Galaxy Note 7 ganz vom Markt gekommen. Man konnte die Brandgefahr der Akkus nicht in den Griff kriegen.

Derzeit arbeitet der Hersteller fieberhaft an dem Nachfolger Galaxy Note 8 Antifire. Dieses wird im Wesentlichen dem Galaxy 7 entsprechen. Allerdings wird das Gerät etwas dicker ausfallen. Der zusätzliche Platz wird für eine Löschschaumeinheit benötigt. Diese erkennt zuverlässig einen Brand und setzt automatisch einen wirkungsvollen Löschvorgang in Gang, der den Brand in der Regel stoppen kann. Samsung beruhigt seine Fans, das Gerät werde zwar etwas dicker ausfallen, aber man bekäme es in der Regel dennoch in die Hosentasche.

Galaxy Note 8 Antifire mit Feuerlöscherfunktion

Es wird auch ein Zusatznutzen geben, mit dem der Hersteller wieder Vertrauen zurückgewinnen will. Konkret kann man mit dem Galaxy Note 8 Antifire kleinere Brände löschen, die nicht durch das Smartphone selbst entstanden sind, auch wenn ein solches Szenario eines externen Brandes ziemlich unwahrscheinlich ist. Dazu dient eine fest installierte Feuerlöscher-App. Ein leeres Löschschaummodul kann im Falle, dass das Smartphone selbst „überlebt“ hat, vom Kundendienst wieder aufgefüllt werden.

Wann das Samsung Galaxy Note 8 Antifire auf den Markt kommen wird, steht noch nicht fest.

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Natur/Tiere/Umweltschutz Unfälle/Unglücke

Feuerwehr warnt: Trockener Schnee brennt wie Zunder

Trockener Schnee
Trockener Schnee kann schnell in Brand geraten. Foto: USFWS – Pacific Region / Lizenz: CC BY 2.0

Es schneit derzeit kräftig in Deutschland. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in höchster Alarmbereitschaft. Nasser Schnee sei zwar eher ungefährlich, so ein Sprecher der Feuerwehr. In vielen Landesteilen, speziell in höheren Lagen, komme aber trockener Schnee – sogenannter Pulverschnee – vom Himmel. Dieser brenne wegen des geringen Wassergehaltes wie Zunder. Da sich der Schnee auf den Bäumen festsetze, bestehe außerdem in zahlreichen Regionen höchste Waldbrandgefahr. Die Feuerwehr rät zu absoluter Vorsicht.

Sollte es weiter schneien, könnten Kommunen das Zünden von Feuerwerkskörpern an Silvester und Neujahr verbieten, da die Gefahr eines Übergreifens von Flammen auf Gebäude zu hoch sei. Pulverschnee sei prinzipiell nur eine weniger verdichtete Form des Schwarzpulvers, wie es in Silvesterböllern und -raketen verwendet werde, erklärt ein Feuerwehrhauptmann aus dem Brandnertal. Den Deutschen könnte erstmals seit Jahren das Silvesterfest so richtig vermiest werden. Niederschläge in Form von Regen werden erst Anfang Januar erwartet, und auch dort nur in tieferen Lagen. Erst dann könne in den meisten Gebieten mit Entspannung gerechnet werden.