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Resolution der Medien: Dieses Jahr keine Aprilscherze

Windbruch
Windbruch nach Orkan (Symbolbild). Foto: Walter J. Pilsak / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Erst das schreckliche Flugzeugunglück eines Airbus A320 der Germanwings (Flug U49525) mit 150 Toten, bei dem der Copilot die Maschine offenbar mit voller Absicht gegen eine Felswand steuerte.

Dann heute das Orkantief „Niklas“, der als einer der schwersten Stürme der letzten Jahre in Deutschland gilt. Es sind Tote und Verletze zu beklagen, die Schäden sind immens.

Ebenso trat heute der CSU-Politiker Peter Gauweiler zurück. Er gab sein Parteiamt und sein Bundestagsmandat auf. Er hinterlässt eine ratlose CSU, die die Merkelsche Eurorettungspolitik mitgetragen hat, aber mithilfe von Peter Gauweiler bei den Leuten den Eindruck erweckt hat, sie verweigere sich dieser Politik.

„Keine Zeit für Witze“

In Anbetracht dieser Ereignisse hat der Deutsche Medienverband eine Resolution herausgegeben. Es sei keine Zeit für Witze, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der großen Medienhäuser und Verlage, daher verpflichteten sich die Fernsehsender, Radiostationen und Zeitungen dieses Jahr, keine Aprilscherze zu veröffentlichen. Es wird davon ausgegangen, dass sich alle Medienmacher daran halten.

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Gesellschaftliches Konflikte/Terror/Militär Politik

Frauenrechtlerin fordert Frauenquote von 50 % für Selbstmordattentäter

Selbstmordattentäter
Foto: Michelchaton / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Zeitschrift Emma hat für erhebliche Irritationen gesorgt. Die Autorin Luise Pusch fordert in einem Artikel eine Frauenquote für das Cockpit. Da Frauen weniger oft Selbstmord begehen als Männer, könnten absichtlich von Piloten oder Co-Piloten herbeigeführte Flugzeugabstürze, etwa beim Absturz des Airbus A320 (Germanwings, Flug U49525) mit 150 Toten, reduziert werden, heißt es.

Nun legt die Frauenrechtlerin Constanze Müller-Bönisch, die dem einen oder anderen Leser durch diverse Talkshow-Auftritte bekannt sein dürfte, nach. Sie will nun auch eine Frauenquote bei Selbstmordattentätern. In Zukunft sollen 50 Prozent der Selbstmordattentäter weiblich sein. Die Argumentation ist ähnlich wie bei der Cockpit-Frauenquote: Frauen begehen statistisch gesehen erheblich weniger oft Selbstmord als Männer. Damit könnten Selbstmordattentate, in denen meist unzählige Unschuldige mit in den Tod gerissen werden, deutlich verringert werden. Die Frauenquote bei Selbstmordattentätern liegt derzeit noch bei unter 20 Prozent.

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Sprachliches Unfälle/Unglücke

Richtige Schreibweise: Bild-„Zeitung“

Germanwings A320
Foto: Sebaso / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Professor Heinrich Teutsch von der Universität Gelsenkirchen weist in Bezug auf die reißerische Berichterstattung im Rahmen des tragischen Absturzes des Airbus A320 (Germanwings, Flug U49525) mit 150 Toten darauf hin, dass die richtige Schreibweise für die Boulevardzeitung aus dem Haus Springer

Bild-„Zeitung“

ist und nicht

„Bild“-Zeitung.

Viele Medien würden die falsche Schreibweise verwenden, so Teutsch.