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Hackerangriff: Seehofers Btx-Konto und Videotextzugang geknackt

Hacker
Keiner ist sicher: Hacker haben auch Horst Seehofer (CSU) gehackt. Lizenz: Public Domain
Horst Seehofer
Horst Seehofer fordert nun schärfere Gesetze. Foto: Freud / Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Hackerangriff auf deutsche Politiker nimmt immer größere Ausmaße an. Inzwischen wurde bekannt, dass auch der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer Opfer von Hackern wurde. Unter anderem verschafften sich die Datendiebe Zugang zum Seehofers Btx- und Videotextzugang.

Dabei nutzten die Hacker eine Schwachstelle in Seehofers Akustikkoppler aus. Eine Gummimuffe der Auflage für den Hörer des Fernsprechapparats war offenbar durch die vielen heiße Luft, die Seehofer über Jahre erzeugte, brüchig geworden. Das war ein gefundenes Fressen für die dreisten Datendiebe. Daher mussten die Hacker nicht einmal Seehofers geheimes Passwort („MerkelMussWeg“) ausspähen.

Aber auch Seehofers Videotextzugang ist nun offen wie ein weit aufstehendes Scheunentor. Dabei sind nun die Angebote fast aller Anbieter frei zugänglich, sogar „Heiße Girls warten nur auf Dich“ (Sat.1).

Um die Abschreckung für Hacker zu erhöhen, hat Horst Seehofer nun eine Verschärfung von Gesetzen gefordert. Der Bundesinnenminister sagte: „Computer basieren auf Mathematik und der verwandten Informatik. Das hat mir der Scheuer eben bestätigt. Daher müssen sämtliche mathematischen Gesetze auf den Prüfstand. Und zwar ausnahmslos alle!“

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Kein Internetzugang nach Hackerangriff: Kunden ignorierten Anweisungen auf Telekom-Website

Router Speedport W 921V
Betroffener Telekom-Router Speedport W 921V. Foto: Raimond Spekking / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bei einem großangelegten Hackerangriff wurden ab Sonntag fast eine knappe Million Internetrouter im Netz der Deutschen Telekom lahmgelegt. Damit kamen die Kunden nicht mehr ins Internet. Die Deutsche Telekom bemühte sich um Schadensbegrenzung und stellte Handlungsanweisungen auf ihre Website, mit deren Befolgung die Kunden das Problem beheben oder zumindest umgehen konnten. Die Informationen wurden laufend aktualisiert. Ein Sprecher der Deutschen Telekom ist nun verärgert, dass die Informationen kaum befolgt wurden. „Wir machen uns die Mühe und es liest niemand“, klagt der Sprecher. Man habe die Informationen auch im Fernsehen verbreitet. „Doch ausgerechnet die Kunden, die bei uns das beliebte Triple-Play-Paket haben, also über das Internet surfen, aber auch über das Netz telefonieren und fernsehen, haben es nicht einmal für notwendig gehalten, sich über TV zu informieren“, schimpft der Sprecher. Inzwischen wurde das Problem über ein Firmware-Update behoben. Um dieses zu erhalten, muss der Router neu gestartet werden.

Botnetz soll(te) offenbar Angela Merkels Wahlsieg im Herbst 2017 sicherstellen

Botnetz
Im Code ist eindeutig die chiffrierte Zeichenfolge „Angela Merkel“ zu finden

Unterdessen wurde bekannt, dass die Router Teil eines Botnetzes werden sollten. Dieses hatte zur Aufgabe, Webseiten, die freundlich über Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung berichten, zu bevorzugen, wohingegen Webseiten, die sich kritisch mit Angela Merkel auseinandersetzen, langsamer bzw. per Zufallssteuerung sogar überhaupt nicht geladen werden sollen. Das funktioniert offenbar per Wortanalyse (siehe Abbildung). Hier ist der Text „Bohfmb Nfslfm“ zu sehen. Dabei handelt es sich um nichts anderes als um den chiffrierten Namen „Angela Merkel“, man muss jeweils nur eine Buchstabenposition je nach Blickweise abziehen bzw. hinzufügen (A wird zu B, n zu o usw.). Weitere Details wurde noch nicht bekannt.

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Quizduell-Panne bei ARD – Doch kein Hackerangriff: Technik so veraltet, dass sich kein Hacker mehr damit auskennt

IBM S/360 Model 67 Duplex mainframe computer
Einblick in das ARD-Rechenzentrum. Hier werden gerade in der Serveranwendung des „Quizduell“ einige Endlosschleifen entfernt. Doch das hat alles keinen Sinn mehr, denn die ganze ARD ist eine gigantische Endlosschleife. Foto: Dave Mills / Lizenz: Public Domain

Der Versuch der ARD, eine App ins Fernsehen zu bringen, entwickelte sich gestern zu einem peinlichen Flop. Die Zuschauer konnten nicht mit ihren Smartphones und Tablets bei der von Kultmoderator Jörg Pilawa präsentierten Vorabendshow „Quizduell“ mitspielen, da die Technik jämmerlich versagte.

Als Ursache hieß es zunächst, der „Verbotene Liebe“-Fanclub hätte einen Hacker engagiert, um das Quizduell zu sabotieren. Damit sollte erreicht werden, dass die ARD die abgesetzte Soap wieder ins Programm aufnimmt.

Doch die These ließ sich nicht lange halten. Ein Anruf der ARD beim „Computernotruf“ (1,99 Euro/Minute) ergab, dass die Technik, welche die ARD einsetzt, inzwischen so veraltet ist, dass sich kein Hacker der Welt mehr damit auskennt. Hackerangriffe sind damit praktisch ausgeschlossen. Ein eilends herbeigerufener Experte eines Computermuseums stellte dann fest, dass vielmehr die marode Technik schlicht zusammengebrochen war.

Hypertext Editing System
Hier werden die Internetseiten der ARD per Hypertext Editing System bearbeitet. Das war mal modern, liebe ARD! Bild: Grlloyd / Lizenz: CC BY 2.0

Nun soll das ARD-Rechenzentrum aufgerüstet werden. Die Kosten für den Umbau zu einem modernen Rechenzentrum, in dem dann auch per KI (Künstliche Intelligenz) die Meldungen der Tagesschau und Tagesthemen auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt überprüft werden sollen, wird auf 350 Millionen Euro geschätzt.

Die Kosten sollen durch eine Erhöhung der Rundfunkgebühren gegenfinanziert werden. Es wird mit einer klaren Zustimmung der „Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs von ARD, ZDF und Deutschlandradio“ (KEF) gerechnet.