Bundesaußenminister Heiko Maas (AKP) hat gute Nachrichten im Gepäck , als er nach seinem Türkei-Aufenthalt in die Quarantäne-Abteilung des BER eincheckt. Von dieser aus wird er nun 14 Tage seine Amtsgeschäfte führen.
Deutsche Türkei-Häftlinge kommen frei
Alle unsere Landsleute, die aus politischen Gründen in der Türkei inhaftiert sind, kommen umgehend frei“, verkündet der smarte Brillenträger. „Es handelt sich um über 60 Personen. Die genaue Anzahl wird mir Kalif Erdoğan noch durch seinen Boten überbringen.
„Als Gegenleistung werden wir den Kölner Dom in eine Moschee zurückverwandeln“, so Maas, der bereits Pläne vom Architekturbüro Langer & Kurzer erhalten hat, das sich bereits mit der Versenkung des Stuttgarter Hauptbahnhofs einen Namen gemacht hat. „Ich habe in der Politik gelernt, dass in der Diplomatie Leistungen immer mit Gegenleistungen verbunden sind“, so der Saarländer.
Die katholische Kirche zeigt sich weniger begeistert. Zwar habe man derzeit an ein Überangebot an Kirchenplätzen, dennoch sehe man es mit gewisser Sorge, dass man nun auf schäbige Hinterhofkirchen in Kölner Problemvierteln ausweichen müsse. Wenigstens habe man genug Zeit, dort einen umfassenden Exorzismus durchzuführen und danach alles mit einer angemessenen Goldschicht zu überziehen, so der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.
Kölner Dom im Grunde genommen schon lange Moschee
Maas widerspricht. 1965 hätten Muslime zum Ende des Fastenmonats Ramadan im Kölner Dom gebetet, und im Islam gebe es die eiserne Vorschrift, dass ein Gebetshaus automatisch zur Moschee werde, wenn dort muslimische Gebete stattfinden. Damals hätte man die Umwandlung noch mit einem Missverständnis abgetan, jetzt räume man diese Konfusion aus der Welt und vollende den göttlichen Plan. „Allahu Akbar“, so ein versöhnlicher Heiko Maas.
Die AfD beklagt immer wieder darüber, dass deutsche, christliche und abendländische Werte immer weiter zurückgedrängt werden. Ausländer, gar Flüchtlinge, würden bevorzugt behandelt. Es sei im linksgrünverseuchten Deutschland inzwischen chic geworden, sich zu Menschen, die anders sind, da sie aus dem Ausland stammen, eine körperliche Einschränkung haben oder gar Frauen sind, zu bekennen, heißt es seitens der AfD. Die Partei sieht auch klar Anzeichen für eine Islamisierung, was aber von der Systempresse bestritten wird.
Doch die Kritik der AfD trifft teilweise durchaus ins Schwarze. So traute sich der AfD-Schriftführer von Bayern Süd, Lutz König, seinen Augen nicht, als er im Supermarkt einen Schoko-Weihnachtsmann kaufte. Dieser sah erst ganz normal aus, wie auch die Jahre zuvor.
Doch als König das Stanniolapier abzog, traf ihn fast der Schlag. Der Weihnachtsmann hat dunkle Hautfarbe! „Der Weihnachtsmann – ein Schwarzer!“, klagt König an. „So etwas ist einfach unerträglich!“ Er schäme sich inzwischen als weißer, alter Mann, der laufend diskriminiert werde.
Erst traf es Radfahrer, die den Schal zu weit übers Gesichts gezogen hatten, und Kostümierte. Nun hat es auch Heinz Georg Kramm, besser bekannt als Heino, erwischt. Das österreichische Innenministerium hat ein Auftrittsverbot und Einreiseverbot gegen den beliebten deutschen Kultsänger verhängt. Der Grund: Heino habe gegen das sogenannte Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (umgangssprachlich auch als Burkagesetz bekannt) verstoßen, heißt es. Der Künstler widersetze sich durch seine schwarze Brille, die seine Augen völlig verberge, einer visuellen Kommunikation. Auch sei die Identifizierbarkeit bei dieser Teilverhüllung nicht gewährleistet, etwas bei Gesichtserkennungssystemen, so ein Ministeriumssprecher.
Von Heino selbst ist noch keine Stellungnahme bekannt. Aber der bekannteste österreichische Heino-Fanclub „Heino Austria“ rebelliert. Ausgerechnet Heino stehe für Volksmusikgut des europäischen Abendlandes und sicher nicht für die Burka und den Islam, so der Vereinsvorstand. Seine Frau Hannelore trage ja nicht mal Kopftuch. Doch das Innenministerium lehnt Ausnahmen ab: Gesetze seien für alle Menschen bestimmt, die sich in Österreich aufhielten. Und ein Politiker sei Heino ja zweifellos keiner.
Der Rechtspopulist Geert Wilders hat bei den Wahlen in den Niederlanden gegen Premier Mark Rutte verloren. Wilders landete in der ersten Hochrechnung weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Damit hat Wilders sein Ziel, mit seiner Partei stärkste Kraft zu werden, klar verfehlt.
Wilders fühlt sich bestätigt: Er sagte, der Islam habe sich bereits durch die feinsten Poren auch der Niederlande gefressen, sodass ein Sieg gegen den Islam nicht mehr möglich sei. Wilders sieht das als Beleg für seine Thesen von der Weltherrschaft des Islams. „Es ist vorbei“, sagte Wilders, „die Leute haben so gewählt, wie ich es vorausgesagt habe – aus einer unterwürfigen Haltung dem Islam gegenüber heraus. Mich wundert nicht, dass ich verloren habe. Vielmehr habe ich recht, weil ich genau davor gewarnt habe, also habe ich gewonnen.“
Niederländer wollten Entwilderung, keine Entislamisierung
Tatsächlich mehrten sich in den letzten Wochen die Stimmen, dass die Niederlande keine Entislamisierung, sondern eine Entwilderung bräuchten. Einige Forderungen gingen selbst Islamkritikern zu weit. So sahen es Wilders Pläne vor, alle Moscheen abzureißen, um Baumaterial für neue Deiche zu gewinnen. Sein Argument: Die vielen Zuwanderer, primär aus muslimischen Ländern, hätten das ohnehin zu tief liegende Land (steckt schon im Namen: Niederlande) noch weiter nach unten getrampelt. Die besonderen islamischen Praktiken beim Beten mit dem mehrfachen Zu-Boden-Gehen wären hier besonders schädlich und würden den Erdboden noch weiter herunterdrücken. Neben der Ausführung des Glaubens sollte auch gleich der Koran verboten werde. „Ein Buch, das wir nicht verstehen, können wir nicht dulden. Wer weiß, am Schluss steht noch Sinnvolles drin, das nur Muslime verstehen, was Christen benachteiligen würde“, so Wilders.
Kopftücher sollten ebenso verschwinden wie auch arabische Zahlen, die durch römische Ziffern ersetzt werden sollten. Der Frühling sollte auch aus dem Kalender getilgt werden, da er durch den „arabischen Frühling“ belastet sei. Die dadurch frei werdenden Monate hätten die Niederländer gut nutzen können. Etwa, um gegen den Islam zu hetzen, meint Wilders.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach der Landtagswahl in Merkelburg-Vorpommern ihren Kurs verteidigt und ein Debakel von sich gewiesen. Merkel sagte in einer Stellungnahme im Konrad-Adenauer-Haus: „Es heißt dauernd, wir wären nur drittstärkste Partei geworden. Gut, wir haben unser Wahlziel von 50 Prozent plus x nicht erreicht. Aber sehen Sie das doch einmal so: Wir sind immerhin stärkste – ich betone: stärkste (verhaltener Applaus im CDU-Vorstand, der Verfasser) – konservative Partei hinter der AfD.“
Merkel warnte vor einem Kurswechsel. Sie betonte, dass dort, wo viele Ausländer lebten und gut integriert seien, die Menschen liberaler seien und der Fremdenhass zurückgehe. Entsprechend hätte in Bundesländern mit hohem Ausländeranteil die AfD bislang immer schlecht abgeschnitten. „Nehmen Sie zum Beispiel einmal Bayern“, so die Kanzlerin, „dort spielt die AfD praktisch keine Rolle. Das liegt daran, dass dort quasi nur Ausländer leben. Oder wollen Sie ernsthaft sagen, bei diesem seltsamen Bergvolk mit ihrer ulkigen, unverständlichen Sprache handele es sich um Deutsche?“
Keine Änderung in der Flüchtlingspolitik
Die Bundeskanzlerin will ihre Flüchtlingspolitik fortsetzen. Um Rassismus zu bekämpfen, sollen in Merkelburg-Vorpommern, ihrer Heimat, in Zukunft mehr Flüchtlinge untergebracht werden. Damit würde die AfD zurückgedrängt. Die Menschen sähen dann, dass Ausländer, ja selbst Muslime, ganz normale Menschen seien – und keine Kannibalen, vor denen man Angst haben müsse. Auch bei der Integration und der Möglichkeit, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen, will Merkel Verbesserungen. Wer dann erstmals wählen dürfe, werde kaum die Menschen- und Demokratiefeinde der AfD wählen. Das Problem des nicht optimalen Abschneidens der CDU löse sich dann von alleine.
Damit haben wohl nur wenige gerechnet: Laut Merkels Geheimplan soll der Noch-US-Präsident Barack Obama (Demokraten) neuer deutscher Bundespräsident werden. Das erfuhr die keinblatt.de-Redaktion aus sachdienlichen Kreisen.
Ein Geheimpapier nennt die Gründe: Barack Obama ist in Deutschland ungeheuer beliebt und verkörpert als Mulatte sowohl den hellhäutigen als auch den dunkelhäutigen Menschentypus. Jemand der beides gleichzeitig ist, kann nicht spalten, sondern nur versöhnen. Außerdem hat Barack Obama deutsche Wurzeln, Obamas Vorfahren kommen aus Bischwiller im Elsass. Diese ebenfalls vorhandene deutsche Seele macht ihn zu einem idealen Kandidaten.
Kritiker sehen in dem Vorhaben den endgültigen Beweis, dass Deutschland nicht souverän, sondern ein von den USA besetztes Land ist. Mit einer Flucht nach vorne werde dies nun versucht zu überspielen, aber darauf würden wir nicht reinfallen, sagt ein Aktivist der Reichsbürgerszene. Man befürchte, dass Obama vor allem zur Durchsetzung und Weiterentwicklung des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP installiert werde. Ebenso solle die Neue Weltordnung (NWO) vorangetrieben werden, das heißt eine Außen- und Sicherheitspolitik nach Vorgabe von den USA.
Eine weitere Verschwörungstheorie besagt, dass Obama heimlich den Islam praktiziert. Damit wäre Obama auch geeignet, die Islamisierung in Deutschland zu forcieren, ohne dass es anfangs groß auffällt (da es ja eben heimlich ist).
Um die Wahl Obamas zum Bundespräsidenten zu ermöglichen, soll Obama unmittelbar nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des amerikanischen Präsidenten im Januar 2017 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Das Geheimpapier deutet aber auch an, dass dies nur ein formaler Akt sei, rechtlich sei es gar nicht notwendig. Hier wird auf die transatlantischen Beziehungen verwiesen, was aber laut Meinung von Verschwörungstheoretikern nur ein Euphemismus für „von den USA besetztes Land“ sei. Will heißen, die USA können in Deutschland ohnehin schalten und walten, wie sie wollen.
Die AfD (Alternative für Deutschland) ist der Meinung, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre. Auf ihrem Parteitag in Stuttgart beschloss die AfD, dass Minarette, der Muezzinruf und jegliche Vollverschleierung in Deutschland verboten werden sollen. Weniger von der Presse beachtet wurde jedoch der Beschluss der AfD, dass zukünftig ebenso bildliche Darstellungen des Propheten Mohammed unterbunden werden sollen. Das Verbot der Darstellung soll weitestgehend sein, so ein AfD-Sprecher, es fielen also religiöse und propagandistische Motive darunter. Nur für Satire soll es eine Ausnahme geben, in diesem Zusammenhang dürfe der Prophet weiterhin abgebildet werden.
Damit hätte wohl nun keiner gerechnet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will zurück zur arabischen Schrift. Erdoğan sagte:
Unsere Tradition ist und bleibt arabisch. Das betrifft auch und gerade die Schrift. Wir kommen der EU entgegen. Wir helfen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Aber wir wollen auch, und das habe ich immer gesagt, mehr Islam wagen, uns mehr auf unsere Wurzeln besinnen, aber auch in die EU. Ein gutes EU-Mitglied werden wir erst dann sein, wenn wir uns weg von Werten bewegen, die man uns aufgezwungen hat. Wir mögen zwar bekanntlich die Griechen nicht, aber diese haben es richtig gemacht und ihr griechisches Alphabet behalten.
Erst 1928 in der Türkei eingeführt: das lateinische Alphabet
Das lateinische Alphabet wurde in der Türkei erst 1928 vom Gründer der türkischen Republik Mustafa Kemal Atatürk (*1881, †1938) eingeführt. Atatürk war auch entschiedener Verfechte eines laizistischen Staates, er ließ die Türken gewissermaßen im Westen, in Europa, ankommen.
Erdoğan rechnet zwar mit Milliarden-Kosten für die Rückstellung, schließlich seien alle erdenklichen Kommunikationswege betroffen. Gerade die Jüngeren müssten das alles erst wieder lernen, die würden ja sogar gar nicht mehr beim Schreiben von rechts nach links denken. Allenfalls bei den Ziffern will Erdoğan bei dem bestehenden System bleiben, weil dieses ohnehin indisch-arabisch sei. Hier will er aber überprüfen, ob indische Bestandteile beseitigt werden können.
Umstellung wird aus EU-Flüchtlings-Topf finanziert
Die Rückstellung soll in großen Teilen aus den 6 Milliarden Euro finanziert werden, welche die Türkei von der EU erhält, um die Versorgung von Flüchtlingen zu verbessern und von der EU abgelehnte Flüchtlinge zurückzunehmen bzw. selbst Flüchtlinge zurückzuholen. Erdoğan sieht sich hier im Recht. In der Vereinbarung stehe, dass die Türkei nationale Interessen wahren und ausbauen dürfe. Und genau dazu gehöre selbstverständlich die Rückstellung auf die arabische Schrift, so Erdoğan. Im nächsten Schritt soll لبدء عملية التحويل من أنظمة الكمبيوتر هار هار حوما ما مزحة.
In der Nähe eines Klosters bei Gelsenkirchen wurden heute am Frühen Nachmittag mehrere katholische Nonnen von einer Gruppe junger Männer, die der Neonaziszene zuzuordnen sind, attackiert. Die Nonnen wurden beschimpft, bespuckt und einige auch geschlagen. Zwei Ordensschwestern mussten ambulant behandelt werden.
Dank aufmerksamer Zeugen konnten die vier mutmaßlichen Täter schnell identifiziert und in Polizeigewahrsam genommen werden. Auf dem Revier gaben die Männer an, von den muslimischen Burka-Trägerinnen provoziert worden zu sein. „Was wollen die Muselfrauen hier? Das ist unser Deutschland hier – Goethe, Schiller, Abendland!“, gab einer der Männer zu Protokoll, „Was laufen die hier in Burka rum?“ Auch nachdem die Männer von der Polizei aufgeklärt worden waren, dass es sich um katholische Ordensschwestern handele, gaben sich die Männer uneinsichtig. „Warum verkleiden sie sich dann als Muselfrauen?“
Nach der Vernehmung wurden die Männer auf freien Fuß gesetzt. Ihnen droht ein Verfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung und möglicherweise auch wegen Volksverhetzung.
Von linken Gutmenschen ist immer wieder zu hören, dass Deutschland als reiches Land bei der Aufnahme von Flüchtlingen noch längst nicht an der Kapazitätsgrenze angekommen sei und Flüchtlinge auch eine Chance seien, um die vergreisende deutsche Bevölkerung zu kompensieren. Schließlich werden in den nächsten Jahrzehnten in immer stärkerem Maße junge Arbeitskräfte benötigt.
Professor Dr. Hans Schranz von der Universität Gelsenkirchen provoziert nun mit einer eminent interessanten These. Er sagt: „Flüchtlinge machen krank!“
Der Mediziner beobachtet eine starke Zunahme von schizoaffektiven Psychosen in der deutschen Bevölkerung. Immer mehr Deutsche verfielen einem regelrechten Verfolgungswahn. Sie glaubten an eine Weltverschwörung. Die überwiegenden muslimischen Flüchtlinge mit den gebärfreudigen Frauen sorgten nach Meinung der Erkrankten dafür, dass der Islam bereits innerhalb der nächsten Jahre zur Staatsreligion werde und den traditionellen Atheismus und die letzten kärglichen Reste des Christentums verdränge. Deutschland werde ein Hort der Kriminalität und letztlich zum islamischen Gottesstaat mit der Scharia als alleinigem Rechtssystem. Für Schweinezüchter und Hopfenbauern etwa wäre dies wegen des Verzehrverbots von Schweinefleisch und Alkohol das Aus. Eine Katastrophe, die jeder nachvollziehen kann, der mal eine Schweinezucht oder ein Hopfenfeld besucht hat.
Deutliche Zunahme von Erkrankungen
Aber auch psychosomatische Erkrankungen nähmen zu. Ein nicht kleiner Teil der Deutschen seien so von Hass erfüllt, dass sie kaum mehr nachkämen, diesen rauszulassen. Viele schafften es nicht einmal, alle Flüchtlingsmeldungen zu posten und mit adäquaten Hasskommentaren zu versehen. Da es nach der Lehre des Konstruktivismus keine objektive Wirklichkeit gebe, die Wirklichkeit so gesehen nicht real existiere, sondern im Gehirn erzeugt (eben konstruiert) werde, richtet sich jeglicher Hass immer auch gegen einen selbst. Als Folge werden Krankheiten mit psychosomatischen Komponenten forciert.
Schranz verschweigt aber nicht, dass Flüchtlinge nur der Auslöser seien. Die wahren Ursachen seien in gewissen Kreisen der deutschen Bevölkerung selbst zu suchen. Zum einen sei es mangelnde Aufklärung, zum anderen schrecklicher Egoismus. Gerade manch angebliche Christen hätten das Wort Nächstenliebe das letzte Mal im Religionsunterricht gehört und noch nie selbst verwendet. Auch seien viele nicht in der Lage, die Ursachen für Flucht und Vertreibung zu reflektieren. Der Irak-Krieg II und Waffenlieferungen (Deutschland ist der weltweit drittgrößte Waffenexporteur) etwa haben sehr wohl damit etwa damit zu tun, dass Leute fliehen. Aber das interessiere sogar so manchen deutschen Politiker nicht. Schranz hat erhebliche Zweifel, dass Deutschland als Ganzes reif für die Bewältigung des Flüchtlingsstroms sei: „Solange machen Flüchtlinge weiter krank!“
Die Pegida-nahe Organisation „Deutsche Frauen“ hat die 65-jährige Annegret R., die derzeit mit ihrer Vierlingsschwangerschaft für Aufsehen sorgt, mit der Medaille „Deutsche Mutter“ ausgezeichnet.
Die Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) ist der Meinung, dass im Abendland eine stetige Islamisierung stattfinde. Dies wird auch damit begründet, dass deutsche Frauen im Schnitt nur 1,3 Kinder bekommen. 2,1 Kinder seien aber erforderlich, um die Bevölkerung stabil zu halten. Da seit Jahrzehnten eine starke Zuwanderung durch Muslime nach Deutschland und Europa zu verzeichnen sei und muslimischen Frauen erheblich gebärfreudiger seien, geht die Pegida geht davon aus, dass der Islam in Deutschland und Europa langfristig die Oberhand gewinne und das Christentum zurückgedrängt werde.
In der Begründung des Preiskomitees heißt es:
Die Berlinerin Annegret R. ist eine deutsche Ausnahmefrau. Obwohl sie bereits 13-fache Mutter ist, hat sie im reifen Alter noch einmal die Qualen einer Schwangerschaft in Kauf genommen. Wenn alles gut geht, wird Frau R. bald 17-fache Mutter sein. Frau R. wirkt mit ihrer Geburtenrate der Islamisierung des Abendlandes entgegen. Sie ist ein absolutes Vorbild für alle Frauen in Deutschland und Europa.
Ob Annegret R. den Preis annehmen wird, ist noch nicht bekannt.
In unserer schnelllebigen Zeit gerät vieles schnell in Vergessenheit. Trends kommen und gehen. Auch werden Probleme schon einmal erfunden, um sie zu lösen. Scheitert dann die Lösung, weil das Problem gar nicht existiert, reicht es oft nicht einmal für die Geschichtsbücher.
So ein Fall sind die wöchentlichen Pegida-Demonstrationen in Dresden mit unzähligen Ablagern und Gegenbewegungen bis nach Saudi-Arabien. In den Demos wurde vor der Islamisierung des Abendlandes und vor einem drohenden Kalifat gewarnt, in den Gegenbewegungen vor zu viel Schwarz-Weiß, („… ist bunt!“), vor einer Christianisierung des Morgenlandes und vor einem weißen Hassprediger („Kinder schlagen ist ganz gut, wenn nur das Kind, aber nicht seine Würde verletzt wird“). Vor allem schürte Pegida die Angst vor einem Alkoholverbot nach islamischem Vorbild. Sich nicht mehr die Leber kaputt saufen zu dürfen, wäre eine zu große Einschränkung, hieß es. Ein Fastenmonat wäre auch nicht so toll, denn was isst man dann tagsüber? Nur Körperstrafen nach islamistischem Vorbild wurden als weniger bedrohlich angesehen. Im Proletariat werden diese in der Erziehung heute schon angewendet, denn es muss ja nicht alles schlecht sein, was aus dem Osten (damit ist jetzt nicht die Zone gemeint) kommt.
Aber das alles ist Vergangenheit. Umso erstaunlicher ist die Geschichte von Maria C. (34) aus Dresden, die nicht gezeigt werden will. Obwohl auch sie täglich unzähligen Ereignissen ausgesetzt ist, welche die Hektik des Alltags bestimmen, erinnert sich Maria noch genau an die großen Pegida-Demonstrationen mit fast 20.000 Teilnehmern. Maria sagt: „Es ist sicher nicht so, als wäre es gestern gewesen. Aber es ist noch so frisch, als wären wir vor ein, zwei Wochen marschiert und hätten vor der Islamisierung gewarnt. Kopftücher, Burkas, Döner, Moscheen und so was. Es wirkt noch so nah. Aber das täuscht. Die Bewegung kommt auch nicht mehr zurück. Das kannst du vergessen!“
Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) zieht die Montagsdmo in Dresden auf den Sonntag vor. Damit geht Pegida auf eine Forderung von Jens Spahn (CDU) in der Talkshow „Günther Jauch“ ein. Spahn hatte gefordert, wenn Pegida etwas zur Rettung des christlichen Abendlandes tun wolle, sollten sie nicht montags demonstrieren, sondern sonntags den Gottesdienst besuchen. Ein Pegida-Sprecher sagte, man mache nun einen Kompromiss. Man weiche auf den Sonntag aus, gehe allerdings nicht in die Kirche, schon einmal deshalb nicht, da diese ihnen immer das Licht ausknipsen würde. Statt eines „Spaziergangs“ soll eine Kundgebung auf dem Dresdner Theaterplatz um 14.30 Uhr abgehalten werden.
Der Führer hat sich gegen eine Islamisierung des Arierlandes ausgesprochen. Nach einer kritischen Nachfrage unserer Redaktion, dass es kaum Muslime im Dritten Reich gebe und türkische Gastarbeiter erst in den 1960er-Jahren und damit lange nach dem Ende des Tausendjährigen Reichs mit ihren Gebetsteppichen nach Deutschland kommen würden, sagte der Führer im Großdeutschen Rundfunk, dass die gefühlte Islamisierung weit fortgeschritten sei und daher dringend Einhalt geboten werden müsse. Der diesjährige Reichsparteitag stünde daher voll und ganz unter dem Motto „FÜGIDA – Führer gegen die Islamisierung des Arierlandes“. Der Führer vermerkt in seinem Tagebuch, dass ihm da ein griffiger Begriff eingefallen sei. Ihn würde es nicht wundern, wenn diese Idee eines Tages geklaut werden würde.
Bislang wusste man nicht viel über diejenigen, die auf Pegidia-Demonstrationen gehen. Die Universität Gelsenkirchen hat sich nun in einer großangelegten Studie dem Phänomen Pegida angenommen.
Im Ergebnis der Studie kommt heraus, dass Pergida-Demonstranten in puncto Schullaufbahn eine mittlere Einbildung haben. Allerdings können 51 % den Namen ihrer Bewegung nicht richtig buchstabieren, die Auflösung des Akronyms („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) gelang nur noch 29 % der Befragten, die sich zur Bewegung bekennen. 78 % wussten nicht, was überhaupt ein Akronym ist.
Der durchschnittliche Pegida-Anhänger hat 1,44 Perserteppiche (von Kindern handgeknüpft, weil es einfach preiswerter ist), isst vorzugsweise blutiges Fleisch, trägt die Haare offen, besucht im Mittel nur 0,2-mal im Jahr ein türkisches Bad und verfügt im Schweigemarschmodus lediglich über einen Wortschatz von einem einzigen Wort („Lügenpresse“).
Die technische Ausstattung der Anhänger ist als gut zu bewerten. Seitdem die Beleuchtung in Städten immer öfter auffällt, ist der Anteil an Pegida-Anhängern, die mindestens über eine Stirnlampe und ein Nachtsichtgerät verfügen, auf 91 % angestiegen. 70 % der Pegida-Anhänger stehen erst am Abend auf, um dem Namen ihrer Bewegung gerecht zu werden.
Bei den Vorbildern steht nach dem schrecklichen Attentat in Paris auf das Satiremagazin Charlie Hebdo die Solidarität in Vordergrund: 75 % der Anhänger geben an, dass Charlie Chaplin der sympathischste Franzose sei.
Was viele nicht ahnten, eine Parallelgesellschaft, wie sie in ähnlicher Form von der Pegida postuliert wird, gibt es in Deutschland tatsächlich. Eine wachsende Gruppe von Leuten lebt am Rande der Gesellschaft mit eigenem Weltbild. Schon längst informieren sich diese Leute nicht mehr über die Mainstream-Medien wie den großen Zeitungen und das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die nur als „Lügenpresse“ empfunden werden. Solche Leute beziehen ihr Wissen nur noch aus obskuren Quellen, von Medien wie den Pi-News, Russia Today und verschwörungstheoretischen Internetseiten.
Keinesfalls sollen alle Leute über einen Kamm geschert werden. Längst nicht jeder, der bei den Pegida-Demos mitmarschiert, entspricht diesem Typus, ebenso ist nicht jeder in dieser Hinsicht „verlorengegangen“. Keinesfalls soll auch hier behauptet werden, dass die Mainstream-Medien ausgewogen berichten und bestmöglich recherchieren. Das Gegenteil ist oft richtig, und manche Verlagsgrundsätze und -bekenntnisse wie die beim Axel-Springer-Verlag
Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika
sind sicherlich einer neutralen Berichterstattung eher im Wege. Bedenklich ist aber, sich in eine eigene Welt zu flüchten, in der nun alle Massenmedien und Politiker der großen Parteien verunglimpft, als Hetzer, Speichellecker oder Zionisten-Schlampen, bezeichnet werden, um noch die milderen Begriffe zu zitieren.
In erschreckendem Maße muss konstatiert werden, dass die Truther, die Inside-Job- und False-Flag-Postulierer sich eine eigene Welt zusammengezimmert haben, in der jeder auf das Übelste beschimpft wird, der es nur wagt, einen Link eines Mainstream-Mediums zu posten oder eine radikale Gegenposition einzunehmen. Ergebnisoffene Diskussionen sind kaum möglich. Statt sich mit den Medien auseinanderzusetzen, flüchten sich diese Leute in eine eigene Welt mit weit simpleren Wahrheiten. Dabei wird verkannt, dass die Welt unglaublich komplex ist und keinesfalls da draußen eine singuläre Wahrheit existiert, die man einfach entdecken und verbreiten kann.
Hinweise darauf, dass in Sachsen nicht mal 0,5 Prozent der Menschen Muslime sind, von denen nur ein winziger Teil radikal ist, werden von vielen Pegida-Anhängern als Lügen bezeichnet und wieder in das eigene Weltbild einsortiert. Natürlich hat man auch eine Erklärung, es seien einfach eine riesige Anzahl an Flüchtlingen illegal im Lande – statistisch nicht erfasst. Was nicht passt, wird passend gemacht. Die gefühlte Islamisierung wird im streng konstruktivistischen Sinne zur wahrhaftigen Islamisierung. Man möchte den „Kartoffeln statt Döner“-Plakathaltern noch sagen, dass die Kartoffel keine alteuropäische Pflanze ist, sondern in Europa erst ab dem 18. Jahrhundert im größeren Stil angebaut wurde, nachdem die Pflanze im 16. Jahrhundert den Weg von Südamerika nach Europa gefunden hatte. Welches Recht hat jemand, heutige kulturelle Bereicherungen abzulehnen, aber ausgerechnet die Kartoffel im wahrsten Wortsinne hochzuhalten? Wenigstens stammt die Kartoffel nicht aus der islamischen Welt – das mag den einen oder anderen Pegidaisten trösten –, aber aus dem Inkareich und damit alles andere aus einer christlichen Kultur heraus.
Dass die Demos in aller Regel Schweigemärsche sind, in denen nur selten mit der Presse geredet wird, kann man nicht aus Respekt der angeblichen Opfer der schleichenden Islamisierung Europas verstehen, sondern als Ablehnung der „Lügenpresse“. Mit denen redet man nicht, denn die lügen ja und drehen es wieder so hin, dass es in das gutmenschliche Weltbild passt. Dass keinesfalls die Presse, gerade aus den konservativen Häusern wie dem Axel-Springer-Verlag, immer auf Multikulti-Kurs sind und waren, wird gerne ignoriert.
Man kann nur innerlich schreien und sich wünschen, dass so manche Leute das Gehirn einschalten. Ich habe es selbst mit deutlichen Worten, aber auch in sehr freundlichen Gesprächen probiert. Egal was ich säte, geerntet habe ich fast immer nur Hass.
Wenn aber jetzt nur ein Einziger dem Aufruf folgt, zumindest mal zu überprüfen, ob er nicht doch selbst in einer Parallelwelt lebt, um vielleicht aus dieser auszubrechen und mitzuarbeiten, statt sich abzusondern, mag es sich gelohnt haben.
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Die Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) schlägt einen verschärften Kurs ein. In Anbetracht der islamistischen Terroranschläge in Frankreich fordert die Pegida nun die Errichtung eines islamophoben Gottesstaats auf deutschem Boden. Dazu solle vor allem der Blasphemieparagraph 166 StGB verschärft werden, sodass religiöse Satire und Flüche grundsätzlich nicht mehr zulässig seien, so ein Pegida-Sprecher. Zudem solle der Paragraph sich in Zukunft ausdrücklich und ausschließlich auf die im christlichen Abendland verankerten Religionen beziehen, zudem der Islam natürlich nicht gehöre. Andere errichteten einen islamischen Gottesstaat, daher sei es erforderlich, sich in Europa mit einem Gegenmodell abzugrenzen, führt der Sprecher aus.
Der bayerische Landesvater Horst Seehofer (CSU) hat die Pegida-Ableger als „Schande für Bayern und Deutschland“ bezeichnet.
Während am Montag in Dresden trotz Gegenwind (meteorologisch gemeint) 18.000 Islamgegner durch die Straßen marschierten, waren es in westdeutschen Städten nur kleine Häufchen von allenfalls wenigen Hunderten Abendlandrettern.
Seehofer fordert mehr Engagement von den Bürgern. Ihm sei es absolut schleierhaft, warum sich nicht auch in westdeutschen Städten mehr Leute gegen Burkas, Orientteppiche und Döner engagierten. Oft seien gar die Gegendemonstrationen erfolgreicher.
Kögida fordert Abriss des Kölner Doms, der größten Moschee des Abendlandes
Der besonders erfolglose Ableger in Köln, „Kögida“, musste sogar am Montag erst einmal aufgeben. Ihm wurde kurzerhand das Licht ausgeknipst. Der Dompropst hatte die Beleuchtung des Kölner Doms abgeschaltet, sodass die Demonstranten ziellos durch die Stadt irrten und nicht zusammenfanden. Zwei von ihnen brachen in einer Kneipe am Rheinufer Platz nach wenigen Stunden zusammen, nachdem sie dort völlig entkräftet Platz genommen hatten. Sie musste von Notarzt-Einsatzkräften mit Infusionen aufgepäppelt werden. Ihr Zustand gilt inzwischen als stabil.
Die Kögida fordert nun den Abriss des Kölner Doms. Dieser sei nämlich streng genommen die größte Moschee des Abendlandes. 1965 wurde der Kölner Dom türkischen Arbeitsmigranten zum Beten zur Verfügung gestellt. Im islamischen Glauben verhält es sich so, dass jedes Gotteshaus, in dem Allah einmal angebetet wurde, automatisch zur Moschee wird. Ein Kögida-Sprecher sieht darin den Grund, warum man ihnen das Licht ausgeknipst habe. Der Kölner Dom sei islamisiert, deshalb. Im Abendland dürfe es überhaupt keine Moscheen geben. Mit dem durch den Abriss gewonnenen Baumaterial solle man irgendetwas Sinnvolles machen, etwa Sonntagsschulen bauen.
Die Pegida („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) hat aus Anlass des Feiertages am Mittwoch vor den so genannten Heiligen Drei Königen gewarnt, die auch als „Weise aus dem Morgenland“ bekannt sind. Diese Sterndeuter würden von Haus zu Haus ziehen und laut singend oder gar rappend eine verquere Botschaft ins Abendland bringen – dass sie einem Stern nach Bethlehem gefolgt seien, um den neugeborenen König der Juden zu finden und ihm zu huldigen.
„Hier ist das Abendland“, sagte ein Pegida-Sprecher. „Wir haben hier schon genug Flüchtlinge aus dem Morgenland. Eine weitere Unterwanderung des Christentums mit abenteuerlichen Phantasiegeschichten – gleich, ob kindlicher Phantasie entsprungen oder nicht – können wir nicht hinnehmen.“
Die Pegida empfiehlt Hauseigentümern, eine Sternattrappe im Garten aufzuhängen, um die Weisen aus dem Morgenland in die Irre zu leiten, alle Rollläden den ganzen Tag unten zu lassen und aus Zeichen der Solidarität mit dem Christentum bis Donnerstag auf jegliche Außenbeleuchtung zu verzichten.
Die Pegida-Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) hat weitere Maßnahmen gefordert, um der schleichenden Islamisierung des westlichen Abendlandes entgegenzutreten. Vor allem solle sich die westliche Welt von arabischen, östlichen und islamischen Einflüssen befreien. In einer von führenden Pegida-Köpfen verfassten Resolution wird die Abschaffung der arabischen Ziffern gefordert. Diese wurden ursprünglich von den Indern erfunden, dann von den Arabern übernommen und weiterentwickelt und schließlich in die christliche Welt gebracht. Die Zahlen kollidierten mit der westlichen Kultur, heißt es, denn sie würden wie in der arabischen Schrift von rechts nach links und nicht von links nach rechts geschrieben. So würden die Zahlen um jeweils eine Zehnerpotenz größer, wenn links (!) und nicht etwa rechts etwas angefügt werde. Auch komme eine Anomalie bei Zahlenabschnitten unter 100 dazu. So würde man beispielsweise sechsundzwanzig als „26“ schreiben, obwohl beim Sprechen die „6“ ja zuerst käme. Damit ändere sich bei einem Text, der ja fast immer auch Zahlen enthalte, laufend die Leserichtung, was das Gehirn irritiere und letztlich den Menschen unruhig mache. Diese Unruhe würde sich durch die ganze Kultur ziehen und letztlich den Menschen den Halt nehmen. Kriminalität und Drogenmissbrauch seien auch eine Folge einer solchen Durchsetzung mit arabischen Einflüssen, heißt es.
Die westliche Welt brauche diese arabischen Ziffern nicht. Die Araber und Inder, gegen die man an sich nichts habe, sollten ihr Ding machen, aber bitteschön bei sich zu Hause. Die Christenheit mit Rom (!) als Zentrum habe ihr eigenes bewährtes Zahlensystem, die römischen Zahlen. Dieses sei additiv und komme genialerweise ohne abstraktes Stellenwertsystem aus, das mit seiner logarithmischen Grundlage dem menschlichen Denken widerspreche. Auch sei es mit lateinischen (!) Buchstaben abbildbar. Als kleiner Nachteil würden Zahlen häufig länger und es ließe sich damit auch nicht ganz so elegant rechnen. Insgesamt sei es aber logischer. Es wird daher eine verpflichtende Einführung gefordert. Hier sollten sich die westlichen Staaten zusammensetzen und eine Umstellung forcieren, empfiehlt das Papier.
2015 ist im römischen Zahlensystem übrigens MMXV. Daran kann man sich ja durchaus gewöhnen. Bei Zahlen aus dem Bundeshaushalt und anderen großen Zahlen wird es schon schwieriger 23.123.567 (23 Millionen und ein paar Zerquetschte) wird bereits zu MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMCXXMMMCDLVI. Hier sollte an eine Aufstockung mit Symbolen für große Zahlenwerte nachgedacht werden, um auch Werte der Schuldenuhr adäquat darstellen zu können. Auch bei Nachkommastellen gebe des noch Diskussionsbedarf, so das Resümee der Resolution.
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