Papst Franziskus hat heute mit seiner Äußerung zur körperlichen Züchtigung bei der Kindererziehung bei vielen Menschen und auch bei Erziehungsexperten für Empörung gesorgt. Der Papst sagte, es sei bei der Kindererziehung durchaus erlaubt, zumindest kleine Blitze zu schleudern. Aber es dürfe nie so weit gehen, dass der Blitz die Würde des Kindes verletze. Der Papst spielt hierbei auf den zürnenden Rachegott aus dem Alten Testament an, der Blitze auf seine Feinde schleuderte.
Da sei Gott ein bisschen zu weit gegangen, gibt der Heilige Vater zu. Im Neuen Testament sei es dann besser geworden, hier erwuchs der Gott der Nächstenliebe, der „liebe Gott“. Die Bibel sei aber als Gesamtkunstwerk zu sehen. Es stamme vom allmächtigen und vollkommenen Gott, dessen Wort gelte und der sein weites Spektrum zeige. Ein wenig Donnergrummeln und ein geringfügiges Drohen mit der Hölle, in der es bekanntlich kein Nintendo und kein KiKa gebe, schade den Kinder übrigens auch nicht, fügte Papst Franziskus an. Der Papst kennt sich mit Kindererziehung aus.