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Regierung bekämpft Altersarmut durch neue Definition der Altersgrenze – Alt ist man in Zukunft ab 80

Die Altersarmut in Deutschland ist bekanntlich zu einem großen Problem geworden. Viele Senioren können mit ihrer Rente kaum noch ihren Lebensunterhalt finanzieren. Durch die derzeit extrem niedrigen Zinsen im Rahmen der Eurokrise wird sich das Problem noch weiter verschlimmern, da es voraussichtlich auf viele Jahre kaum mehr möglich sein wird, Geld für das Alter anzusparen. Leute, die bereits jahrelang in Lebensversicherungen eingezahlt haben, mussten bereits jetzt einen riesigen Wertverlust hinnehmen. Selbst wenn die Zinsen eines Tages wieder steigen, wird die Auszahlung im Alter weit geringer ausfallen als ursprünglich angenommen.

Rentner
Müssen bald keine Pfandflaschen mehr sammeln, sondern können ihren Lebensabend genießen, sobald die Pläne der Bundesregierung greifen. Foto: Kamil Porembińsk / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Daher muss umgesteuert werden. Laut Informationen der keinblatt.de-Redaktion plant die Bundesregierung mit einer innovativen Idee, die Altersarmut zu senken. Eine Expertise im Bundesfamilienministerium kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die mit 67 oder weit früher – bei Frühverrentungen – in Rente gehen, nach heutigen Erkenntnissen keinesfalls mehr als „alt“ einzustufen seien. Der medizinische Fortschritt, bessere Ernährung, die Abnahme von schädlicher körperlicher Arbeit und vieles mehr habe dazu geführt, dass Leute immer später alt werden. Die meisten fühlten sich mit 65 noch so jung wie frühere Generationen mit 50. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass eine sinnvolle neue Altersgrenze bei 80 Jahren gezogen werden sollte. Man müsse sich von der Renteneintrittsgrenze als Kriterium für die Definition, wann jemand alt sei, verabschieden und beides voneinander entkoppeln.

Die scheidende Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder (CDU), freut sich. Man könne die Altersarmut um einen Schlag um 39,6 % senken, ohne dass dafür nennenswerte Kosten anfallen werden, so die Ministerin, die Menschen müssten auch keineswegs länger arbeiten. Es gehe ja nicht um ein höheres Rentenalter.

„Bereits im nächsten Armuts- und Reichtumsbericht sowie Renten- und Alterssicherungsbericht der Bundesregierung wird die neue Altersgrenze von 80 Jahren umgesetzt und berücksichtigt“, so Schröder, „Die anderen auf den billigen linken Plätzen reden nur, wir handeln!“

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Rente mit 18 – Bundesregierung will Rente vor Berufsleben schieben

Kristina Schröder
Bundesministerin Kristina Schröder (CDU). Größte Revolution der Sozialsysteme aller Zeiten? Foto: Frank Hamm Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Das Leben ist hart, aber ungerecht. Wenn Menschen nach einem anstrengenden Berufsleben, fünf Umzügen, vier schweren Operationen und drei noch schwereren Ehen endlich das Rentenalter erreichen, wollen sie verständlicherweise ihren wohlverdienten Lebensabend genießen. Doch bei vielen wird daraus nichts. Im schlimmsten Fall sind die Menschen bereits schwer krank und sterben nach kurzer Zeit. Andere leben zwar noch länger, haben aber oft wenig Lebensqualität, speziell wenn sie zum Pflegefall werden.

Wiederum andere, die Menschen vom Typ Gustav Gans, erfreuen sich mit 65 noch bester Gesundheit, bleiben noch sehr lange rüstig und beziehen 30 Jahre oder länger Rente. Das ist die maximale Ungerechtigkeit.

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder (CDU), will das ändern und hat eine Expertenkommission installiert, die hier deutlich mehr Gerechtigkeit herstellen soll. Wie keinblatt.de aus einer vertraulichen Quelle erfuhr, sollen die Empfehlungen, die man ohne jegliche Übertreibung als spektakulär ansehen kann, im Falle einer Fortsetzung der schwarz-gelben Regierung bzw. einer Regierung unter CDU-Führung in der nächsten Legislaturperiode eingeführt werden.

Rentengerechtigkeit für fast alle – genialer Nebeneffekt: Jugendarbeitslosigkeit verschwindet völlig

Der Plan sieht hierbei vor, dass die Rente vorverlegt wird. Jeder, der die Schulbildung abgeschlossen hat, geht dann erst einmal für voraussichtlich zehn Jahre in Rente (an der genauen Zeitspanne wird noch gerechnet). In diesem Alter ist die Wahrscheinlichkeit statistisch extrem groß, dass man die volle Rentenzeit genießen kann und dabei auch gesund bleibt. Fast jeder Bundesbürger wird dann gleich lang Rente beziehen können. Gerechter geht es nicht. Ein extrem positiver Nebeneffekt ist außerdem, dass die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen komplett verschwinden wird, da in dem Altersbereich dann niemand arbeitssuchend sein kann, wenn er doch Rentner ist.

Logischerweise müsse dann die Altersrente abgeschafft werden, so der Vertraute. Jeder habe dann so lange zu arbeiten, bis er entweder absolut nicht mehr könne oder am besten gleich tot umfalle. Gerade der letztere Fall senke auch noch drastisch die Pflegekosten, was die Pflegeversicherung entlaste. Damit würden ganz klar die Vorteile des Modells überwiegen.

Natürlich braucht es gewisse Übergangsfristen. Wer jetzt schon im Berufsleben steht, für den wird sich nichts ändern. Aber im Laufe der nächsten zwei Generationen könnte dann das neue Modell sukzessive auf die gesamte Bevölkerung umgesetzt werden. „Das ist eine Kraftanstrengung, aber sie wird sich lohnen“, meint der Vertraute, der sich sicher sei, dass das Modell auch komme. Wer jetzt schon erwachsen sei, werde kaum Widerstand leisten, da er noch vom alten System profitieren könne. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen seien noch nicht wahlberechtigt und damit keine Gefahr. Außerdem würden sie sicherlich die Pläne begrüßen, also sei nicht mal mit einer harmlosen Schülerdemo zu rechnen. Wer würde schon Nein sagen, wenn er zehn Jahre faulenzen dürfe und dafür noch ganz gut bezahlt werde? Auch Formeln wie „Rente runter von 67 auf 18!“ würden schlussendlich jeden überzeugen. 1889 habe Reichskanzler Otto von Bismarck die erste Rentenversicherung geschaffen, was ein absoluter Meilenstein gewesen sei. Die Rente mit 18 werde dies noch deutlich übertreffen, so der Vertraute.