Kategorien
Technik/Hightech

Drohnenhersteller stellt Auslieferung seiner Drohnen auf Drohnenbetrieb um

Testflug einer Drohne
Testflug einer Drohne. Foto: Bruno Hotz / Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Der bekannte US-amerikanische Drohnenhersteller „High Copter“ hat angekündigt, die Auslieferung seiner Drohnen auf Drohnenauslieferung umzustellen. Damit will der Hersteller zeigen, dass die Drohnenauslieferung bereits heute eine echte und gut funktionierende Alternative zur Auslieferung per Lkw darstellt. Zwar steckt in den meisten Ländern, so auch in Deutschland, die Drohnenauslieferung noch in den Kinderschuhen und ist bis auf einige Pilotgebiete, für die eine Sondergenehmigung erteilt wurde, verboten.

Doch Geschäftsführer Marquard Gravestone kämpft für seine Idee. Annähernd ausgereizt sei die Drohnenauslieferung seiner Meinung erst dann, wenn man auch kleinere Maschinenbausätze damit transportieren könne. Da sei es naheliegend, dass sich die Drohen selbst auslieferten. „Drohnenauslieferung per Drohnenauslieferung“ sei der Leitspruch, so Gravestone.

Seine Drohnen könnten sogar über eine eigens entwickelte Autopilot-Technologie auf Balkone ausliefern, gerne auch im 20. Stockwerk. Es sei ausdrücklich kein Marketinggag, die Drohnenbausätze per Drohne auszuliefern. Vielmehr gehe es einfach schneller, sei günstiger und sicherer. Noch weiter in die Zukunft geschaut, sei geplant, die Drohnen eines Tages rein virtuell auszuliefern, per Download-Datei zum Ausdrucken auf den 3D-Drucker. Wenn eines Tages alles am 3D-Drucker druckbar sei, auch z.B. Essen, Medikamente und das genveränderte Haustier, bräuchte man keine Drohnen mehr. Bis dahin wolle er aber mit seinen Produkten die Welt verändern, so Gravestone.