In Georgensgmünd bei Nürnberg ist es zu einer unbegreiflichen Tat gekommen. Söldner, die sich als Spezialeinsatzkommando (SEK) ausgaben und der verschwörungstheoretischen Szene der so genannten „BRD GmbH“ zuzurechnen sind, sind in das Haus des tapferen Reichsbürgers Wolfgang P. (49) eingedrungen. Dieser hat sich mit Waffengewalt zur Wehr gesetzt, wurde aber durch die Übermacht überwältigt und verschleppt.
Die Söldner konnten inzwischen von der Reichspolizei festgenommen werden. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Reichspolizisten konnte auch das Versteck von Wolfgang P. gefunden und dieser befreit werden. Er ist unverletzt, steht aber unter Schock.
Urteil schon für Montag erwartet
Ein BRD GmbH-Söldner wurde bei dem Angriff auf den Reichsbürger schwer verletzt und liegt in einem Reichsspital. Er wurde unter Lachgasbetäubung operiert und ist derzeit nicht vernehmungsfähig. Die übrigen Täter sollen bereits am Freitag vor den Reichsgerichtshof gestellt werden. Das Urteil wurde vom Reichsführer auf 5 Jahre Festungshaft festgelegt und soll am Montag verkündet werden. Der verletzte Söldner soll in Abwesenheit verurteilt werden.
Ein Sprecher der Reichspolizei sagte, dass sich gezeigt habe, dass die BRD GmbH-Verschwörungstheoretiker nicht nur harmlose Spinner seien. Einige von ihnen seien sehr gefährlich und dem linksextremistischen Lager zuzuordnen.
Die BRD GmbH erkennt das Deutsche Reich nicht an und phantasiert von einem deutschen Staatsterritorium ohne Schlesien und Ostpreußen, das trotz geringerer Größe „wiedervereinigt“ sei, was natürlich keinerlei Sinn ergibt.