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Papst will Christentum erfolgreicher machen: 100 Jungfrauen im Himmel für jeden guten Christen!

Jenseits
Jedem Christen, der es bis hierher geschafft hat, sind ab sofort 100 Jungfrauen sicher! Lizenz: Public Domain

Es ist kein Geheimnis. Der Islam ist auch wegen der 72 Jungfrauen so erfolgreich. Diese erwarten einen Gläubigen, wenn er nicht vor Allah in Ungnade gefallen ist und es daher ins Paradies schafft.

Im Christentum gibt es kein solches Geschenk. Es erwartet die Verstorbenen zwar im Idealfall das ewige Leben im Himmel, aber von Jungfrauen ist da keine Rede. Vielmehr gehen viele Gelehrte davon aus, dass man dort auf einer Wolke sitze und Harfe bis in alle Ewigkeit spiele.

Offenbar reicht diese Verheißung vielen Christen nicht mehr aus. Denn in unzähligen Ländern, vor allem in Westeuropa, steckt das Christentum in einer tiefen Krise. Immer mehr Schäfchen treten aus der Kirche aus. Die heilige Messe findet immer öfter vor leeren Bänken statt. Auch wollen immer weniger Menschen Pfarrer werden.

Neuerung: 100 Jungfrauen für jeden guten Christen!

Papst Franziskus hat nun im neuesten Katechismus festgelegt, dass einen „guten“ Christen 100 Jungfrauen im Paradies erwarten. Franziskus sagt ganz klar, er habe sich nicht beim Islam bedient, denn das Thema Jungfrauen habe im Christentum schon immer „die“ entscheidende Rolle gespielt – in Gestalt der heiligen Jungfrau Maria, der Mutter Jesu. Da habe es den Islam noch gar nicht gegeben, der kam erst im frühen 7. Jahrhundert, erklärt der heilige Vater, der selbst Jungfrau ist.

Auch wenn man durchaus eine Anleihe am Islam erkennen möge, sei man stolz darauf dass man fast 40 % mehr anzubieten habe als der Islam, so Franziskus. Der Papst ist auch stolz, nicht dem Zeitgeist hinterherzulaufen. Denn Jungfrauen seien so alt wie die Menschheit, so der Pontifex Maximus.

Ob der Islam nun erhöhen wolle, bleibt unklar.

Viele weitere christliche Kirchen wollen der römisch-katholischen Kirche folgen

Die evangelische Kirche Deutschlands will sich dem Vorstoß anschließen, wohl auch viele weitere christliche Kirchen, etwa evangelische Freikirchen und die russisch-orthodoxe sowie die griechisch-orthodoxe Kirche. Die Glaubensgemeinschaft „Jehvovas Zeugen“ hat auch Interesse bekundet, will aber erst durch ein Bibelstudium die heiligen Texte so auslegen, dass es passt.

Eine Frage bleibt aber noch. Was haben heterosexuelle Frauen und homosexuelle Männer von diesem Geschenk? Eine Anfrage unserer Redaktion an den Vatikan blieb bisher unbeantwortet. Update: Nun ist eine Antwort da. Für Frauen soll es 100 Paar Schuhe geben.

Die christlichen Kirchen rechnen nun mit einem Gegentrend. Die Anzahl der Kirchenaustritte wird stark zurückgehen, so die Prognose des Papstes, und viele Abtrünnigen werden in die Kirche zurückkehren. Um die Kirchen wieder voll zu bekommen, sollen Pfarrer verpflichtet werden, auf die Neuerung in ihrem Gottesdienst Messe einzugehen. Alleine der Faktor Neugierde werde für volle Häuser sorgen, ist sich Franziskus sicher.

Jesus am Kreuz
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Gesellschaftliches Religion

Papst bezeichnet gewollte Kinderlosigkeit als „egoistisch“ – und bringt Nonnen und Pfarrer gegen sich auf

Papst Franziskus
Papst Franziskus: „Kinder verjüngen das Leben und stiften Energie“ – Foto: Casa Rosada / Lizenz: CC BY-SA 2.0

Der Papst hat wieder zugeschlagen. Nachdem der Heilige Vater die körperliche Züchtigung von Kindern als Erziehungsmethode nicht gänzlich ablehnte und damit für Aufsehen gesorgt hatte, legte Papst Franziskus heute mit einer weiteren Erkenntnis nach. Er sagte bei seiner wöchentlichen Generalaudienz: „Keine Kinder zu haben, ist eine egoistische Wahl, mit Kindern verjüngt sich das Leben und man bekommt Energie“. Der Papst geißelte verschiedene Gesellschaften, in denen Kinder als Last angesehen würden.

Während die meisten Christen die Äußerung von Franziskus erleichtert aufgenommen hatten und mit lustvollem Stöhnen begannen, die Familienplanung voranzutreiben, sind unzählige Mönche, Nonnen und katholische Pfarrer in Tränen ausgebrochen. Schließlich haben sie sich mit ihrem Lebensmodell gegen Kinder entschieden. Schwester Maria, Nonne im Kölner Franziskanerkloster, die hin und wieder in den Talkshows der Republik sitzt und ihre Moralvorstellungen kundtut, ist stinksauer. „Das treibt mir die Wuttränen in die Augen“, sagt Schwester Maria. Sie habe gedacht, sie würde mit ihrer Arbeit Gott und den Menschen dienen. Das sei doch absolut selbstlos und gerade nicht egoistisch. Wenn der Papst recht habe, so Schwester Maria, dann sei der Knabe selbst der größte Egoist überhaupt.