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Containerschiff blockiert Suezkanal – Grund: Kapitän wollte wegen Corona-Chaos in Europa umdrehen

Suezkanal
Suezkanal. Foto: Gregor Rom / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Das riesiges Containerschiff „MV Ever Given“ hat heute den Suezkanal, eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt, blockiert. Das 400 Meter lange und 59 Meter breites Schiff der Reederei Evergreen war auf dem Weg zum Mittelmeer auf Grund gelaufen. Inzwischen haben sich lange Staus mit Containerschiffen gebildet. Es sind schwerwiegende Lieferprobleme zu befürchten. Speziell das Sexspielzeug für den nächsten Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) steckt fest!

Inzwischen wurde der Grund bekannt, wie es zu dem Unfall kam. Der Kapitän des Schiffes hatte einige Meldungen empfangen, nach denen das Corona-Chaos in Europa immer größer werde. Mutationen des Virus breiten sich nicht nur immer schneller aus und würden immer gefährlicher, auch die Politik würde immer chaotischer reagieren. In Deutschland war ein Osterlockdown beschlossen worden, der gleich wieder zurückgenommen wurde. Bundeskanzlerin Dr. Merkel bat unter Tränen die Deutschen um Verzeihung. So etwas kennen wir sonst nur aus Asien.

Der Kapitän entschied, zu wenden. „Was blieb mir anderes übrig?“, wird er zitiert, „Ich habe den Kanal endgültig voll!“. Als er die Vorbereitungen zum Umdrehen traf, kam noch die Meldung rein, dass Jan Hofer aus der Rente zurückgeholt werde, um bei RTL eine neue Nachrichtensendung im Hauptabendprogramm zu moderieren. Es ist noch unklar, ob die Tagesschau angegriffen werden soll oder die inzwischen eingestellten Action News von RTL 2.

Die Entscheidung war endgültig gefallen: Wende! Genauer: Wenden in drei Zügen. Was haben wir gelernt? Auf der Autobahn darf man nicht wenden, aber wir sind hier ja nicht auf einer solchen. Doch die Breite das Kanals, speziell an der momentanen Stelle, und die Länge des Schiffes waren nicht kompatibel. Das Schiff fuhr sich spektakulär fest.

Zur Stunde ist noch unklar, wie man den Kanal wieder freibekommt. Das eilig arrangierte Unternehmen „Kanal frei“, das mit Kameratechnik arbeitet, war gescheitert. Angeblich, weil sie noch nie für so ein breites Rohr beauftragt worden seien. Solche Scherzbolde!

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Konflikte/Terror/Militär

Wikipedia nimmt Mittelmeer in die Liste der größten europäischen Friedhöfe auf

Boot People
Flüchtlinge auf einem überfüllten Boot. Solche Boote sind nichts anderes als schwimmende Särge. Foto: John Edwards / Lizenz: Public Domain

Am Wochenende sind offenbar erneut Schiffe mit Flüchtlingen im Mittelmeer untergegangen. Bis zu 500 Menschen aus Afrika sollen ertrunken sein. Das Boot soll als Ziel Italien gehabt haben.

Diese schreckliche menschliche Katastrophe hat die Wikipedia zum Anlass genommen, das Mittelmeer in die Liste der größten europäischen Friedhöfe aufzunehmen. Ein Sprecher sagte, dass die Erweiterung sachlich einerseits richtig sei und man andererseits auch ein Zeichen setzen wolle. Zwar sei die Wikipedia nicht gegründet worden, um Politik zu machen, aber bei erheblichen Defiziten, die eine humanistische Wertegemeinschaft habe, dürfe man die Augen nicht verschließen. Auch das sei der Auftrag der Wikipedia.

An der Liste mit den größten europäischen Friedhöfen wird noch gearbeitet. Der Entwurf soll noch Ende der Woche abgesegnet werden und online gehen. Die Seite soll in allen wichtigen Sprachen verfügbar sein.

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Politik Unfälle/Unglücke

Zur Abschreckung von Flüchtlingen: EU will Riesenkraken im Mittelmeer ansiedeln

Riesenkraken
Riesenkrake. Wer hier behauptet, keine Angst zu haben, sagt nicht die Wahrheit. Foto: Pierre Denys de Mont fort / Lizenz: Public Domain

Nach den schrecklichen Schiffsunglücken, bei denen im Mittelmeer innerhalb weniger Tage rund 1.000 Flüchtlinge ertrunken waren, reagiert nun endlich die Politik mit konkreten Plänen.

Die EU-Kommission will dabei einen Vorschlag der italienischen Regierung realisieren, der auf Abschreckung basiert. Das Problem sei, dass die verzweifelten Menschen die Überfahrt wagten, da sie der Ansicht seien, es werde schon alles gut gehen, so Romano Asilis, EU-Kommissar für Grenzsicherung und Tourismus. Die Schiffsunglücke würden auch nur bedingt abschreckend wirken. Daher müssten, so wörtlich – „verstärkende Maßnahmen“ – umgesetzt werden, führt Asilis aus.

Konkret sollen Riesenkraken im Mittelmeer ausgesetzt werden. Wie viele Tiere ins Mittelmeer verfrachtet werden, wird noch näher festgelegt. Asilis betont, dass es ihm alleine um Abschreckung und Aufklärung gehe. Er wolle keinesfalls erreichen, dass Flüchtlinge zu Schaden kommen, obwohl die Riesenkraken durchaus in der Lage seien, mit ihren langen, furchteinflößenden Armen Passagiere anzugreifen und ins Wasser herabzuziehen.

Asilis geht davon aus, dass sich die EU-Maßnahme schnell herumspreche und das Interesse an Überfahrten überschaubar werde. Damit könne man das Schleppergeschäft regelrecht austrocknen, so Asilis.

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Politik Unfälle/Unglücke

Nach Schiffsunglücken im Mittelmeer – Politiker wollen Balken in Wasser einbauen

Boot People
Flüchtlinge auf einem überfüllten Boot. Foto: John Edwards / Lizenz: Public Domain

Es sind unfassbare Unglücke. Am Wochenende ist erneut ein Flüchtlingsboot im Mittelmeer gekentert. Das Boot war von Libyen aus Richtung Italien gestartet. Es werden bis zu 700 Tote befürchtet. Erst am vergangenen Sonntag waren bei einem Schiffsunglück rund 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.

Politiker in Deutschland und im europäischen Ausland reagieren endlich nach Jahren des Nichtstuns und des Redens. Es soll geprüft werden, ob solche Schiffsunglücke in Zukunft verhindert werden können. Da Wasser bekanntlich keine Balken hat, soll nun in einer Machbarkeitsstudie untersucht werden, ob Balken eingebaut werden können.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) schwärmt: „Wenn die Leute nicht mehr ertrinken können, können wir sie auch leichter wieder über das Mittelmeer nach Hause zurückschicken, ohne dass sie sich in Gefahr begeben.“