Auf seinem Flug nach Moskau hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erneut einen seiner berüchtigten Schwächeanfälle erlitten. Seehofer saß selbst am Steuer. Nicht ungewöhnlich, denn Seehofer eifert seinem großen Vorbild bereits seit der Kindheit nach und hat wie einst der selige Strauß einen Flugschein für große Passagiermaschinen. Um seine Verbundenheit mit dem großen Strauß zu demonstriere, ließ Seehofer sogar den Künstlernamen „Seehofer-Strauß“ in den Pass eintragen.
Die Maschine sackte kurz ab. Seehofers Copilot erkannte schnell den Ernst der Lage. Es gelang ihm, die Maschine in letzter Sekunde abzufangen und ein Touchieren der Türme der weltberühmten Basilius-Kathedrale zu verhindern. Der Copilot konnte die Maschine sicher auf dem Roten Platz notlanden. Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.
Seehofer wurde mit seinen Notfalltropfen behandelt. Sein Arzt spielte den Vorfall herunter. Seehofer habe lediglich seine Lungenentzündung und seinen grünen Auswurf immer noch nicht gescheit auskuriert, so der Arzt. Das werde schon wieder. Er gehe nicht davon aus, dass Seehofers Pilotenschein gefährdet sei.
Am Abend wird Seehofer wie geplant seinen Staatsfreund Wladimir Putin treffen. Die beiden wollen unter anderem über eine Verbesserung der Handelsbeziehungen sprechen. Die Geschäfte der bayerischen Wirtschaft mit Putins Reich sind seit 2014 um 50 Prozent zurückgegangen. Moskau hat signalisiert, wieder mehr bayerisches Bier und Schnupftabak importieren zu wollen.