Bei der Schach-WM im russischen Sotschi kam es heute zu einigen größeren Zwischenfällen. Bei der Partie des Weltmeisters Magnus Carlsen (Norwegen) gegen Herausforderer Viswanathan Anand (Indien), die im städtischen Wladimir-Putin-Stadion auf einer Großbildleinwand übertragen wurde, zündeten zahlreiche Fans Feuerwerkskörper, nachdem Carlsen mit 1,5:0,5 in Führung gegangen war. Auch ein Flitzer störte die Partie. Anhänger von Carlsen und Anand lieferten sich zahlreiche Schlägereien. Einige Dutzend Fans wurden festgenommen.
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Die paralympischen Winterspiele im südrussischen Sotschi sind überraschend abgesagt worden. Die Spiele hätten eigentlich am Freitag dieser Woche beginnen sollen. Eine Sprecherin begründete dies mit dem möglichen militärischen Konflikt in der Ukraine. Die Lage spitzt sich dort seit Tagen immer weiter zu. Russische Truppen befinden sich bereits in der Ukraine und haben strategische Punkte auf der Halbinsel Krim eingenommen.
Leider ziehe ein Krieg immer schwerste Verletzungen mit sich – und tragischerweise auch viele Kriegsversehrte, führt die Sprecherin als Begründung aus. Diesen Menschen wolle man später eine Chance geben – bei den Paralympics, die dann in einigen Jahren in Sotschi nachgeholt werden könnten, heißt es.
Es ist ein Eklat ungeheuren Ausmaßes. Wie eben bekannt wurde, wurde fast die gesamte deutsche Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen auf Anordnung von Präsident Wladimir Putin verhaftet und in verschiedene Gefängnisse gebracht. Der Grund: Die Kleidung der deutschen Mannschaft mit ihren Regenbogenfarben fällt unter das neue Verbot homosexueller Propaganda. Da die Kleidung schon vor zwei Jahren entworfen wurde, kann man dies einfach nur als Pech bezeichnen.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat bereits den russischen Botschafter einbestellt. Steinmeier soll zugesagt worden sein, dass die verhafteten Olympioniken bald entlassen und ausgewiesen werden. Für Deutschland sind die Spiele aber wohl vorbei.
Am Freitag, den 7. Februar, beginnen die Olympischen Winterspiele im südrussischen Sotschi. Erstmals in der Geschichte finden Olympische Winterspiele in subtropischen Gefilden statt, wo sogar Palmen gedeihen, die bekanntlich keinen Frost vertragen.
Medaille für dopingfreie Teams
Damit der Sport im Vordergrund steht und da bekanntlich Doping nicht nur unsportlich ist, sondern auch den Körper zerstört, wird eine neue Disziplin eingeführt. Dabei werden die Sportler aller Teams umfassend auf illegale Substanzen getestet. Die Teams mit den wenigsten festgestellten Dopingfällen gewinnen dann Sondermedaillen in Gold, Silber und Bronze.
Dies funktioniert so: Damit alle Athleten in ihren Sportarten die gleichen Chancen haben, werden erstmals alle Olympioniken gedopt. Dabei geht es darum, möglichst neuartige Hightech-Substanzen zuzuführen, die derzeit und möglichst auch in naher Zukunft nicht entdeckt werden können. Ein Team, bei dem kein Doping festgestellt werden kann, ist per Definition dopingfrei und hat beste Chancen auf eine Sondermedaille für „Sportliche Fairness ohne Doping“.
Innovation beim Kunstschnee
Ein Kuriosum wird dieses Mal der Kunstschnee sein. Sollte Schneemangel herrschen, können zwar Schneekanonen eingesetzt werden. Diese funktionieren aber nur bei Minusgraden. Für den Fall, dass auch zusammengekarrte Schneereste, bei denen der Schmelzvorgang zudem mit einer Folie gebremst wird, nicht ausreichen und auch die herkömmliche Kunstschneeerzeugung wegen zu hoher Temperaturen nicht möglich ist, wird eine Neuentwicklung zum Einsatz kommen.
Dabei wird der vorhandene Schnee mit einem speziellen Feuerwehr-Löschschaum gestreckt, der mit geschredderten Kokosmark (die Kokospalmen vor Ort liefern hier den Rohstoff) versetzt wird. Hier hat man bereits bei Tests beste Ergebnisse erzielt. Die Substanz erreicht zwar nicht ganz die Eigenschaften von gängigem Kunstschnee, aber es lassen sich immerhin grüne Stellen wieder für Skier befahrbar machen.
Es werden sicherlich sehr schöne, interessante Spiele! Mögen die Besten gewinnen!
Die Olympischen Winterspiele im südrussischen Sotschi stehen unter keinem guten Stern. Es hatten sich Klagen über katastrophale Arbeitsbedingungen gemehrt. Bis zu 90 % der Arbeiter sollen keinen Lohn oder allenfalls einen kleinen Teil des zugesicherten Geldes bekommen haben. Es fehlt an Arbeitsverträgen, Millionen-Gelder sollen versickert sein.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nun reagiert und den Arbeitern ein Angebot gemacht. Einrichtungen, deren Bau nicht vergütet worden seien, könne der Staat selbstverständlich nicht annehmen und erst recht nicht als sein Eigentum betrachten, so der Präsident. Diese gehörten somit gewissermaßen den Arbeitern.
Er biete daher den Arbeitern an, dass diese die Gebäude, die nach den Olympischen Winterspielen nicht mehr gebraucht würden, und das sei schließlich die überwältigende Mehrheit, einfach wieder abreißen sollten. Beobachter rechnen damit, dass sich die Lage nun beruhigt und die Winterspiele ein gigantischer Erfolg werden.