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Nach Aus für Homöopathie: Lauterbach streicht auch Exorzismus als Kassenleistung

Exorzismus
Austreibung von Dämonen durch kleinen oder großen Exorzismus: Die Kosten dafür werden in Zukunft die gesetzlichen Kassen in aller Regel nicht mehr übernehmen

Nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärt hatte, den gesetzliche Krankenkassen verbieten zu wollen, Leistungen im Bereich der Homöopathie und Anthroposophie zu übernehmen, folgt nun der nächste Sparhammer.

Nicht nur die Zuckerkügelchen namens Globuli, sondern auch die sogenannte katholische Medizin soll keine Kassenleistung mehr sein. Damit müssen Patienten in Zukunft ihren Exorzismus selbst bezahlen, sollten sie vom Teufel respektive von einem oder mehreren Dämonen besetzt worden sein.

Lauterbach begründet seinen Vorstoß damit, dass die Wirksamkeit von Exorzismen ähnlich wie bei der Homöopathie und Anthroposophie nicht hinreichend belegt sei. Auch seien schädliche Wirkungen dokumentiert. So sei es auch zu Todesfällen nach Exorzismen gekommen. Die Kirchen erklärten, in solchen Fällen sei der Teufel aus dem Leib gewichen, also sei es ein Erfolg, doch Lauterbach findet das nicht vollumfänglich überzeugend. Er sehe als Mediziner andere Standards für Heilung.

In Zukunft müssten sich katholische Christen umstellen, so Lauterbach: „Wer von Dämonen heimgesucht worden ist und unbedingt einen Exorzismus will, der soll das selbst bezahlen oder – noch einfacher – seinen Glauben verlassen. In diesem Fall empfehle ich als Mediziner passend zum Krankheitsbild den Wechsel zu einer der satanischen Kirchen.“

Allerdings will Lauterbach über Ausnahmen mit sich reden lassen. In besonders extremen Fälle, bei denen Patienten von mehr als 30 Dämonen gleichzeitig besetzt sind, sollen die Krankenkassen in der Regel weiterhin die Kosten erstatten.

Den Kirchen ist dies nicht genug. „Der Herr Jesus Christus hat unzählige Dämonen ausgetrieben. Das ganze Neue Testament ist voll damit. Jetzt soll es das nur noch für Privatversicherte als Regelleistung geben? Wir weinen und fühlen mit den Armen mit“, so ein Sprecher der katholischen Kirche. Das Bundeskabinett hat Lauterbachs teuflische Sparpläne bereits genehmigt.

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Da er dauernd vom Teufel spricht: Papst Franziskus muss sich Exorzismus unterziehen

Papst Franziskus
Schlimme Diagnose: Papst Franziskus ist vom Teufel besessen und muss sich behandeln lassen. Lizenz: Public Dom

Auch ein Papst ist nicht gefeit vor dem Leibhaftigen. Das musste jetzt Papst Franziskus am eigenen Leib erfahren. Erste Anzeichen zeigte der Heilige Vater schon vor einigen Jahren. Da sprach Franziskus bereits immer häufiger vom Teufel. Der Pontifex maximus sagte anfangs noch mit fast weltlicher Stimme „Ich halte nichts vom Mythos des Teufels, ich halte mich an die Realität, ich glaube daran! Den Teufel gibt es wirklich.“

Danach steigerte er sich und verbreitete wirres Zeug: „Der Teufel zeigt dir in der Sünde etwas Schönes, und er verführt dich zur Sünde. Wenn du anfängst, mit ihm zu sprechen, bist du verloren, er ist intelligenter als wir, er lässt dich umfallen, er verdreht dir den Kopf.“

Dann ging es richtig los, der Papst stieß immer wieder schwere Flüche aus, bezeichnete sich als Satan, der Jesus gefangen und im Folterkeller eingesperrt habe. Dabei sprach der Papst, typisch für Besessene, in unterschiedlichen und teilweise sehr alten Sprachen, darunter auch Latein.

Zudem berichtet Franziskus immer wieder sehr aufgeregt von der Erscheinung teuflischer Fratzen. Anfangs glaubte Franziskus’ Leibarzt Roberto Bernabei noch, der Papst hätte im Halbschlaf nur seine eigenen Mitarbeiter gesehen. Doch die Diagnose fiel dann erschreckend aus: Der Papst ist eindeutig vom Teufel und von einem Dämonen besessen, zudem von mindestens weiteren fünf Dämonen „umsessen“, was bedeutet, dass diese Dämonen vom Betroffenen noch nicht Besitz ergriffen hätten, sondern diesen lediglich bedrängten. Bernabei hat große Sorge, dass diese fünf Dämonen den Papst ebenfalls vereinnahmten und die Christenheit den Heiligen Vater schließlich ganz an satanische Kräfte verlöre.

Auf die Diagnose reagierte der Papst mit dem Zerreißen seines Rosenkranzes, einigen Strophen des Ballermann-Hits „Layla“ und spontanem wildem Masturbieren.

Papst stimmt seinem Exorzismus zu

Nach langen Gesprächen mit Franziskus, in denen sein Leibarzt immer wieder zeitweise mit dem Teufel verhandeln musste, erklärt sich dieser schließlich bereit, sich einem Großen Exorzismus zu unterziehen. Es blieb ihm auch nichts anderes übrig, da ein vom Teufel heimgesuchter Papst zum einen mit Kirchenrecht nicht vereinbar sei und dieser Zustand zum anderen realistischer sei, als es die Kirche erlaubte. Am Ende würde man noch das ganze Leid auf der Welt verstehen, die Theodizee zu einer für Christen enttäuschenden Antwort kommen – dass Satan schon längst am Ruder sei.

Der Große Exorzismus soll in Bälde am Papst durchgeführt werden. Wer den Exorzismus vollziehen wird, ist noch unklar. Eine Großbestellung an Weihwasser und Kruzifixen wurde bereits aufgegeben, da die Bestände nach der erfolgreichen Bekämpfung von Corona (die Alpha- und Delta-Variante ist faktisch nicht mehr existent) zur Neige gegangen sind.