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Weil mit dem Begriff jetzt großer Reichtum verbunden wird: Man lässt sich wieder gerne als Warmduscher bezeichnen

Warmduscher
Jan (29) kann sein Glück kaum fassen: Er ist Warmduscher!

Was für eine erstaunliche Wandlung! Bislang stand „Warmduscher“ synonym für „Schlappschwanz“ und „Schwächling“. Doch innerhalb kürzester Zeit wurde der Begriff vom Schimpfwort zum Ausdruck der Bewunderung. Nun spricht der pure Neid, wenn man jemanden als „Warmduscher“ bezeichnet, selbst aber frierend unter der kalten Dusche in einer eiskalten Wohnung steht. Im Online-Duden finden sich bereits „Glückspilz“ und „Millionär“ als Synonym für „Warmduscher“.

Frier Doch, Pöbel!
Neues FDP-Logo. Lizenz: Free Domain Public

FDP = Frier Doch, Pöbel!

Nun gilt, ein Warmduscher ist, wer es sich leisten kann, wer es „hat“. Wladimir Putin ist entsprechend ebenso ein Warmduscher, Christian Lindner von der FDP (Frier Doch, Pöbel!) sogar der Porsche unter den Warmduschern.

Wolfgang Kubicki: heißer Typ!

Wolfgang Kubicki ist eine Ausnahme. Selbst wenn er verarmt und ohne funktionierenden Gasanschluss wäre, würde der Dampfplauderer immer noch unter die Warmduscher fallen, da der Extremschwätzer so viel heiße Luft verströmt, dass eine Wassererwärmung schlicht überflüssig ist. Gäste zu einer Rede Kubickis drücken oft als Ersatz den Schalter auf dem WC-Handfön. Sie bekommen exakt das gleiche ab, nämlich jede Menge heiße Luft. Es geht aber schneller und kostet keine Nerven.

Vom Gift zum Gift (sic!)

Eine ähnliche Wandlung wie „Warmduscher“ machte allenfalls noch der Begriff „Gift“ durch, nur in die entgegengesetzte Richtung. Früher stand er für „Geschenk“, so wie es im Englischen heute noch der Fall ist. Diese alte positive Bedeutung findet sich heute nur noch im Ausdruck „Mitgift“, bei der nichts Toxisches mitgegeben wird. Es ist ausschließlich Gutes, das die Braut mit in die Ehe bringt. Wenig überraschend ist, dass „Gift“ mit „geben“ etymologisch verwandt ist, es wird also etwas gegeben. Zu Zeiten Goethes war „Gift“ noch etwas Positives. Lebensmittelexperten behaupten aber, für die Lebensmittelindustrie sei „Gift“ noch immer etwas Erstrebenswertes, gar das Überlebensmittel.

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Lauterbach: Neue Impfkampagne im Herbst mit gratis Heizdecken und Sparduschköpfen

Karl Lauterbach
Karl Maria Cassandra Lauterbach (SPD) ist Deutschland bekanntester Bundesgesundheitsminister. Foto: © Superbass, bearbeitet durch keinblatt.de / Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Deutschen sind impfmüde geworden, möchten Corona am liebsten vergessen. Aber da das Gates-Labor kurz vor der Freigabe der neuen Corona-Variante Pi steht, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Impfungen im Herbst beleben.

„Uns steht ein heiß-virulenter Herbst bevor mit der neuen Mutante Pi, die wieder stärker die unteren Atemwege befällt“, warnt Lauterbach, „deswegen müssen wir möglichst vielen Bürgern den an die Omikron-Mutante angepassten Impfstoff verabreichen.“

Aufgrund der geringen Impfbereitschaft wird es ohne Prämien nicht gehen. Daher setzt Lauterbach auf ganz besondere Prämien, die auch bei der Bewältigung der Energie- und Gaskrise helfen sollen. Jeder Geimpfte erhält gratis eine Heizdecke oder einen Sparduschkopf.

„Heizdecken sind die effizienteste Art, mit Strom zu heizen“, erklärt Lauterbach, „da kriegen Sie sich für wenige Euro warm. Heizlüfter und Radiotoren hingegen sind Stromfresser. Und wir wissen, wir müssen sowohl mit einer Verzwölffachung der Gaspreise als auch mit einer Verdreizehnfachung der Strompreise rechnen!“

Lauterbach ist voll in seinem Element:

Sparduschköpfe reduzieren den Wasserverbrauch. Daher haben wir auch diese als Prämien vorgesehen. Mit den Impfprämien schlagen wir zwei Fliegen, auch wenn ich dieses Kleidungsstück nicht mehr so oft trage, mit einer Klappe! Wir hauen dem Putin die Sparduschköpfe auf den Kopf – bildlich gesprochen, Sie verstehen mich! Und mit den Heizdecken ersticken wir das blöde Virus. Auch hier bitte schreiben, dass es sich um eine Metapher handele, liebe Presse!

Der Minister geht davon aus, mit diesen lukrativen Prämien 50 Millionen Deutsche zum Gang in die Impfzentren zu bewegen.

Die Pläne wurden bereits im Bundeskabinett beschlossen. Mehrere Werbeagenturen wurden bereits beauftragt, unter dem Motto „Impfen statt frieren“ dem Impfvorhaben mehr Dampf zu geben. Die Impfzahlen sollen schließlich an die Decke gehen.