Manche Leute haben nicht nur Langeweile, sie machen auch völlig sinnbefreite und verrückte Dinge. Hans Nowax aus München ist so einer.
Gestern setzte er sich in sein Auto und fuhr nach Österreich ins Großteufeltal. Dort angekommen steigt er aus und lässt sich mit einer Gondelbahn fast bis zum Gipfel hinauf befördern. Er steigt aus der Kabine, schnallt sich zwei Bretter unter die Füße und fährt unterhalb der Gondelbahn zurück ins Tal. Diese Prozedur wiederholt er an diesem Tag mit nur leichten Variationen stolze 20 (!) Mal. Schließlich setzt er sich wieder in seinen Pkw und fährt heim nach München.
Die Bilanz? Er hat nichts erreicht, er ist abends wieder dort, wo er hergekommen war. Eine völlig sinnlose Aktion.
Hans hat ein Defizit. Wir wollen da mal etwas Nachhilfe betreiben: Ski sind für Menschen da, die im Gebirge wohnen, um sich fortzubewegen. Sie sind nicht für das da, das Hans damit veranstaltet hat. Mittags hat Hans übrigens oben auf dem Berg gegessen. Dabei hat er doch ein tolles Döner-Restaurant direkt vor seiner Münchner Haustüre, da hätte er für weniger als die Hälfte des Geldes auch satt werden können. Das macht diesen Irrsinn noch viel unverständlicher.
Eine Antwort auf „Verrückter fährt 20-mal an einem Tag denselben Berg runter“
Da liegt dem Autor ein Irrtum zu Grunde. Der Mann wollte nicht Skilaufen, er wollte Seilbahn fahren.